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125 Jah­re Dort­mund-Ems-Kanal: Ent­lang der Jubi­lä­ums­rou­te durch das Emsland

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Rad­fah­ren im Ems­land – Rad­ler­pau­se am Dort­mund-Ems-Kanal ©Ems­land Tou­ris­mus GmbH 

125 Jah­re Dort­mund-Ems-Kanal – zwei Fern­rad­we­ge fei­ern mit

Für die Rad­re­gi­on Ems­land ist das Jahr 2024 ein beson­de­res Jahr, denn gleich zwei Fern­rad­we­ge ent­lang des Dort­mund-Ems-Kanals (DEK), der vor 125 Jah­ren eröff­net wur­de, haben eben­falls Geburts­tag: Die Rad-Rou­te Dort­mund-Ems-Kanal wird 25 und der Ems­Rad­weg wird 20 Jah­re jung.

Der DEK wur­de am 11. August 1899 als ers­ter der gro­ßen Bin­nen­schiff­fahrts­ka­nä­le durch Kai­ser Wil­helm II. eröff­net. Zum 100-jäh­ri­gen Jubi­lä­um der Bun­des­was­ser­stra­ße wur­de die Rad-Rou­te im April 1999 ein­ge­weiht. Auf 355 Kilo­me­tern fol­gen Zwei­rad­fah­rer seit­dem den Spu­ren der Fracht­schif­fe von der Ruhr­me­tro­po­le bis zur Nordsee.

Rad-Rou­te Dort­mund-Ems-Kanal – vom Lein­pfad zum Premium-Radweg

In den Anfangs­jah­ren des DEK wur­den Güter mit einem Gewicht von bis zu 150 Ton­nen mit Mut­ten, Tjal­ken und Pün­ten beför­dert. Die Klein­schif­fe wur­den vom Ufer aus von Pfer­den oder auch von Men­schen mit Lei­nen gezo­gen. Des­halb wer­den die Betriebs­we­ge an Kanä­len auch heu­te ger­ne noch als „Lein­pfa­de“ bezeich­net. Exakt 100 Jah­re nach Eröff­nung der Bun­des­was­ser­stra­ße wur­de der gleich­na­mi­ge Pre­mi­um-Rad­weg eröff­net: Die 355 km vom Ruhr­ge­biet über Müns­ter- und Ems­land bis nach Ost­fries­land ver­lau­fen stei­gungs­frei und meist in Was­ser­nä­he – ent­we­der schnur­ge­ra­de ent­lang des Kanals oder in sanf­ten Schwün­gen nahe der Ems.

125 Jah­re Kul­tur, Indus­trie und Natur erfahren

Radfahrende-bei-der-Schleuse-Hilter-Emen-Rad-Route-Dortmund-Ems-Kanal-©Emsland-Tourismus-GmbH

Die Rou­te star­tet beim „Dort­mun­der U“ und führt anhand der sechs­ecki­gen Pik­to­gram­me mit dem mar­kan­ten Logo durch das länd­li­che West­fa­len zu Stät­ten der Indus­trie­kul­tur, wie dem größ­ten Kanal­kno­ten­punkt Euro­pas, dem „Dat­tel­ner Meer“, und zum Schiffs­he­be­werk Wal­trop. Ab der Drei-Bur­gen-Stadt Lüding­hau­sen beginnt die park­ar­ti­ge Land­schaft des Müns­ter­lan­des. Und mit­ten­drin die jun­ge Uni-Stadt Müns­ter mit ihrer lan­gen His­to­rie. Weni­ge Kilo­me­ter nörd­lich begeg­nen sich der Kanal aus Dort­mund und die Ems zum ers­ten Mal: Eine stei­ner­ne Brü­cke lei­tet bei Gel­mer die Was­ser­stra­ße über das noch schma­le Flüss­chen. Vor­bei am Nas­sen Drei­eck bei Bever­gern führt die Rad-Rou­te durch die Alt­stadt von Rhei­ne ins süd­li­che Ems­land. Gute Gele­gen­hei­ten für eine Rast und aus­ge­dehn­te Stadt­bum­mel zu den Sehens­wür­dig­kei­ten rund um die mar­kan­ten his­to­ri­schen Rat­häu­ser bie­ten Lin­gen und Meppen. Wei­ter nörd­lich wan­delt sich all­mäh­lich der Cha­rak­ter des Was­ser­laufs und der Land­schaft, denn: Ab Meppen ver­läuft der DEK als stau­ge­re­gel­te Ems bis zur Schleu­se Her­brum und danach wei­ter als von der Tide beein­fluss­ter Strom bis zum See­ha­fen Emden. Spä­tes­tens in Haren spü­ren Rad­ler erst­mals deut­lich das mari­ti­me Flair. Zahl­rei­che Ree­de­rei­en haben hier ihren Sitz, Schiff­fahrts­mu­se­um sowie Mari­ti­me Mei­le machen die See­fah­rer-Tra­di­ti­on der Ems­stadt erleb­bar. Der nächs­te Hafen am Weg ist bereits ein See­ha­fen – der süd­lichs­te von Deutsch­land: In Papen­burg loh­nen die Besich­ti­gung der Mey­er Werft und der Mari­ti­men Erleb­nis­welt. Die ers­te Gele­gen­heit, einen Ost­frie­sen­tee zu genie­ßen, gibt es in Leer, dem „Tor Ost­fries­lands“. Einem noch bekann­te­ren Aus­hän­ge­schild der Regi­on begeg­net man in Emden: Otto Waal­kes rich­te­te in sei­ner Hei­mat­stadt das unver­gleich­li­che Muse­um Dat Otto Huus ein. Im Städt­chen Nor­den endet die Tour vom Pott bis zur Waterkant.


 

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