Lokal

Abküh­lung in den Som­mer­fe­ri­en: Nie­der­sach­sens Bade­stel­len locken mit bes­ter Wasserqualität

Veröffentlicht

am

Pünkt­lich zu Beginn der Som­mer­fe­ri­en und den som­mer­lich hei­ßen Tem­pe­ra­tu­ren haben die nie­der­säch­si­schen Bade­ge­wäs­ser Best­no­ten von der Euro­päi­schen Umwelt­agen­tur erhal­ten. „Nie­der­sach­sens Nord­see­küs­te, unse­re Flüs­se und Bin­nen­seen laden mit einer top Was­ser­qua­li­tät zum erfri­schen­den Bade­spaß ein. Ange­sichts der aktu­el­len Tem­pe­ra­tu­ren ist das eine rich­tig gute Nach­richt und eine Ein­la­dung für eine erfri­schen­de Abküh­lung”, freut sich Nie­der­sach­sens Sozi­al­mi­nis­te­rin Danie­la Beh­rens: „Unse­re nie­der­säch­si­schen Bade­ge­wäs­ser erfül­len die Anfor­de­run­gen der Nie­der­säch­si­schen Bade­ge­wäs­ser­ver­ord­nung und der EU-Bade­ge­wäs­ser­richt­li­nie in hohem Maße.”

 

Umfas­sen­de Infor­ma­tio­nen zu jedem Bade­ge­wäs­ser stellt das Nie­der­säch­si­sche Lan­des­ge­sund­heits­amt (NLGA) auf www.badegewaesseratlas.niedersachsen.de im Nie­der­säch­si­schen Bade­ge­wäs­ser­at­las zur Ver­fü­gung. Neben aktu­el­len Mess­da­ten zur Was­ser­qua­li­tät der Bade­stel­len befin­den sich hier all­ge­mei­ne sowie tages­ak­tu­el­le Infor­ma­tio­nen und Warn­hin­wei­se bei­spiels­wei­se zu Sper­run­gen durch Blau­al­gen, die gera­de in Zei­ten hoher Tem­pe­ra­tu­ren gehäuft auf­tre­ten kön­nen. „Da sich eine Blau­al­gen­blü­te im Ver­lauf eines Tages ent­wi­ckeln oder neu an einer Bade­stel­le auf­tre­ten kann, emp­fiehlt es sich, immer vor Ort die Augen auf­zu­hal­ten. Es gilt die Faust­re­gel: Wenn man im knie­tie­fen Was­ser sei­ne Füße nicht mehr erken­nen kann, lie­ber nicht mehr baden und plan­schen. Beson­de­re Vor­sicht ist gebo­ten, wenn grün­li­che Ver­fär­bun­gen des Was­sers die Ursa­che sind oder Schlie­ren­bil­dung im Was­ser auf­tritt”, erklärt NLGA-Prä­si­dent Dr. Fabi­an Feil.

Alle EU-Bade­stel­len wer­den wäh­rend der Bade­sai­son regel­mä­ßig auf soge­nann­te Indi­ka­tor­kei­me unter­sucht. Dadurch kann das jewei­li­ge Gesund­heits­amt ins­be­son­de­re Hin­wei­se auf fäka­le Ver­un­rei­ni­gun­gen erhal­ten. Die­se Unter­su­chungs­er­geb­nis­se wer­den im Nie­der­säch­si­schen Bade­ge­wäs­ser­at­las zusam­men­ge­tra­gen. Hohe Zah­len bei den Indi­ka­tor­kei­men zei­gen die Mög­lich­keit an, dass auch Krank­heits­er­re­ger in grö­ße­rer Zahl in das Bade­ge­wäs­ser gelangt sein könn­ten. Wei­te­re Aus­künf­te zur Qua­li­tät der über­wach­ten Bade­ge­wäs­ser geben die Land­krei­se, kreis­frei­en Städ­te und die Regi­on Hannover.

Gene­rell soll­ten beim Baden die übli­chen Ver­hal­tens­re­geln beach­tet werden:

  • nicht in unbe­kann­te Gewäs­ser springen
  • bewach­te Bade­stel­len bevorzugen
  • auf Hin­weis­schil­der achten
  • nicht alko­ho­li­siert schwim­men gehen
  • trü­be Bade­seen nur sehr vor­sich­tig nut­zen (Unfall­ge­fahr!)
  • erkenn­ba­re Algen­mas­sen­ent­wick­lun­gen meiden
  • mög­lichst wenig Was­ser schlu­cken, mög­lichst gleich ausspucken
  • äuße­re Gehör­gän­ge nach Was­ser­auf­nah­me nur aus­schüt­teln, selbst trock­nen las­sen und nicht mit bei­spiels­wei­se Wat­te­stäb­chen trocknen.

Für Gewäs­ser, die nicht als EU-Bade­stel­len aus­ge­wie­sen sind, gibt es kei­ne Über­wa­chungs­pflicht zu einer mög­li­chen Belas­tung mit fäka­len Ver­un­rei­ni­gun­gen. Daher soll­te Baden vor­zugs­wei­se in den aus­ge­wie­se­nen EU-Bade­ge­wäs­sern erfolgen.


Anzeige 
Die mobile Version verlassen