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Arbeits­kreis setzt drei­fa­ches Zei­chen Leer 

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Das Foto zeigt von links: Tom­ke Hamer (Gleich­stel­lungs­be­auf­trag­te Stadt Leer), Chris­ta Frig­ger (Beauf­trag­te für Jugend­sa­chen bei der PI Leer/Emden), Anna-Lena Dan­nen (Gesund­heits­amt des LK Leer) und Cäci­lie Schür­mann (Kom­mis­sa­ri­sche Lei­te­rin Frau­en­haus Leer).

Arbeits­kreis setzt drei­fa­ches Zei­chen Leer 

 
Eine spe­zi­el­le Rad­tour, eine groß ange­leg­te Pla­kat­ak­ti­on in der Innen­stadt und musi­ka­li­sche Auf­trit­te: Gleich drei­fach will der Arbeits­kreis gegen Gewalt an Frau­en und Kin­dern im Land­kreis Leer am Frei­tag, 25. Novem­ber, jeweils zwi­schen 16 und 17 Uhr sicht­ba­re Zei­chen set­zen. Anlass ist der Inter­na­tio­na­le Tag gegen Gewalt an Frau­en, auch als „Oran­ge Day“ bekannt.
 
Die ers­te Akti­on: Mit einer Rad­tour, die um 16 Uhr am Rat­haus beginnt, soll auf das Gewalt-The­ma auf­merk­sam gemacht wer­den. Mit oran­ge­nen Warn­wes­ten in die Peda­le tre­ten wer­den dabei neben eini­gen Akti­ven des Arbeits­krei­ses Land­rat Mat­thi­as Groo­te, Bür­ger­meis­ter Claus-Peter Horst, Poli­zei­di­rek­tor Tho­mas Meme­ring von der Poli­zei­in­spek­ti­on Leer/Emden, Oberst­arzt Dr. Kai-Sieg­fried Schlo­laut vom Kom­man­do SES in Leer sowie zahl­rei­che Kreis­tags- und Stadt­rats­mit­glie­der. Die zwei­te Akti­on: Gleich­zei­tig zur Rad­tour posi­tio­nie­ren sich rund 50 oran­ge- geklei­de­te und mit oran­ge­nen Schir­men und Lam­pi­ons aus­ge­rüs­te­te Akteu­rin­nen – jeweils mit grö­ße­rem Abstand zuein­an­der – in ver­schie­de­nen Berei­chen der Müh­len­stra­ße. Ihre Stand­punk­te zum The­ma Gewalt an Frau­en und Kin­dern wer­den sie dabei mit gro­ßen Pla­ka­ten publik machen.
 
Die drit­te Akti­on: Unter­des­sen wird der Frau­en­chor „Mal­le Diven“ der Länd­li­chen Erwach­se­nen­bil­dung Krumm­hörn durch die Innen­stadt von Leer zie­hen, um an ver­schie­de­nen Stel­len das Lied „Anony­me Opfer“ zu sin­gen. „Anony­me Opfer schwei­gen alles in sich rein. Anony­me Opfer haben Angst, ihren Schmerz ganz laut weg­zu­schrei­en“, heißt es in dem Lied der Grup­pe „Pur“. „Der Song drückt sehr gut aus, wie Opfer sich füh­len“, sagt Tom­ke Hamer, Gleich­stel­lungs­be­auf­trag­te der Stadt Leer und gleich­zei­tig Mit­glied des Arbeits­krei­ses gegen Gewalt an Frau­en und Kin­dern im Land­kreis Leer. Sie gehört dem Orga­ni­sa­ti­ons­team an.
 
An ihrer Sei­te ste­hen im Arbeits­kreis vie­le wei­te­re Frau­en ande­rer Insti­tu­tio­nen in Leer, sei es des Frau­en­hau­ses in Leer mit der Bera­tungs- und Inter­ven­ti­ons­stel­le gegen häus­li­che Gewalt (BISS), der Poli­zei­in­spek­ti­on Leer/Emden, Bera­tungs­stel­len der Dia­ko­nie und AWO, Arbeits­kreis Mäd­chen, Senio­ren­be­auf­trag­te Stadt Leer, Lebens­hil­fe, BBS-Schul­so­zi­al­ar­bei­te­rin­nen sowie Gesund­heits­amt des Land­krei­ses Leer.

 
 
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