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Arbeits­platz Stall: Land­kreis Leer gefragt! Zu wenig Zeit für die Tiere?

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Stu­die unter­sucht Agrar-Jobs – vom Arbeits­platz-Risi­ko „Huf­tritt“ bis zum Lohn

Umfra­ge für Beschäf­tig­te in der Tier­hal­tung im Kreis Leer gestartet

Leer. Wer im Land­kreis Leer in der Tier­hal­tung arbei­tet, kann jetzt an einer bun­des­wei­ten Stu­die teil­neh­men, die die Arbeits­be­din­gun­gen in der Land­wirt­schaft genau­er unter die Lupe nimmt. Dar­auf weist die Indus­trie­ge­werk­schaft Bau­en-Agrar-Umwelt (IG BAU) hin.

Der Online-Fra­ge­bo­gen rich­tet sich an Beschäf­tig­te und Aus­zu­bil­den­de, die regel­mä­ßig mit Tie­ren zu tun haben – vom Füt­tern bis zur Stall­pfle­ge. Die Teil­nah­me ist anonym und dau­ert nach Anga­ben der IG BAU nur etwa 15 Minu­ten. Mit­ma­chen ist per Smart­phone, Tablet oder Com­pu­ter mög­lich unter:

Bit­te Hier Kli­cken:  Umfra­ge unter Beschäf­tig­ten in der Tier­hal­tung und Tierzucht

Die Umfra­ge läuft noch bis zum 14. September.

„Die Arbeit mit Tie­ren in der Auf­zucht oder Mast ist alles ande­re als ein 08/15-Job“, betont Gabrie­le Knue von der IG BAU Nord­west-Nie­der­sach­sen. Erst­mals befragt ein For­scher­team des gewerk­schafts­na­hen PECO-Insti­tuts gezielt Men­schen in der Tier­zucht und ‑hal­tung zu The­men wie Lohn, Arbeits­zei­ten, Arbeits­druck und Zufrie­den­heit im Beruf. Auch Risi­ken wie Ver­let­zun­gen durch Tie­re, Staub­be­las­tung oder ande­re Arbeits­schutz­fra­gen wer­den beleuchtet.

Knue hebt her­vor, dass es in der Land­wirt­schaft beson­de­re Her­aus­for­de­run­gen gebe: „Dort, wo Tie­re im Stall ste­hen, ist die Woche immer sie­ben Tage lang.“ Beson­ders inter­es­siert die Wis­sen­schaft­ler, ob Beschäf­tig­te genü­gend Zeit haben, sich um die Tie­re zu küm­mern – oder ob der Arbeits­druck zu hoch ist.

Die IG BAU hofft, dass auch mög­lichst vie­le Land­wir­tin­nen, Land­wir­te und Stall­mit­ar­bei­ter aus dem Kreis Leer teil­neh­men, damit ihre Situa­ti­on in die Aus­wer­tung ein­fließt. Das Pro­jekt wird von der Robert-Bosch-Stif­tung gefördert.

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