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Aus­bil­der­früh­stück ‚Elführt­je‘: Neue Impul­se für die betrieb­li­che Ausbildung

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Bei Kaf­fee, Tee und Bröt­chen tausch­ten sich die Aus­bil­de­rin­nen und Aus­bil­der über Her­aus­for­de­run­gen und Unter­stüt­zungs­mög­lich­kei­ten im Aus­bil­dungs­all­tag aus. Foto: HWK/J. Stöppel

Aus­bil­der­früh­stück „Elführt­je“: Neue Impul­se für die betrieb­li­che Ausbildung

Ost­fries­land – Wie gelingt eine gute Aus­bil­dung im betrieb­li­chen All­tag? Und wie kön­nen Betrie­be ihre Nach­wuchs­kräf­te mit Herz, Humor und Struk­tur beglei­ten? Ant­wor­ten auf die­se Fra­gen stan­den Mit­te Novem­ber beim Aus­bil­der­früh­stück „Elführt­je“ der Hand­werks­kam­mer für Ost­fries­land auf der Tagesordnung.

Unter Kaf­fee, Tee und fri­schen Bröt­chen nutz­ten Aus­bil­de­rin­nen und Aus­bil­der aus ver­schie­de­nen Gewer­ken die Gele­gen­heit, sich über ihre Erfah­run­gen aus­zu­tau­schen, aktu­el­le Her­aus­for­de­run­gen zu dis­ku­tie­ren und sich über Unter­stüt­zungs­an­ge­bo­te zu informieren.

Ein­ge­la­den hat­te Jörg Harms, Aus­bil­dungs­be­ra­ter der Hand­werks­kam­mer. Er eröff­ne­te die Run­de mit einem Impuls­vor­trag zum The­ma „Wie kön­nen wir unse­re Azu­bis best­mög­lich unter­stüt­zen?“. „Die Mehr­heit der Berufs­star­ter bringt Moti­va­ti­on mit, braucht aber Ori­en­tie­rung und ver­läss­li­che Ansprech­per­so­nen im Betrieb“, erklär­te Harms. Gute Aus­bil­dung sei Team­ar­beit: „Wenn alle im Betrieb an einem Strang zie­hen, von der Che­fin bis zur Gesel­lin, ist das die bes­te Grund­la­ge, damit Aus­zu­bil­den­de blei­ben und sich ent­wi­ckeln können.“

Wei­te­re Impul­se kamen von Doris Hem­pel von der Agen­tur für Arbeit. Sie stell­te För­der­instru­men­te wie das Pro­gramm „ASA Flex“ vor, das gezielt Aus­zu­bil­den­de unter­stützt, die päd­ago­gi­sche oder sozi­al­päd­ago­gi­sche Hil­fe benö­ti­gen, um ihre Aus­bil­dung erfolg­reich zu absolvieren.

Kat­rin Hum­me­rich vom Seni­or Expert Ser­vice (SES) prä­sen­tier­te das Men­to­ring­pro­gramm „VerA Plus“, das jun­ge Men­schen mit beson­de­rem Unter­stüt­zungs­be­darf mit erfah­re­nen Fach­leu­ten im Ruhe­stand zusam­men­bringt. Ziel ist es, Aus­zu­bil­den­de sicher und selbst­be­wusst durch ihre Leh­re zu beglei­ten – und gleich­zei­tig die Aus­bil­de­rin­nen und Aus­bil­der zu entlasten.

Nach den kur­zen Vor­trä­gen tausch­ten sich die Teil­neh­men­den über Feed­back­ge­sprä­che, Lern­schwie­rig­kei­ten und die Ver­ein­bar­keit von Berufs­schu­le und betrieb­li­chen Abläu­fen aus. Das For­mat „Elführt­je“ ver­steht die Hand­werks­kam­mer als geschütz­ten Raum für offe­ne Fra­gen, in dem The­men ange­spro­chen wer­den kön­nen, für die im hek­ti­schen Betriebs­all­tag oft wenig Zeit bleibt.

„Die Aus­bil­de­rin­nen und Aus­bil­der leis­ten einen wesent­li­chen Bei­trag für die Zukunft des Hand­werks in Ost­fries­land. Mit der Ver­an­stal­tung möch­ten wir ihnen den Rücken stär­ken und sie bei die­ser wich­ti­gen Auf­ga­be beglei­ten“, so Harms. Neben sol­chen Ver­an­stal­tun­gen bie­tet die Kam­mer auch indi­vi­du­el­le Bera­tungs­ge­sprä­che rund um das The­ma Aus­bil­dung an.

Inter­es­sier­te Aus­bil­de­rin­nen und Aus­bil­der kön­nen sich unter www.hwk-aurich.de/ausbildung infor­mie­ren oder direkt an Jörg Harms wen­den (Tele­fon: 04941 1797–77, E‑Mail: j.harms@hwk-aurich.de).

 

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