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Auto wird für viele Tiere zur tödlichen Falle
Gut durch die tierische Hitze kommen / Gerade das Auto wird für viele Tiere zur tödlichen Falle
Tiere müssen das ganze Jahr über ihren Pelz tragen und können zudem nur über die Zunge und einem Teil der Pfoten schwitzen. Hund und Katze verfügen nämlich nicht über Schweißdrüsen. Deshalb leiden die Vierbeiner bei Hitze besonders.
Viele Hundebesitzer sind es gewöhnt, ihren Hund überall hin mitzunehmen. Doch das kann dem Tier im Sommer schnell zum Verhängnis werden. Häufig wird die Temperaturentwicklung in einem geparkten Auto von Hundebesitzern unterschätzt. Aus dem im kühlen Schatten abgestellten Auto kann durch die wandernde Sonne schnell ein Backofen werden. Bei Außentemperaturen von 25 bis 30 ° C heizt sich das Wageninnere auf 60 bis 80 ° C auf.
“Achten Sie darauf”, so Judith Schmalzl vom Deutschen Tierhilfswerk e.V., “nie länger als 5 bis 10 Minuten wegzubleiben”. Selbst wenn das Autofenster einen Spalt geöffnet ist, reicht dies nicht, um die nötige Luftzirkulation herzustellen. Bei starker Hitzeentwicklung kommt es bei Hunden relativ schnell zu Sauerstoffmangel, Kreislaufbeschwerden oder Übelkeit, im schlimmsten Fall stirbt das Tier.
Auch beim Einkaufen sollten Hunde nicht an Eingängen in der prallen Sonne angeleint werden. Gerade in betonierten Einkaufsmeilen ist es besonders heiß. Lassen Sie den Hund besser daheim, oder legen Sie das Einkaufen auf die kühleren Morgen- bzw. Abendstunden. Auch das Gassigehen sollte in der Gluthitze unterbleiben.
Das Deutsche Tierhilfswerk e.V. in München bittet alle, die einen Hund in einem Auto bemerken, das in der prallen Sonne steht, unverzüglich den Polizei-Notruf 110 zu wählen. Die Polizei versucht dann schnellstmöglich den Halter des Fahrzeuges ausfindig zu machen. Falls ihr dies nicht gelingt, darf sie zum Schutz des Tieres das Auto aufbrechen.
Quelle und Kontaktadresse:
Deutsches Tierhilfswerk e.V. Bürgermeister-Haide-Str. 38, 86473 Ziemetshausen Telefon: 01805/843744, Telefax: 01805/
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