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Betrugs­ma­sche: Fal­sche Poli­zei­be­am­te rufen auf Bor­kum an, Bahn-Mit­ar­bei­te­rin von Zug­gast ange­grif­fen — wei­te­re Meldungen

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Bor­kum — Betrugs­ma­sche: Fal­sche Poli­zei­be­am­te rufen auf Bor­kum an

Eine 65-jäh­ri­ge Bor­ku­me­rin ist am 2.8.22 gegen 14 Uhr von einem Betrü­ger ange­ru­fen wor­den, der sich als Poli­zist der Poli­zei Bor­kum aus­gab. Der Mann erklär­te, dass in einem Ver­brau­cher­markt auf Bor­kum ein­ge­bro­chen wor­den sein soll und frag­te, ob sie etwas mit­be­kom­men habe. Dann frag­te der fal­sche Poli­zist, ob sie sich in letz­ter Zeit beob­ach­tet gefühlt habe. Bei­de Fra­gen ver­nein­te die Frau. Der unbe­kann­te Mann ent­geg­ne­te, dass bei dem Ein­bruch eine Lis­te mit 47 Namen gefun­den wor­den sein soll. Die Frau erkann­te die Betrugs­ma­sche und leg­te auf. Rund zehn Minu­ten spä­ter rief der Unbe­kann­te erneut als fal­scher Poli­zist an und ver­such­te die Glaub­wür­dig­keit für sich zu gewin­nen. Sie sol­le sich eine dienst­li­che Tele­fon­num­mer auf­schrei­ben, so der Betrü­ger. Die Frau been­de­te erneut das Tele­fo­nat und begab sich zur Poli­zei­sta­ti­on Bor­kum. Die Poli­zis­ten vor Ort konn­ten bestä­ti­gen, dass es sich bei dem Anru­fer um einen Betrü­ger gehan­delt haben muss. Die Poli­zei kann nicht aus­schlie­ßen, dass die Betrü­ger die­se Masche bei wei­te­ren Insel-Bewoh­nern oder bei Per­so­nen aus dem Land­kreis Leer und Emden durch­füh­ren. Des­halb wei­sen wir dar­auf hin, dass sen­si­ble Daten unter kei­nen Umstän­den am Tele­fon genannt wer­den dür­fen. Bei Unsi­cher­hei­ten kann die Poli­zei auf Bor­kum unter 04922–91860 ange­ru­fen wer­den oder alter­na­tiv die Poli­zei­sta­ti­on auf­ge­sucht wer­den. Auch in Moorm­er­land ist eine 71-jäh­ri­ge Frau am 1.8.22 von fal­schen Poli­zei­be­am­ten ange­ru­fen wor­den. Die Betrü­ger teil­ten mit, dass die Toch­ter der Ange­ru­fe­nen angeb­lich einen Ver­kehrs­un­fall hat­te, bei der eine Per­son töd­lich ver­letzt wur­de und dass nun eine Kau­ti­on von 126.000 Euro ver­langt wer­de. Die Frau durch­schau­te den Betrug und leg­te auf. Die Betrugs­art ist als soge­nann­ter Schock­an­ruf bekannt und soll­te zur Anzei­ge gebracht wer­den. Soll­te ein Unfall wie von den Betrü­gern beschrie­ben in der Rea­li­tät vor­fal­len, wür­de die Poli­zei per­sön­lich mit Betrof­fe­nen in Kon­takt tre­ten und es wäre kei­ne Zah­lung einer Kau­ti­on not­wen­dig. Die Poli­zei betont noch ein­mal, dass die Betrü­ger am Tele­fon sehr glaub­wür­dig erschei­nen. Davon soll­ten sich die Betrof­fe­nen nicht ver­un­si­chern las­sen und sämt­li­chen For­de­run­gen nicht nach­kom­men, son­dern das Tele­fo­nat beenden.

Emden — Fah­rer­flucht nach Unfall auf A31

Am 01.08.2022 gegen 12.30 Uhr beab­sich­tig­te der Fah­rer einer Sat­tel­zug­ma­schi­ne mit Sat­tel­auf­lie­ger in Höhe der Anschluss­stel­le Emden-Ost in Fahrt­rich­tung Bot­trop auf die A31 auf­zu­fah­ren. Hier­bei miss­ach­te­te er die Vor­fahrt eines Maz­das, der auf dem Haupt­fahr­strei­fen auf glei­cher Höhe fuhr. Die­ser muss­te auf den Über­hol­fahr­strei­fen aus­wei­chen. Dabei stieß er mit einem blau­en VW Beet­le zusam­men, der auf der dor­ti­gen Über­hol­spur fuhr. Es ent­stand Sach­scha­den, die Betei­lig­ten blie­ben unver­letzt. Der Fah­rer der Sat­tel­zug­ma­schi­ne setzt sei­ne Fahrt fort, ohne sich als Unfall­be­tei­lig­ter zu erken­nen zu geben. Zeu­gen des Vor­falls wer­den gebe­ten, sich bei der Auto­bahn­po­li­zei in Leer (0491–960740) zu melden.

Leer — Bahn-Mit­ar­bei­te­rin von Zug­gast angegriffen

Am 2.8.22 wur­de gegen 17.45 Uhr die Poli­zei zum Leera­ner Bahn­hof geru­fen, weil sich laut eines Bahn­mit­ar­bei­ters eine reni­ten­te Per­son im Zug auf­hal­te, die ande­re Gäs­te mas­siv stör­te. Die Per­son soll­te des­halb den Zug ver­las­sen, damit der Bahn­ver­kehr wie­der­auf­ge­nom­men wer­den kann. Bevor die Poli­zis­ten vor Ort ein­tra­fen, hat­te der 57-jäh­ri­ge Mann aus Hil­des­heim den Zug bereits ver­las­sen. Zeu­gen berich­ten, dass er wäh­rend sei­ner Flucht am Bahn­steig einer Bahn-Mit­ar­bei­te­rin eine Kopf­nuss gege­ben hat. Bei dem Opfer han­del­te es sich um eine 37-jäh­ri­ge Leera­ne­rin, die den Mann zuvor im Zug auf sein Fehl­ver­hal­ten ange­spro­chen hat­te. Die Frau wur­de leicht ver­letzt. Die ein­ge­setz­ten Poli­zis­ten konn­ten den Beschul­dig­ten mit Hil­fe einer Per­so­nen­be­schrei­bung im Nah­be­reich des Bahn­hofs aus­fin­dig machen. Er mach­te zu dem Vor­fall kei­ne Anga­ben. Die Bahn sprach dem Mann ein ein­jäh­ri­ges Haus­ver­bot für sämt­li­che Züge aus.

 

 

Emden — Dieb­stahl aus unver­schlos­se­nen Fahrzeugen

In Emden kam es am 2.8.22 erneut zu Dieb­stäh­len aus unver­schlos­se­nen Fahr­zeu­gen. Aus einem Fir­men-Lkw wur­de zwi­schen 8 und 8.30 Uhr in der Kirch­stra­ße ein Ruck­sack ent­wen­det. Zwi­schen 12 und 13.30 Uhr ent­wen­de­te der unbe­kann­te Täter aus einem Mer­ce­des Sprin­ter in der Oster­stra­ße zwei Tablets und Bar­geld. Die Poli­zei weist erneut ein­dring­lich dar­auf hin, Fahr­zeu­ge auch beim kur­zen Ver­las­sen abzu­schlie­ßen und vor allem Wert­ge­gen­stän­de unter kei­nen Umstän­den im Fahr­zeug zurück­zu­las­sen. Außer­dem ist es rat­sam, beim Ver­schlie­ßen eines Fahr­zeugs mit Hil­fe einer Funk­fern­be­die­nung zu über­prü­fen, ob das Fahr­zeug auch wirk­lich ver­schlos­sen wurde.

Uple­n­gen — Dieb­stahl von Pflastersteinen

Zwi­schen dem 16. und 22.7.22 wur­de in Uple­n­gen in der Alten Dorf­stra­ße rund 100 Pflas­ter­stei­ne von einem Grund­stück gestoh­len. Zeu­gen wer­den gebe­ten, sich mit der Poli­zei in Ver­bin­dung zu setzen.

Emden — Boot nebst Trai­ler entwendet

Zwi­schen dem 21.6. und dem 2.8.222 wur­de von einem Grund­stück am Pet­ku­mer Siel­tief in der Ham­mer Stra­ße ein Boot ent­wen­det. Es han­delt sich um eine wei­ße Glei­ter-Motor­jacht, Name “Volan­tis”, Bau­jahr 2007, Außen­bor­der mit 150 PS, Mar­ke Suzu­ki. Zeu­gen und Hin­weis­ge­ber mel­den sich bit­te bei der Polizei.

Nach­mel­dung: Leer — Uner­laub­tes Ent­fer­nen vom Unfallort

Bereits in unse­ren gest­ri­gen Pres­se­mel­dun­gen teil­ten wir mit, dass am 28.7.22 zwi­schen 9 und 11 Uhr ein grau­er Opel Meri­va beschä­digt wur­de. Das Fahr­zeug war auf dem Park­platz eines Ver­brau­cher­mark­tes im Osse­weg abge­stellt. Der Ver­ur­sa­cher und Zeu­gen wer­den gebe­ten, sich mit der Poli­zei in Ver­bin­dung zu setzen.


 

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