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Black­out — Feu­er­weh­ren in Ost­fries­land sind aktiv 

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Regie­rungs­brand­meis­ter Erwin Reiners
 

Black­out — Feu­er­weh­ren in Ost­fries­land sind aktiv

 
Ob ein Black­out in den nächs­ten Mona­ten bevor­steht, ist völ­lig unklar, jedoch besteht eine Wahrscheinlichkeit.
 
Die Feu­er­weh­ren in Ost­fries­land sind jedoch gewapp­net, um Bür­gern einen Schutz zu bie­ten.
Im Fal­le eines Strom­aus­fal­les, sol­len die Feu­er­wehr­häu­ser der frei­wil­li­gen Feu­er­weh­ren nach 30 Minu­ten besetzt werden.
 
Bür­ger haben die Mög­lich­keit, sich dann dort im Not­fall zu mel­den. Leucht­turm-Kon­zept nennt sich die­se Vor­sor­ge, da die Feu­er­wehr­häu­ser in der Nacht beleuch­tet sein sol­len. Gelin­gen wird die­ses über Notstromaggregate.
 
Eini­ge Feu­er­wehr­häu­ser ver­fü­gen über eine Schnitt­stel­le, über die ein gro­ßes Strom­ag­gre­gat das Feu­er­wehr­haus mit Strom ver­sor­gen kann. Funk­be­trieb, Licht und Wär­me, sol­len so auf­recht­erhal­ten wer­den. Über die Funk­ge­rä­te kön­nen Not­ru­fe ver­sen­det und auf­ge­nom­men wer­den für Men­schen­ret­tung in tech­ni­scher und medi­zi­ni­scher Form. Aber auch die Mög­lich­keit hei­ßes Was­ser für Säug­lings­nah­rung zu kochen, kann bei­spiels­wei­se erfol­gen.
Feu­er­weh­ren, deren Feu­er­wehr­häu­ser noch kei­ne Mög­lich­keit der exter­nen Strom­ein­spei­sung besit­zen, wer­den durch klei­ne­re Not­strom­ag­gre­ga­te wenn mög­lich impro­vi­sie­ren.
Durch die gro­ßen mobi­len Strom­ag­gre­ga­te sol­len dann eben­falls ver­ein­zel­te Tank­stel­len für die Ret­tungs­diens­te betrie­ben werden.
 
Das Land Nie­der­sach­sen hat­te bereits vor der Ahrtal-Kata­stro­phe gro­ße mobi­le Strom­ag­gre­ga­te in Auf­trag gege­ben und die­se sind zu einem Teil auch bereits aus­ge­lie­fert, jedoch feh­len noch eini­ge Gerä­te, auf­grund von Lie­fer­schwie­rig­kei­ten unter der die Her­stel­ler leiden.
 
„Wir möch­ten beru­hi­gend mit der Mit­tei­lung unse­rer Vor­be­rei­tun­gen ein­wir­ken. Ob ein Black­out über­haupt bevor­steht, ist völ­lig unklar.“ sagt Regie­rungs­brand­meis­ter Erwin Rei­ners.
Wich­tig ist, dass die Bür­ger sich auch selbst vor­be­rei­ten, um sich sicher zu füh­len und im Bedarfs­fall nicht in Not gera­ten. Die zustän­di­gen Bun­des­be­hör­den geben bereits seit län­ge­ren Rat­schlä­gen, wel­che Nah­rungs­mit­tel vor­ge­hal­ten wer­den soll­ten. Auch die Vor­hal­tung eines Radi­os und Leucht­mit­tel in Form von Taschen­lam­pen und Ker­zen sind ein Thema.
 
Sehr wich­tig ist auch die Vor­be­rei­tung von Men­schen mit elek­tri­schen Sau­er­stoff­an­la­gen (Sau­er­stoff­kon­zen­tra­tor) und Beatmungs­ge­rä­ten. Die Akkus der medi­zi­ni­schen Gerä­te soll­ten stets gela­den sein und wei­te­re Mög­lich­kei­ten des lebens­not­wen­di­gen Betrie­bes geprüft wer­den. Eini­ge Gerä­te haben die Mög­lich­keit, über den Ziga­ret­ten­an­zün­der eines PKW gela­den zu werden.
Sich über sein Han­dy Hil­fe zu rufen bei einem lang­fris­ti­gen Strom­aus­fall, wird ver­mut­lich nach etwa zwei Stun­den nicht mehr mög­lich sein, da auch das Han­dy­netz vom Strom­netz abhän­gig ist. Wei­ter­hin soll­te beach­tet wer­den, dass Not­ruf­lei­tun­gen oder Han­dy­netz über­las­tet sein könn­ten und auch ein Han­d­y­ak­ku nicht ewig hält.
Regie­rungs­brand­meis­ter Erwin Rei­ners mekt an: “Vor­ge­schrie­be­ne Test­läu­fe,  wie auch Pro­be­läu­fe der Feu­er­weh­ren, sind wich­ti­ger denn je, denn nur so ist eine sofor­ti­ge Ersatz­ver­sor­gung und die Funk­ti­on gewährleistet.”
 
 
Text & Bild: Manu­el Goldenstein

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