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Blo­em besucht die Tou­ris­mus­zen­tra­le Leer: Kul­tur­tou­ris­mus auf neu­en Wegen begleiten

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Am Hafen bei der Tou­ris­mus­zen­tra­le in Leer (von links): Kurt Rad­tke (Tou­ris­tik-GmbH Süd­li­ches Ost­fries­land), Nico Blo­em (SPD-Land­tags­ab­ge­ord­ne­ter), Imke Wem­ken (Ost­fries­land Tou­ris­mus GmbH) und Insa Wut­sch­ke (Tou­ris­tik-GmbH Süd­li­ches Ostfriesland). 

Blo­em besucht die Tou­ris­mus­zen­tra­le Leer: Kul­tur­tou­ris­mus auf neu­en Wegen begleiten

Leer – Die Ost­frie­si­sche Land­schaft und die Ost­fries­land Tou­ris­mus GmbH wol­len mit dem För­der­an­trag „Kli­ma-Kunst-Kul­tur­tou­ris­mus“ neue Wege beschrei­ten und haben dabei die Unter­stüt­zung des SPD-Land­tags­ab­ge­ord­ne­ten Nico Blo­em (Wee­ner): „Mit der Ver­bin­dung der The­men Kli­ma und Kul­tur unter Nut­zung digi­ta­ler Ange­bo­te sind wir auf dem rich­ti­gen Kurs für einen inno­va­ti­ven, nach­hal­ti­gen und vie­le Grup­pen anspre­chen­den Tou­ris­mus“, mein­te Blo­em beim Gespräch mit Imke Wem­ken (Ost­fries­land Tou­ris­mus GmbH), Kurt Rad­tke und Insa Wut­sch­ke (bei­de Tou­ris­tik GmbH Süd­li­ches Ost­fries­land). Wei­te­re The­men waren unter ande­rem der Rad­tou­ris­mus und die Bedeu­tung des Tou­ris­mus für die ost­frie­si­sche Wirtschaft.

Der Antrag „Kli­ma-Kunst-Kul­tur­tou­ris­mus“ ist gemein­sam mit der Ost­frie­si­schen Land­schaft ent­wi­ckelt wor­den und hat dabei ein wich­ti­ges Ziel für die Regi­on im Blick: Die Ost­frie­si­sche Land­schaft und die Ost­fries­land Tou­ris­mus GmbH möch­ten über das Pro­jekt orga­ni­sa­ti­ons­über­grei­fend mit Kul­tur- und Tou­ris­mus­ein­rich­tun­gen umwelt­ver­träg­li­che und nach­hal­ti­ge inno­va­ti­ve For­ma­te schaf­fen. Dabei spielt die Digi­ta­li­sie­rung eine beson­de­re Rol­le. Über­zeugt zeig­te sich Nico Blo­em, „denn das Pro­jekt umfasst gut auf­ein­an­der abge­stimmt Maß­nah­men, die den Kul­tur­tou­ris­mus auf eine neue Stu­fe der Zusam­men­ar­beit brin­gen. Das will ich ger­ne unterstützen.“ 

Bei dem Aus­tausch durf­te der Rad­tou­ris­mus nicht feh­len, denn Ost­fries­land ist ein belieb­tes Ziel für Rad­fah­rer. Mit jahr­zehn­te­lan­ger Erfah­rung und am Markt ein­ge­führ­ten Rou­ten ist Ost­fries­land in die­sem Tou­ris­mus­seg­ment gut auf­ge­stellt. „Ins­be­son­de­re bei der rad­tou­ris­ti­schen Infra­struk­tur wer­fen wir ger­ne auch den Blick zu unse­ren nie­der­län­di­schen Nach­barn, die oft­mals sehr gute, rad­fah­rer­freund­li­che Lösun­gen ent­wi­ckeln und top aus­ge­bau­te Rad­we­ge haben“, so Wem­ken. Blo­em wies auf meh­re­re Initia­ti­ven des Lan­des hin, die jetzt umge­setzt wür­den. Grund­sätz­lich gebe es kei­nen Zwei­fel dar­an, dass auch hier ein fort­lau­fen­des Enga­ge­ment für ein wett­be­werbs­fä­hi­ges Ange­bot not­wen­dig sei.

Wem­ken und Blo­em beton­ten bei dem Gespräch die Bedeu­tung des Tou­ris­mus für Ost­fries­land. Bei der letz­ten Erhe­bung auf Daten­ba­sis für das Jahr 2019 bezif­fer­te sich der Gesamt­um­satz der Bran­che allei­ne in Ost­fries­land auf mehr als 3,2 Mil­li­ar­den Euro. 65.700 Per­so­nen kön­nen damit ihren Lebens­un­ter­halt durch den Tou­ris­mus in Ost­fries­land bestreiten.

Die nächs­te Unter­su­chung zum Wirt­schafts­fak­tor erfolgt rück­wir­kend für das Jahr 2022. Die Ergeb­nis­se wer­den im Früh­som­mer die­ses Jah­res vorliegen.


 

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