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Blo­em: Dit­zu­mer Fischer wol­len gehört werden

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Der Land­tags­ab­ge­ord­ne­te Nico Blo­em und die Dit­zu­mer Fischer (von links): Derk Bruhns, Timo Borg, Andre­as Pru­ski, Mei­nert Wal­de­cker (SPD-Orts­ver­ein Ditz­um), Nico Blo­em, Jan Bruhns, Nan­no Bruhns, Claas Bruhns. Bild: privat

Blo­em: Dit­zu­mer Fischer wol­len gehört werden

Ditz­um – Die Dit­zu­mer Fischer haben der­zeit eine Men­ge Sor­gen – und den Ein­druck, dass Ihnen nie­mand zuhört. Die­sen Ein­druck möch­te der SPD-Land­tags­ab­ge­ord­ne­te Nico Blo­em (Wee­ner) kor­ri­gie­ren. Er war jetzt vor Ort. Die The­men: Ein­schrän­kung der Fang­grün­de durch die Wind­parks auf See, mög­li­che Ver­schli­ckung der Dit­zu­mer Hafen-ein­fahrt, wei­te­re Ver­schlech­te­run­gen durch den Mas­ter­plan Ems und die Ver­klap­pung von Bag­ger­gut aus der Ems.  „Die Pro­ble­me sind sehr viel­schich­tig. Aber die Fischer haben ein Recht auf Ant­wor­ten. Ich wer­de mich daher um Ge-sprä­che mit den Ver­ant­wort­li­chen in Han­no­ver und vor Ort bemü­hen“, mein­te Bloem.

Die Fischer befürch­ten vor allem, dass sich ihre Fang­grün­de immer wei­ter ver­klei­nern — „bis wir die Fische­rei auf­ge­ben müs­sen. Wenn das pas­siert, gibt es den Fischer­ort Ditz­um nicht mehr“, mein­ten die Fischer im Gespräch mit Blo­em. Den Grund für die Ver­klei­ne­rung der Fang­grün­de sehen sie in den Wind­parks auf See, wo sie nicht fischen dür­fen. Da die Zahl der Wind­parks in der Nord­see nach den der­zei­ti­gen Plä­nen in den kom­men­den Jah­ren ver­viel­facht wer­de, sehen die Fischer ihre Exis­tenz bedroht.

Ein zwei­tes gro­ßes Pro­blem für die Fischer ist die Ver­schli­ckung. Sie befürch­ten, dass die Ein­fahrt zum Dit­zu­mer Hafen ver­schlickt, wenn die im Mas­ter­plan Ems vor­ge­se­he­ne Tide­steue­rung kommt. „Wenn es so kom­men soll­te, wer­de ich prü­fen las­sen, ob es ähn­lich wie in Wee­ner mög­lich ist, die Fahr­rin­ne aus­zu­bag­gern“, mein­te Bloem.

Kein Ver­ständ­nis haben die Fischer zudem dafür, dass gebag­ger­ter Ems­schlick nur weni­ge Kilo­me­ter wei­ter wie­der in die Ems gelas­sen wer­de. „Das haben wir beob­ach­tet. Das Bag­ger­gut ist dann doch ganz schnell wie­der an der alten Stel­le. Wir sind dafür, den Schlick an Land zu brin­gen“, mein­ten die Fischer im Gespräch mit Blo­em. Auch das wer­de man in Gesprä­chen mit den Ver­ant­wort­li­chen the­ma­ti­sie­ren, mein­te Blo­em. Er mach­te zum Schluss des Gesprächs deut­lich: „Ohne Fischer ver­liert Ditz­um an Attrak­ti­vi­tät. Das ist für alle schlecht – für die Men­schen und für die Wirt­schaft im Rhei­der­land. Daher wer­de ich alles tun, damit Ditz­um ein Fischer­ort bleibt.“


 

 

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