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Bun­des­wett­be­werb „Jugend musi­ziert 2022“: Schü­le­rin­nen der Kreis­mu­sik­schu­le Leer erfolgreich

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Die Sän­ge­rin­nen erhiel­ten einen zwei­ten und einen drit­ten Preis

Drei Schü­le­rin­nen der Kreis­mu­sik­schu­le Leer haben jetzt in der Kate­go­rie “Gesang (Pop)” in ihrer jewei­li­gen Alters­klas­se am 59. Bun­des­wett­be­werb “Jugend musi­ziert 2022” teil­ge­nom­men. Dabei erlang­te Jan­ne Gre­be (15 Jah­re aus Hesel) einen zwei­ten Preis und Mila Sophie Bou­mann (17 Jah­re aus Hesel) einen drit­ten Preis. Erfolg­reich teil­ge­nom­men hat Ali­na Laß (20 Jah­re aus Rhau­der­fehn). “Wir freu­en uns über den Erfolg und sind sehr stolz auf unse­re Schü­le­rin­nen”, teilt die Kreis­mu­sik­schu­le mit.
 
Die drei Sän­ge­rin­nen haben sich zunächst mit einer wei­te­ren Teil­neh­me­rin der Kreis­mu­sik­schu­le Leer beim Regio­nal­wett­be­werb durch­ge­setzt und konn­ten sich anschlie­ßend mit drei ers­ten Prei­sen beim Lan­des­wett­be­werb für den Bun­des­ent­scheid qua­li­fi­zie­ren. Betreut wur­den sie dabei von ihrer Gesangs­leh­re­rin Ange­la Hem­ken-Kötzsch. Musi­ka­li­sche Unter­stüt­zung beka­men die drei Sän­ge­rin außer­dem durch die Musik­schul­lehr­kräf­te See­un Choi (Kla­vier) und Tho­mas Stan Hem­ken (Gitar­re).
 
Der 59. Bun­des­wett­be­werb “Jugend musi­ziert 2022” wur­de vom 2. bis 9. Juni 2022 in Olden­burg ver­an­stal­tet. Beim Regio­nal- und Lan­des­wett­be­werb wur­den die Teil­nah­me­bei­trä­ge als Video eingereicht.
 
Wei­te­re Infor­ma­tio­nen gibt es unter www.jugend-musiziert.org.
 

Erfah­rungs­be­rich­te der drei Teilnehmerinnen:

 

Jan­ne Gre­be, 2. Preis (15 Jah­re, Alters­stu­fe IV)

“Für mich war ‘Jugend musi­ziert’ eine tol­le Erfah­rung. Ich habe mehr Ansporn bekom­men zu üben und kann die Aus­sa­gen und Tipps der Jury nun anwen­den, um mich zu ver­bes­sern. Außer­dem war es sehr inter­es­sant, ande­re gesang­li­che Talen­te aus ganz Deutsch­land ken­nen­zu­ler­nen. All­ge­mein war es sehr schön, nach den gan­zen Ein­schrän­kun­gen auf­grund der Coro­na Pan­de­mie mal wie­der auf der Büh­ne zu stehen.”
 
 

Mila Sophie Bou­mann, 3. Preis (17 Jah­re, Alters­stu­fe V)

“Nach mona­te­lan­gem Üben waren wir in Olden­burg zum Bun­des­wett­be­werb von ‘Jugend musi­ziert’. Mit 50 ande­ren Teil­neh­mern star­te­te dann der Wett­be­werb. Im Gegen­satz zum Regio­nal­wett­be­werb fand die­ser in Prä­senz statt und ich war sehr aufgeregt.
Doch durch die erprob­te Rou­ti­ne ging der Auf­tritt schnell vor­bei und bei einem Bera­tungs­ge­spräch konn­te die Jury uns dann noch Tipps geben. Letzt­end­lich war es eine super Mög­lich­keit, auch mal auf grö­ße­ren Büh­nen ste­hen zu kön­nen und ein­fach mal zu sehen, was ande­re Jugend­li­che im sel­ben Alter so drauf haben.”
 

Ali­na Laß, erfolg­rei­che Teil­nah­me (20 Jah­re, Alters­stu­fe VI)

“Der ‘Jugend musiziert’-Wettbewerb war ein tol­ler Mei­len­stein in mei­ner musi­ka­li­schen Lauf­bahn. Es war eine tol­le Mög­lich­keit, sein Talent vor einer fach­kun­di­gen Jury prä­sen­tie­ren zu dür­fen und eine Bewertung/ Beur­tei­lung zu erhal­ten. Dadurch konn­te man für sich sel­ber sehr vie­le Resul­ta­te schlie­ßen, an wel­chem Punkt man gesang­lich steht und was man noch ver­bes­sern oder ergän­zen könn­te. Die Bewer­tung im Bereich Per­for­mance und Stimm­tech­nik als auch die Bewer­tung des eige­nen Songs war für mich sehr interessant.
Lei­der konn­ten wir auf­grund von Coro­na beim Regio­nal­wett­be­werb als auch dem Lan­des­wett­be­werb nicht live per­for­men. Daher wur­de der Gesang mit der Instru­men­tal­be­glei­tung der Musi­ker per Video auf­ge­zeich­net und zur Bewer­tung abgeschickt.
 
 
Die Pro­ben mit den Musi­kern Tho­mas Hem­ken und See­un Choi haben sehr viel Spaß gemacht und oft sind neue Ideen entstanden.
Bis zum Tag der Auf­zeich­nung habe ich sehr viel zu Hau­se geübt. Denn das regel­mä­ßi­ge Üben gibt mir Sicher­heit auf der Büh­ne. Das betrifft nicht nur die Tech­nik beim Sin­gen, son­dern auch die Per­for­mance. Das Wich­tigs­te ist aber immer noch das Gefühl beim Sin­gen — und vor allem Spaß zu haben, auf der Büh­ne gemein­sam krea­tiv zu sein. Beson­ders toll fand ich, dass wir als Teil­neh­mer einen eige­nen Song prä­sen­tie­ren durf­ten, um so auch das eige­ne musi­ka­li­sche Schaf­fen zu zei­gen. Für den Text habe ich mich meis­tens an ruhi­ge Orte ganz allei­ne bege­ben und mei­ne Gedan­ken auf­ge­schrie­ben, wel­che ich dann mit einer Melo­die zu einem Song zu ver­fasst habe.
 
Ich bin mit kei­ner bestimm­ten Erwar­tungs­hal­tung in den Wett­be­werb gegan­gen, son­dern mit sehr viel Vor­freu­de auf das, was kommt. Beim Regio­nal­wett­be­werb erziel­te ich den 1. Preis mit 23 Punk­ten, was mich sehr stolz gemacht hat. Beim Lan­des­wett­be­werb erziel­te ich auch den 1. Preis mit ins­ge­samt 24 Punk­ten. Das war ein tol­ler Erfolg für mich und es gab eine tol­le Reso­nanz der Juro­ren, wel­che wir per Video Chat erhal­ten haben.
Nun kam der Bun­des­wett­be­werb immer näher und man wur­de von Tag zu Tag ner­vö­ser. Am Tag des Wett­be­wer­bes habe ich die Stim­mung als sehr gelas­sen und posi­tiv emp­fun­den. Alle Mit­ar­bei­ter vor Ort waren sehr lieb. Ich sang mich gemein­sam mit mei­ner Gesangs­leh­re­rin Ange­la Hem­ken ein und übte zuvor noch ein­mal ein paar Lie­der mit den Musi­kern. Das gab mir noch ein­mal sehr viel Sicher­heit. Danach ging es zum Sound­check auf die Büh­ne eines Thea­ters in Olden­burg. Ganz oben saßen die Juro­ren und unten per­form­te ich mei­ne ins­ge­samt 5 Songs. Die Auf­re­gung vor dem Beginn des Auf­trit­tes war sehr groß bei mir. Jedoch leg­te sich die­se, als ich anfing zu sin­gen. Es war ein tol­les Gefühl, dort zu sin­gen und die­se Erfah­rung wer­de ich nie vergessen.
 
Danach folg­te ein Gespräch mit der Fach­ju­ry. Dort wur­de bespro­chen, wie der Ein­druck der Jury war und was sie gut, aber auch nicht so gut fan­den. Dabei wur­den mir auch Tipps an die Hand gege­ben, auf wel­che The­ma­ti­ken ich mei­nen Fokus legen soll­te und was ich noch trai­nie­ren kann. Die­ses Gespräch war sehr wert­voll für mich, da ich nun im per­sön­li­chen Aus­tausch eine Beur­tei­lung mei­ner Live-Per­for­man­ceer­lan­gen konn­te. Beim Bun­des­wett­be­werb nahm ich mit gro­ßem Erfolg Teil und erziel­te 19 Punkte.
Abschlie­ßend war es toll, ein Teil von einem so gro­ßen Wett­be­werb sein zu dür­fen und somit sein Kön­nen unter Beweis zu stel­len. Ich konn­te sehr viel für mich als Sän­ger mit­neh­men und zudem eine Wett­be­werbs­si­tua­ti­on ken­nen­ler­nen können.”

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