Lokal
CDU im Rat der Stadt Leer: Klare Position gegen Umbenennung der Hindenburgstraße
Der Leeraner Stadtrat hat am 25. September 2025 in geheimer Abstimmung beschlossen, die Hindenburgstraße umzubenennen. Von 29 abgegebenen Stimmen votierten 15 für und 14 gegen die Umbenennung. Damit ist der Beschluss rechtskräftig: Die Straße wird künftig einen neuen Namen erhalten.
Gleichzeitig kritisiert die CDU-Fraktion, dass der klar geäußerte Wille der Anwohner ignoriert wurde. Die Fraktion betont, dass Erinnerungskultur sichtbar und verständlich vermittelt werden muss, ohne die Bürgerinnen und Bürger zu bevormunden.
Redebeitrag von der Leeraner CDU-Fraktion der Stadt Leer:
Sehr geehrter Herr Ratsvorsitzender,
Sehr geehrter Herr Bürgermeister,
sehr geehrte Damen und Herren,
Sehr geehrter Herr Bürgermeister,
sehr geehrte Damen und Herren,
die CDU-Fraktion im Rat der Stadt Leer spricht sich klar
gegen eine Umbenennung der Hindenburgstraße aus.
Wer die Bürgerinnen und Bürger befragt, ihnen
Mitbestimmung zusichert und sich dann über ihr klares
Ergebnis hinwegsetzt, gefährdet das Vertrauen in die
Politik. Das ist Politik „von oben herab“ und „aus dem
Nichts“. Genau so entsteht Politikverdrossenheit.
Es steht außer Frage, dass Paul von Hindenburg eine
historische Verantwortung trägt. Aber Geschichte darf
nicht einfach gestrichen werden. Sie muss erinnert,
reflektiert und in den richtigen Kontext gesetzt werden.
Wer Geschichte streicht, verhindert Erinnerung. Und wer
Erinnerung verhindert, läuft Gefahr, dieselben Fehler zu
wiederholen.
gegen eine Umbenennung der Hindenburgstraße aus.
Wer die Bürgerinnen und Bürger befragt, ihnen
Mitbestimmung zusichert und sich dann über ihr klares
Ergebnis hinwegsetzt, gefährdet das Vertrauen in die
Politik. Das ist Politik „von oben herab“ und „aus dem
Nichts“. Genau so entsteht Politikverdrossenheit.
Es steht außer Frage, dass Paul von Hindenburg eine
historische Verantwortung trägt. Aber Geschichte darf
nicht einfach gestrichen werden. Sie muss erinnert,
reflektiert und in den richtigen Kontext gesetzt werden.
Wer Geschichte streicht, verhindert Erinnerung. Und wer
Erinnerung verhindert, läuft Gefahr, dieselben Fehler zu
wiederholen.
Niemand in der CDU verteidigt Hindenburg oder seine
Taten. Es geht nicht um Ehrung, sondern um die Frage, wie
wir mit Geschichte umgehen. Deshalb unterstützen wir
ausdrücklich den Vorschlag der Kirchengemeinde, ein
größeres Hinweisschild mit historischem Kontext
aufzustellen. So bleibt Geschichte sichtbar und
verständlich – ohne die Anwohnerinnen und Anwohner zu
bevormunden. Was uns dabei fassungslos macht, ist das Verhalten der
SPD und der Fraktion der Grünen gegenüber diesem klaren
Bürgerwillen. Wer den Menschen Mitbestimmung
verspricht und ihr Ergebnis dann einfach ignoriert, der
schwächt das Vertrauen in die Demokratie. Und wir hoffen
sehr, dass die Bürgerinnen und Bürger nicht vergessen
werden, wie wichtig der SPD und den Grünen ihre Meinung
offenbar ist.
Taten. Es geht nicht um Ehrung, sondern um die Frage, wie
wir mit Geschichte umgehen. Deshalb unterstützen wir
ausdrücklich den Vorschlag der Kirchengemeinde, ein
größeres Hinweisschild mit historischem Kontext
aufzustellen. So bleibt Geschichte sichtbar und
verständlich – ohne die Anwohnerinnen und Anwohner zu
bevormunden. Was uns dabei fassungslos macht, ist das Verhalten der
SPD und der Fraktion der Grünen gegenüber diesem klaren
Bürgerwillen. Wer den Menschen Mitbestimmung
verspricht und ihr Ergebnis dann einfach ignoriert, der
schwächt das Vertrauen in die Demokratie. Und wir hoffen
sehr, dass die Bürgerinnen und Bürger nicht vergessen
werden, wie wichtig der SPD und den Grünen ihre Meinung
offenbar ist.
Unser Ziel ist es, Erinnerungskultur zu fördern – aber
immer im Einklang mit den Menschen vor Ort. Eine
Umbenennung gegen den klaren Mehrheitswillen halten
wir deshalb für den falschen Weg.
Wir sind der Auffassung, dass jede und jeder hier im Rat
die Chance haben sollte, unabhängig von
Fraktionsvorgaben zu entscheiden.
immer im Einklang mit den Menschen vor Ort. Eine
Umbenennung gegen den klaren Mehrheitswillen halten
wir deshalb für den falschen Weg.
Wir sind der Auffassung, dass jede und jeder hier im Rat
die Chance haben sollte, unabhängig von
Fraktionsvorgaben zu entscheiden.
Deshalb beantragen
wir nach § 13 Absatz 5 unserer Geschäftsordnung eine
geheime Abstimmung
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wir nach § 13 Absatz 5 unserer Geschäftsordnung eine
geheime Abstimmung
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