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CDU: Kon­trol­le der EWE wich­ti­ger denn je

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CDU: Kon­trol­le der EWE wich­ti­ger denn je

Wie steht es um die Kon­trol­le der Preis­ent­wick­lung beim regio­na­len Ener­gie­ver­sor­ger EWE? Hat die EWE ihre mas­si­ven Pro­ble­me im Bereich Kun­den-Ser­vice unter ihrem Vor­stands­vor­sit­zen­den Ste­fan Doh­ler in den Griff bekom­men? Das sind Fra­gen, die die Leera­ner CDU-Kreis­tags­frak­ti­on beant­wor­tet haben möch­te. Und zwar von Land­rat Mat­thi­as Groo­te, vom EWE-Auf­sichts­rats­vor­sit­zen­den Bern­hard Bramla­ge und von EWE-Ver­bands­mit­glied Tammo Len­ger, die alle drei den Land­kreis Leer bei der EWE vertreten.

„Die Kon­trol­le der EWE ist ange­sichts der dras­tisch stei­gen­den Ener­gie­prei­se wich­ti­ger denn je“, sagt der CDU-Poli­ti­ker Die­ter Bau­mann aus Moorm­er­land. Die CDU-Kreis­tags­frak­ti­on hat des­halb für die Sep­tem­ber-Sit­zun­gen des Kreis­aus­schus­ses und des Kreis­ta­ges Anträ­ge gestellt, um Ein­blick und Berich­te über die Preis­ent­wick­lung und den Kun­den­ser­vice zu erhalten.

 

 

Die EWE, so heißt es zur Begrün­dung, gehö­re über­wie­gend den Land­krei­sen und Städ­ten. Die EWE ste­he seit Jah­ren wegen erheb­li­cher Män­gel sowohl in der Ver­trags­ab­wick­lung als auch in der Kom­mu­ni­ka­ti­on mit ihren Kun­den in mas­si­ver Kri­tik. Daher sei es von öffent­li­chem Inter­es­se, inwie­weit sich die Ver­tre­ter des Land­krei­ses Leer als kom­mu­na­ler Gesell­schaf­ter um die Behe­bung der jah­re­lan­gen Pro­ble­me geküm­mert haben und zu küm­mern geden­ken. Stell­ver­tre­ten­der Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der Die­ter Bau­mann: „Wir hof­fen, dar­auf befrie­di­gen­de Ant­wor­ten von Land­rat Groo­te, Bern­hard Bramla­ge und Tammo Lan­ger zu erhalten.“

Ein jüngst in der hie­si­gen Pres­se ver­öf­fent­lich­tes Inter­view mit dem EWE-Chef Ste­fan Doh­ler hät­ten nicht die erhoff­ten Ein­bli­cke in das Bemü­hen des Ener­gie­ver­sor­gers gege­ben, wie den Pro­ble­men zukünf­tig begeg­net wer­den soll, so Die­ter Bau­mann weiter.

 

Seit Jah­ren hin­ter­fragt der Moorm­er­län­der CDU-Poli­ti­ker das Geschäfts­ge­ba­ren des Olden­bur­ger Ener­gie­ver­sor­gers. So hat­te er unter ande­rem „risi­ko­rei­che Pres­ti­ge­pro­jek­te“ der EWE unter Ste­fan Doh­lers Vor­gän­ger Dr. Brin­ker ange­pran­gert, wie bei­spiel­wei­se Inves­ti­tio­nen in der Tür­kei, die Ent­wick­lung einer E‑Au­to-Bat­te­rie­sta­ti­on oder auch den Auf­bau eines regio­na­len Fern­seh­sen­ders. Das alles habe hun­der­te Mil­lio­nen Euro gekos­tet. Die­ter Bau­manns For­de­rung war des­halb immer: „Die EWE ist ein regio­na­ler Ver­sor­ger und soll­te sich auf die­se Auf­ga­be konzentrieren.“

Sei­ne Hart­nä­ckig­keit hin­sicht­lich der teil­wei­se frag­wür­di­gen Preis­ge­stal­tung hat­te sich für vie­le EWE-Kun­den aus­ge­zahlt. Sie beka­men zu viel gezahl­tes Geld zurück. 


 

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