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CDU Ost­fries­land for­dert kon­kre­te Maß­nah­men zum Wolfsmanagement

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Ende März besuch­te der Land­tags­ab­ge­ord­ne­te und CDU-Bezirks­vor­sit­zen­de Ulf Thie­le
den Schaf­hal­ter Hil­mar Wol­ters auf sei­nem Hof in Uple­n­gen, kurz nach­dem dort Wöl­fe
meh­re­re Scha­fe auf einer Wei­de geris­sen hat­ten, die mit Schutz­zäu­nen pro­fes­sio­nell
abge­si­chert war.
Foto: Jür­gen Eden

CDU Ost­fries­land begrüßt die kla­re Posi­tio­nie­rung der EU-Kom­mis­si­ons­prä­si­den­tin von der Ley­en zum Wolf

Thie­le: „Nun muss der Minis­ter­prä­si­dent sei­nen Wor­ten end­lich Taten fol­gen lassen.“

Fils­um. Die CDU Ost­fries­land unter­stützt die kla­re Posi­tio­nie­rung von EU-Kom­mis­si­ons­prä­si­den­tin Ursu­la von der Ley­en zum The­ma Wolf und for­dert kon­kre­te Maß­nah­men in Nie­der­sach­sen. Schon 2019 hat­te die CDU die Regu­lie­rung der Wolfs­be­stän­de gefor­dert, da Nie­der­sach­sen mitt­ler­wei­le eine der euro­pa­weit dich­tes­ten Wolfs­po­pu­la­tio­nen auf­weist, die enor­me Schä­den in der Wei­de­tier­hal­tung ver­ur­sacht. In eini­gen Wolfs­re­gio­nen ver­schwin­det die Wei­de­tier­hal­tung sogar gänz­lich. Auch in Ost­fries­land neh­men die Angrif­fe von Wöl­fen auf Wei­de­tie­re zu, was für den Küs­ten­schutz ein zuneh­men­des Pro­blem dar­stellt, da die Deich­scha­fe einer weit­ge­hen­den Schutz­lo­sig­keit aus­ge­setzt sind.

Der Vor­sit­zen­de der CDU Ost­fries­land, Ulf Thie­le (Stall­brüg­ger­feld), zeigt sich erfreut über das deut­li­che Bekennt­nis der EU-Kom­mis­si­ons­prä­si­den­tin, die den Schutz­sta­tus des Wol­fes regio­nal absen­ken möch­te. Dabei betont er, dass die EU-Kom­mis­si­on die Lebens­wirk­lich­keit der Men­schen im länd­li­chen Raum offen­sicht­lich bes­ser ver­steht als die grü­nen Umwelt­mi­nis­ter in der Bun­des- und der nie­der­säch­si­schen Landesregierung.

Thie­le erin­nert dar­an, dass es der CDU-Land­tags­frak­ti­on in der letz­ten Legis­la­tur­pe­ri­ode gelun­gen ist, den Wolf ins Nie­der­säch­si­sche Jagd­recht zu über­füh­ren und somit alle Vor­aus­set­zun­gen für ein Wolfs­ma­nage­ment auf Lan­des­ebe­ne zu schaf­fen. Jetzt sei es ein Minis­ter­prä­si­dent Weil, sei­ne Ankün­di­gun­gen in der Tat umzu­set­zen und bei der SPD-geführ­ten Bun­des­re­gie­rung durch­zu­set­zen, dass in beson­ders betrof­fe­nen Regio­nen wie Ost­fries­land die Zahl der Wöl­fe end­lich regu­liert wer­den darf.

„Nie­der­sach­sens Wild- und Wei­de­tie­re müs­sen geschützt und der Küs­ten­schutz end­lich sicher­ge­stellt wer­den. Die Küs­ten mit ihren bewei­de­ten Schutz­dei­chen und der Grün­land­gür­tel mit aus­ge­präg­ter Wei­de­tier­hal­tung müs­sen von Wolfs­ru­deln frei­ge­hal­ten wer­den“, for­dert Thie­le. Zusätz­lich muss Minis­ter­prä­si­dent Weil die Richt­li­ni­en erlas­sen, um alle Mög­lich­kei­ten für Wolfs­ent­nah­men in Nie­der­sach­sen aus­zu­schöp­fen und wo nötig sofort anzu­wen­den. Ulf Thie­le ist auch stell­ver­tre­ten­der Vor­sit­zen­der der CDU-Land­tags­frak­ti­on und setzt sich damit aktiv für eine nach­hal­ti­ge Lösung des Wolf-Pro­blems in der Regi­on ein.


 

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