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Coro­na: LK Leer hebt ab Frei­tag die nächt­li­chen Aus­gangs­be­schrän­kun­gen auf

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7‑Ta­ges-Inzi­denz sinkt an zwei Tagen unter die Gren­ze von 150

 
Die seit dem 1. April in Tei­len des Land­krei­ses Leer gel­ten­den Aus­gangs­be­schrän­kun­gen wer­den vor­zei­tig auf­ge­ho­ben. “Wir sind froh, dass wir auf­grund des aktu­el­len Infek­ti­ons­ge­sche­hens von die­sen ver­schärf­ten Maß­nah­men kei­nen Gebrauch mehr machen müs­sen”, erläu­tert Land­rat Mat­thi­as Groo­te das Vor­ge­hen der Kreis­ver­wal­tung. Die 7‑Ta­ges-Inzi­denz für den Land­kreis Leer liegt für den heu­ti­gen Mitt­woch bei 140,0. Die Auf­he­bung der Aus­gangs­be­schrän­kun­gen wird mor­gen in den hie­si­gen Tages­zei­tun­gen öffent­lich bekannt gege­ben. Sie gel­ten dann ab Frei­tag, 0 Uhr, nicht mehr für den Land­kreis Leer.
 
“Wir haben ver­spro­chen, dass wir die Beschrän­kun­gen unver­züg­lich auf­he­ben, wenn es das Infek­ti­ons­ge­sche­hen her­gibt”, so Land­rat Mat­thi­as Groo­te. Ent­schei­dend für die Auf­he­bung der nächt­li­chen Aus­gangs­be­schrän­kun­gen sei die Unter­schrei­tung der 7‑Ta­ges-Inzi­denz unter dem Grenz­wert von 150, also die Anzahl an Neu­in­fek­tio­nen je 100 000 Ein­woh­ner inner­halb von 7 Tagen. “Wir lie­gen zwei Tage in Fol­ge unter der Gren­ze.” Auch die aktu­el­len Ent­wick­lun­gen in der Recht­spre­chung zu Aus­gangs­be­schrän­kun­gen waren für Ent­schei­dung der Kreis­ver­wal­tung maßgeblich.
 
Zuvor war die Über­schrei­tung der Inzi­denz von 150 maß­ge­bend für die ver­schärf­ten Maß­nah­men. Nach den Vor­ga­ben der Nie­der­säch­si­schen Coro­na-Ver­ord­nung sol­len für Gebie­te mit einer Inzi­denz von über 150 ent­spre­chen­de Aus­gangs­be­schrän­kun­gen ver­hängt wer­den. Bei Ver­kün­dung der Aus­gangs­be­schrän­kun­gen für den Land­kreis Leer lag die Inzi­denz noch bei 193,3 und damit deut­lich über der 150er-Marke.
 
Am Mitt­woch sind im Land­kreis Leer 15 Neun­in­fek­tio­nen dazu­ge­kom­men. Es gibt bis­her 3.384 bestä­tig­te Fäl­le, in denen sich Men­schen nach­weis­lich ange­steckt haben; davon gel­ten 2.900 Per­so­nen als gene­sen, 436 sind aktu­ell infi­ziert, 48 ver­stor­ben. In Qua­ran­tä­ne befin­den sich ins­ge­samt 989 Per­so­nen. 31 Pati­en­ten wer­den sta­tio­när in Kli­ni­ken behandelt.

 


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