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Dach­stuhl­brand in Emden — Ers­te Ermittlungsergebnisse

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Foto: Marc Mitt­feld @LeserECHO Emden

POL-LER: Pres­se­mit­tei­lung der Poli­zei­in­spek­ti­on Leer/Emden für den 22.08.2025

 

Dach­stuhl­brand in Emden — Ers­te Ermittlungsergebnisse

Nach dem Dach­stuhl­brand in der Klun­der­burg­stra­ße in Emden am 15.08. gibt es ers­te Ermittlungsergebnisse.

Nach der Brand­ort­un­ter­su­chung durch die Brand­er­mitt­ler und Brand­gut­ach­ter am Diens­tag ist davon aus­zu­ge­hen, dass der Brand am Dach­stuhl des Mehr­fa­mi­li­en­hau­ses durch die dor­ti­gen Dach­bau­ar­bei­ten ent­stan­den ist.

Die Ermitt­lun­gen lau­fen der­zeit wegen fahr­läs­si­ger Brandstiftung.

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Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung, Haus­rat­ver­si­che­rung & Haft­pflicht­ver­si­che­rung: Wer braucht was?

Ob Mie­ter, Ver­mie­ter oder Eigen­tü­mer – rund um das The­ma Woh­nen spie­len ver­schie­de­ne Ver­si­che­run­gen eine wich­ti­ge Rol­le. Doch oft herrscht Ver­wir­rung: Wel­che Ver­si­che­rung ist wofür zustän­dig? Und wer soll­te sie abschließen?

1. Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung

Was sie abdeckt:
Die Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung schützt das Gebäu­de selbst – also Dach, Wän­de, Fens­ter, fest ein­ge­bau­te Ele­men­te wie Hei­zun­gen oder Ein­bau­kü­chen. Ver­si­chert sind in der Regel Schä­den durch Feu­er, Lei­tungs­was­ser, Sturm, Hagel und optio­nal auch Ele­men­tar­schä­den (z. B. Über­schwem­mung, Erdbeben).

Wer braucht sie:

  • Eigen­tü­mer von selbst­be­wohn­ten Häu­sern: Unver­zicht­bar, um das eige­ne Ver­mö­gen zu schützen.

  • Ver­mie­ter: Pflicht, um das ver­mie­te­te Gebäu­de abzu­si­chern. Die Kos­ten kön­nen teil­wei­se über die Neben­kos­ten auf die Mie­ter umge­legt werden.

  • Mie­ter: Brau­chen kei­ne Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung – sie haben kein Eigen­tum am Gebäude.


2. Haus­rat­ver­si­che­rung

Was sie abdeckt:
Die Haus­rat­ver­si­che­rung schützt den gesam­ten beweg­li­chen Besitz inner­halb der Woh­nung bzw. des Hau­ses: Möbel, Klei­dung, Elek­tro­ge­rä­te, Schmuck, Tep­pi­che usw. Ver­si­chert sind z. B. Schä­den durch Brand, Ein­bruch­dieb­stahl, Lei­tungs­was­ser oder Sturm.

Wer braucht sie:

  • Mie­ter: Sehr wich­tig, da die Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung des Ver­mie­ters nicht für das Inven­tar des Mie­ters aufkommt.

  • Eigen­tü­mer (selbst bewohn­te Immo­bi­lie): Sinn­voll, um den eige­nen Haus­rat abzusichern.

  • Ver­mie­ter: Nor­ma­ler­wei­se nicht erfor­der­lich, da die Ein­rich­tung der Mie­ter nicht zu ihrem Besitz zählt. Aus­nah­me: Wenn die Woh­nung möbliert ver­mie­tet wird.


3. Haft­pflicht­ver­si­che­rung

Was sie abdeckt:
Eine pri­va­te Haft­pflicht­ver­si­che­rung springt ein, wenn man einem Drit­ten einen Scha­den zufügt – egal ob Sach‑, Per­so­nen- oder Vermögensschaden.

Zusätz­lich gibt es spe­zi­el­le Varianten:

  • Haus- und Grund­be­sit­zer­haft­pflicht: Deckt Risi­ken ab, die aus dem Besitz eines Grund­stücks oder Hau­ses ent­ste­hen (z. B. wenn jemand auf einem ver­eis­ten Geh­weg vor dem Haus stürzt).

  • Bau­her­ren­haft­pflicht: Für Eigen­tü­mer, die ein Haus bau­en oder umbauen.

Wer braucht sie:

  • Mie­ter: Soll­ten eine pri­va­te Haft­pflicht­ver­si­che­rung haben – z. B. wenn durch Unacht­sam­keit ein Was­ser­scha­den in der Woh­nung ent­steht, der auch Nach­bar­woh­nun­gen betrifft.

  • Eigen­tü­mer: Pri­va­te Haft­pflicht­ver­si­che­rung + ggf. Haus- und Grundbesitzerhaftpflicht.

  • Ver­mie­ter: Unbe­dingt eine Haus- und Grund­be­sit­zer­haft­pflicht, da sie für Schä­den auf ihrem Grund­stück haften.

Hei­di Noor­mann
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