Lokal

Dr. Ulri­ke Koop: Neue Lei­te­rin der Stadt­bi­blio­thek Leer – Lese­för­de­rung und Inno­va­ti­on im Fokus

Veröffentlicht

am

Dr. Ulri­ke Koop über­nimmt die Lei­tung der Stadt­bi­blio­thek in Leer

Leer — Die Stadt­bi­blio­thek in Leer hat eine neue Lei­te­rin: Dr. Ulri­ke Koop trat im Okto­ber ihre Posi­ti­on an und folgt auf Ant­je Hamer-Hümm­ling, die fast 25 Jah­re lang die Lei­tung der Stadt­bi­blio­thek inne­hat­te und in den Ruhe­stand gegan­gen ist. Die 54-jäh­ri­ge Ulri­ke Koop, pro­mo­vier­te Biblio­the­ka­rin in Biblio­theks- und Infor­ma­ti­ons­wis­sen­schaf­ten, ist gebür­tig aus Papen­burg und war zuvor als Biblio­theks­lei­te­rin in Wolfs­burg und Mel­le tätig. Für sie war die Mög­lich­keit, in ihre Hei­mat­re­gi­on zurück­zu­keh­ren, ein Glücksfall.

Eine der größ­ten Her­aus­for­de­run­gen, die die Diplom-Biblio­the­ka­rin in neu­er Posi­ti­on sieht, ist die fort­lau­fen­de Anpas­sung der Stadt­bi­blio­thek in Leer an die Bedürf­nis­se der Bür­ge­rin­nen und Bür­ger. Dies erfor­dert vor­aus­schau­en­de Pla­nung und den Wil­len, sich stän­dig wei­ter­zu­ent­wi­ckeln, um den Bedürf­nis­sen gerecht zu wer­den. Als eine der Prio­ri­tä­ten in ihrer Agen­da betont Koop die Lese­för­de­rung, die in ihren Augen einen immer wich­ti­ge­ren Auf­trag ver­tritt. Das Biblio­theks­team setzt sich mit gro­ßem Enga­ge­ment dafür ein.

Die Stadt­bi­blio­thek ver­zeich­ne­te in der Ver­gan­gen­heit bereits gute Besu­cher­zah­len, und 2022 wur­den über 41.000 Besu­che gezählt. Es wird erwar­tet, dass die­se Zah­len im lau­fen­den Jahr noch über­trof­fen wer­den. Die Biblio­thek in Leer ist auch bekannt für ihre zahl­rei­chen kul­tu­rel­len Ver­an­stal­tun­gen, die wei­ter­hin eine wich­ti­ge Rol­le spie­len sol­len. Koop betont die Wich­tig­keit der Biblio­thek als einen ein­la­den­den Ort, an dem sich die Men­schen wohl­füh­len sol­len. Es ist ein Ort, den man ger­ne ent­de­cken möch­te und an dem man sich von der schier end­lo­sen Fül­le an Wis­sen inspi­rie­ren las­sen kann.

Biblio­the­ken zeich­nen sich dadurch aus, dass sie nahe­zu auf alle Fra­gen eine Ant­wort bie­ten kön­nen und immer neue Ansät­ze für wei­te­re Fra­gen lie­fern. Den­noch kön­nen die Diens­te der Biblio­thek heu­te von jedem Ort aus genutzt wer­den, auch durch die „Onlei­he Nie­der­sach­sen“. Über die­ses Ver­bund­sys­tem kön­nen zahl­rei­che Biblio­the­ken bei­spiels­wei­se E‑Books, E‑Audio, E‑Magazine und E‑Paper aus­ge­lie­hen wer­den. Auch Koop selbst ist fle­xi­bel und liegt je nach Situa­ti­on ent­we­der gedruck­te Bücher oder digi­ta­le Ausgaben.

Für die­je­ni­gen, die das Erleb­nis einer phy­si­schen Biblio­thek schät­zen, ist das Her­mann-Tem­pel-Haus in Leer eine gute Anlauf­stel­le. Die Biblio­thek ist an sechs Tagen in der Woche geöff­net und wird von einem zehn­köp­fi­gen Team betreut: mon­tags, diens­tags und don­ners­tags von 11 bis 18 Uhr sowie mitt­wochs, frei­tags und sams­tags von 10 bis 13 Uhr. Infor­ma­tio­nen zu Ver­an­stal­tun­gen wie dem „Juli­et­te Gréco“-Abend mit Anna Haet­jens oder dem Bil­der­buch­ki­no „Frie­da im Unver­packt-Laden“ für Kin­der sind auf der Web­site der Stadt­bi­blio­thek in Leer unter www.stadtbibliothek-leer.de zu fin­den .


 

Anzeige 
Die mobile Version verlassen