Politik
Erhöhung des Mindestlohns auf 12 Euro pro Stunde beschlossen
Statement zur Einführung des Mindestlohnes für mehr Lohngerechtigkeit:: “Vor allem gegen Widerstand, insb. der Wirtschaftslobbyistin Connemann, durchgesetzt”
Zum Beschluss des Bundestages heute zur Einführung des Mindestlohnes erklärt MdB Julian Pahlke aus Leer, zuständig für das nördliche Emsland und Ostfriesland: “Ich bin froh, dass der Bundestag heute die Erhöhung des Mindestlohns auf 12 Euro pro Stunde beschlossen hat. Ab dem 1. Oktober bedeutet das für über 6 Millionen Menschen in Deutschland eine echte Lohnerhöhung, eine bessere soziale Absicherung und höhere Rentenansprüche – auch für viele Menschen in Ostfriesland und dem Emsland. Gerade angesichts steigender Preise für Energie und Lebensmittel und der Inflation ist es wichtig, dass Grüne, SPD und FDP dieses Koalitionsvorhaben schnell umgesetzt haben. Vor allem gegen den Widerstand, insbesondere der Wirtschaftslobbyistin Gitta Connemann, die schon seit Jahren gegen den Mindestlohn kämpft — und damit gegen mehr Lohngerechtigkeit, von der vor allem Frauen profitieren. Zusammen mit Gewerkschaften und Verbänden streiten wir Grüne schon lange für einen armutsfesten Mindestlohn. Der Mindestlohn ist nur einer von vielen Bausteinen für faire Bezahlung. Deshalb haben wir uns als Ampel-Koalition vorgenommen, das Tarifsystem zu stärken. Wir müssen als Ampel jetzt dafür sorgen, dass öffentliche Aufträge zukünftig nur noch an Unternehmen gehen, die mindestens in Tarifhöhe entlohnen. Damit können wir faire und sozial gerechte Bezahlung für viele Beschäftigte etablieren.”
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