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Euro­figh­ter zurück in Witt­mund – moder­ner NATO-Flug­platz star­tet durch!

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Der Euro­figh­ter 31+07 vom Tak­ti­schen Luft­waf­fen­ge­schwa­der 71 „Richt­ho­fen“ fliegt anläss­lich der bal­di­gen Rück­kehr des Geschwa­ders zum Flie­ger­horst Witt­mund mit der Son­der­fo­lie­rung Back Again im nord­deut­schen Luft­raum, am 27.02.2025. ©Bundeswehr/Christian Timmig

Euro­figh­ter zurück in Witt­mund – Moderns­ter NATO-Flug­platz Deutsch­lands entsteht

Die Euro­figh­ter sind zurück: Nach rund drei­jäh­ri­ger Bau­pha­se keh­ren die ers­ten vier Euro­figh­ter des Tak­ti­schen Luft­waf­fen­ge­schwa­ders 71 “Richt­ho­fen” an ihren Hei­mat­stand­ort Witt­mund­ha­fen zurück. Der Flug­be­trieb wur­de Anfang 2022 ver­la­gert, um umfang­rei­che Moder­ni­sie­run­gen und Bau­maß­nah­men am Flug­platz Witt­mund durch­zu­füh­ren. Nun ist der NATO-Stand­ort bereit für die Zukunft.

Euro­figh­ter-Stand­ort Witt­mund: Rück­kehr nach Modernisierung

Seit dem 17. Juli 2025 ist Witt­mund­ha­fen wie­der Hei­mat für die ers­ten Euro­figh­ter. Wei­te­re Flug­zeu­ge des Luft­waf­fen­ge­schwa­ders 71 sol­len ab August 2025 fol­gen. Mit der Rück­kehr beginnt der schritt­wei­se Wie­der­an­lauf des Flugbetriebs.

Die Moder­ni­sie­rung des Flug­plat­zes wur­de not­wen­dig, da der Euro­figh­ter als hoch­mo­der­nes Waf­fen­sys­tem ande­re infra­struk­tu­rel­le Anfor­de­run­gen stellt als sein Vor­gän­ger, die F‑4 Phan­tom. Bereits seit 2013 wird am Stand­ort Witt­mund­ha­fen an der Inte­gra­ti­on des Euro­figh­ters gear­bei­tet. Mit dem Ziel, den Flug­platz zum moderns­ten NATO-Flug­platz Deutsch­lands zu ent­wi­ckeln, wur­den zahl­rei­che Bau­pro­jek­te gestartet.

Infra­struk­tur für 35 Euro­figh­ter – Bau­pro­jek­te in vol­lem Gange

Mit dem Auf­bau der Flie­gen­den Grup­pe „R“ auf 35 Euro­figh­ter wuchs der Bedarf an moder­ner Infra­struk­tur. Zu den wich­tigs­ten abge­schlos­se­nen Pro­jek­ten zählen:

  • Erneue­rung der Start- und Lan­de­bahn inkl. tech­ni­scher Anlagen

  • Bau einer neu­en Luftfahrzeug-Instandsetzungshalle

  • Errich­tung einer Lärmschutzhalle

  • Neu­bau der Alarm­rot­te (Quick-Reac­tion-Alert, QRA)

  • Neu­bau des Wach­ge­bäu­des und Flugzeug-Shelters

Wei­te­re Maß­nah­men befin­den sich in Umset­zung. Die Bau­ar­bei­ten erstre­cken sich vor­aus­sicht­lich bis in die 2030er Jah­re. Bis 2031 wer­den Inves­ti­tio­nen von rund 774 Mil­lio­nen Euro erwartet.

Bun­des­wehr setzt auf Zukunft: Siche­rung des deut­schen Luftraums

Das Bau­pro­jekt wird vom Kom­pe­tenz­zen­trum Bau­ma­nage­ment Han­no­ver des Bun­des­amts für Infra­struk­tur, Umwelt­schutz und Dienst­leis­tun­gen der Bun­des­wehr gelei­tet. Die Umset­zung liegt beim Staat­li­chen Bau­ma­nage­ment Regi­on Nord-West.

Wäh­rend die Moder­ni­sie­rung in Witt­mund­ha­fen wei­ter­läuft, wird der Auf­trag zur Siche­rung des deut­schen Luft­raums – ins­be­son­de­re die Bereit­stel­lung der Alarm­rot­te (QRA) – wei­ter­hin vom Flie­ger­horst Rostock/Laage aus erfüllt. Die voll­stän­di­ge Rück­ver­le­gung des Flug­be­triebs nach Witt­mund ist für das 4. Quar­tal 2026 geplant.


Witt­mund­ha­fen wird Deutsch­lands moderns­ter NATO-Flugplatz

Die Rück­kehr der Euro­figh­ter nach Witt­mund mar­kiert einen wich­ti­gen Mei­len­stein für die Luft­waf­fe und die NATO-Fähig­keit Deutsch­lands. Mit moder­ner Tech­nik, nach­hal­ti­ger Infra­struk­tur und einem kla­ren Ver­tei­di­gungs­auf­trag ist Witt­mund­ha­fen auf dem bes­ten Weg, der moderns­te mili­tä­ri­sche Flug­platz Deutsch­lands zu werden.

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