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EWE — Anpas­sung des Erdgaspreises

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Anpas­sung des Erdgaspreises

  • Wei­ter­ga­be neu­er staat­li­cher Erd­gas­um­la­gen ab 1. Novem­ber 2022
  • Ange­kün­dig­te Mehr­wert­steu­er­sen­kung von 19 auf sie­ben Pro­zent für Erdgas
  • Auto­ma­ti­sche Anpas­sung von Monatsabschlägen

Olden­burg, Straus­berg, 7. Sep­tem­ber 2022. Die von der Bun­des­re­gie­rung beschlos­se­nen und bun­des­weit ab 1. Okto­ber 2022 gel­ten­den neu­en Umla­gen auf Erd­gas gibt EWE zum 1. Novem­ber 2022 wei­ter. Die zur Ent­las­tung der Ver­brau­che­rin­nen und Ver­brau­cher ange­kün­dig­te Absen­kung der auf Erd­gas erho­be­nen Mehr­wert­steu­er von 19 auf sie­ben Pro­zent wird EWE an alle Gas­kun­den wei­ter­ge­ben, sobald die­ses gesetz­lich beschlos­sen wurde.

Mit der neu ein­ge­führ­ten Gas­be­schaf­fungs­um­la­ge sol­len Mehr­kos­ten für die Ersatz­be­schaf­fung aus­ge­fal­le­ner rus­si­scher Gas­lie­fe­run­gen gleich­mä­ßig auf alle Erd­gas­kun­din­nen und ‑kun­den in Deutsch­land ver­teilt wer­den. Zusätz­lich hat die Bun­des­re­gie­rung die Gas­spei­cher­um­la­ge erho­ben. Die­se wird von der Regie­rung dazu genutzt, die deut­schen Gas­spei­cher für den kom­men­den Win­ter aus­rei­chend zu fül­len. Mit der bun­des­wei­ten Umla­ge stellt die Bun­des­re­gie­rung sicher, dass die Spei­cher auch dann lau­fend wei­ter befüllt wer­den, wenn markt­li­che Anrei­ze auf­grund hoher Beschaf­fungs­kos­ten fehlen.

EWE gibt die Umla­gen zeit­lich ver­setzt wei­ter, und zwar aus fol­gen­dem Grund: Die Bekannt­ga­be der Umla­ge­hö­he durch die Bun­des­re­gie­rung erfolg­te zu einem Zeit­punkt, der es EWE nicht mehr ermög­lich­te, die gesetz­li­chen Infor­ma­ti­ons­fris­ten für Kun­din­nen und Kun­den ein­zu­hal­ten. Der für Okto­ber zu ent­rich­ten­de Anteil der Umla­ge wird daher auf die Fol­ge­mo­na­te ver­teilt. Über die indi­vi­du­el­len Preis­än­de­run­gen infor­miert EWE alle Kun­den schriftlich.

Die neu­en staat­li­chen Umla­gen wir­ken zum 1. Novem­ber 2022 nicht nur auf die Grund- und Ersatz­ver­sor­gung, son­dern auch auf Lauf­zeit­ver­trä­ge mit Preis­ga­ran­tie. Dazu gehö­ren Pro­duk­te wie unter ande­rem das Zuhause12 und Zuhause24. In eini­gen Son­der­ver­trä­gen ist die direk­te Wei­ter­ga­be der­zeit recht­lich noch nicht gege­ben. Die­se Kun­den wer­den nach recht­li­cher Klar­heit, die der Gesetz­ge­ber der­zeit schafft, mit den indi­vi­du­el­len Preis­in­for­ma­tio­nen durch EWE ange­schrie­ben, bezie­hungs­wei­se der Preis mit der nächs­ten Ver­trags­ver­län­ge­rung ange­passt.
Der Gesetz­ge­ber hat die Umla­gen befris­tet. Sie sol­len nach jet­zi­gem Stand am 31. März 2024 ent­fal­len. EWE wird die Ver­än­de­run­gen an Umla­gen und Steu­ern wei­ter­hin immer schnellst­mög­lich an die Kun­den wei­ter­ge­ben, um auch für Ent­las­tung zu sorgen.

Mehr­wert­steu­er auf sie­ben Pro­zent abge­senkt
Eben­falls für den Zeit­raum vom 1. Okto­ber 2022 bis zum 31. März 2024 hat die Bun­des­re­gie­rung die Sen­kung der Mehr­wert­steu­er für Gas ange­kün­digt. Bis zum heu­ti­gen Zeit­punkt liegt noch kei­ne gesetz­li­che Rege­lung vor. Ange­kün­digt ist, dass Gas dann mit sie­ben Pro­zent ver­steu­ert wird. Die­se Sen­kung gibt EWE selbst­ver­ständ­lich unmit­tel­bar an die Kun­den wei­ter, wie es das Unter­neh­men schon bei der Mehr­wert­steu­er­sen­kung im Rah­men der Coro­na-Maß­nah­men gehand­habt hat.

Ände­rung der Monats­ab­schlä­ge / Zäh­ler­stän­de nicht not­wen­dig
In die­ser beson­de­ren Situa­ti­on, die für vie­le Ver­brau­che­rin­nen und Ver­brau­cher eine enor­me Her­aus­for­de­rung dar­stellt, wird EWE die finan­zi­el­le Zusatz­be­las­tung für Kun­din­nen und Kun­den in der Grund­ver­sor­gung auf die ein­zel­nen Mona­te ver­tei­len. Bei Kun­din­nen und Kun­den in der Grund­ver­sor­gung, die ihren monat­li­chen Abschlag bis­her unver­än­dert gelas­sen haben, wird EWE den monat­li­chen Abschlag auto­ma­tisch um etwa ein Vier­tel erhö­hen. Dadurch wer­den enor­me finan­zi­el­le Nach­for­de­run­gen bei der Jah­res­ab­rech­nung ver­mie­den.
Eine Mel­dung des Zäh­ler­stan­des ist nicht erfor­der­lich. EWE berück­sich­tigt die Preis­an­pas­sun­gen bei der nächs­ten Abrech­nung, indem EWE die Ver­brauchs­men­gen nach den alten und neu­en Prei­sen anhand von sta­tis­tisch erfass­ten Ver­brauchs­da­ten auf­teilt. Kun­den, die EWE den­noch ihre Zäh­ler­stän­de mit­tei­len möch­ten, soll­ten dafür die digi­ta­len Mög­lich­kei­ten nut­zen, die EWE bie­tet, und zwar unter: www.ewe.de/preise. Alter­na­tiv kön­nen Kun­den ihren Zäh­ler­stand unter Anga­be der Kun­den­num­mer auch tele­fo­nisch mitt­tei­len unter 0441–8000-1230.

Wei­te­re Infor­ma­ti­on zur aktu­el­len Lage auf dem Gas­markt fin­den Kun­den unter www.ewe.de/gasversorgung-aktuell  


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