CDU will EWE-Ver­tre­ter auf den Zahn fühlen

 Leer. Jetzt will es die Leera­ner CDU-Kreis­tags­frak­ti­on noch ein­mal ganz genau wis­sen: Wel­che Anstren­gun­gen haben der Leera­ner Land­rat Mat­thi­as Groo­te (SPD) und der Grü­nen-Kreis­tags­ab­ge­ord­ne­te Tammo Len­ger per­sön­lich unter­nom­men, um der Jah­re andau­ern­den Mise­re und den Pro­ble­men beim Ener­gie­ver­sor­ger EWE zu begegnen?

Bei­de, Groo­te und Len­ger, sit­zen als Ver­tre­ter des Land­krei­ses Leer im EWE-Zweck­ver­band. „Die nicht abrei­ßen­den Kun­den­be­schwer­den über man­gel­haf­te, fal­sche oder feh­len­de Kun­den-Abrech­nun­gen müss­ten zu einer Reak­ti­on auch in der Ver­bands­ver­samm­lung geführt haben. Wir wür­den ger­ne wis­sen, zu wel­cher“, sagt Die­ter Bau­mann (Moorm­er­land), stell­ver­tre­ten­der Vor­sit­zen­der der CDU-Kreistagsfraktion.

Und er ergänzt: „Wir wol­len von Groo­te und Len­ger hören, was sie getan haben, um die Situa­ti­on der EWE-Kun­den zu ver­bes­sern.“ Nur Kri­tik in den EWE-Gre­mi­en über den anhal­ten­den mise­ra­blen Kun­den­ser­vice zu äußern, sei eben nicht genug. Des­halb hat die CDU-Kreis­tags­frak­ti­on jetzt bean­tragt, dass Land­rat Groo­te und Grü­nen-Abge­ord­ne­ter Len­ger im nächs­te Kreis­tags-Aus­schuss berich­ten sol­len, wie sie ihren Ein­fluss in der EWE-Ver­bands­ver­samm­lung bis­her gel­tend gemacht haben.

Vor­aus­sicht­lich wird auch der neue Auf­sichts­rats­vor­sit­zen­de der EWE, Heinz Feld­mann  im Kreis­aus­schuss berich­ten, wel­che Ursa­chen den gehö­ri­gen Pro­ble­men zu Grun­de lie­gen — und vor allem auch, wie man ihnen zu begeg­nen gedenkt.