News
Explodierende Kosten machen Gastronomen zu schaffen
DEHOGA-Umfrage: Juni-Umsätze im Gastgewerbe noch unter Vorkrisenniveau
Der Neustart des Gastgewerbes nach den Krisenjahren 2020 und 2021 gestaltet sich weiterhin durchwachsen. Im gesamten ersten Halbjahr 2022 musste die Branche ein Umsatzminus von nominal 13,4 Prozent gegenüber dem ersten Vorkrisen-Halbjahr 2019 verbuchen. Das geht aus einer aktuellen Umfrage des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (DEHOGA Bundesverband) hervor. Laut dem Statistischen Bundesamt betrug das nominale Umsatzminus im Zeitraum von Januar bis April 2022 noch 21,6 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum 2019. „Es gibt zwar positive Tendenzen, jedoch geht die Schere zwischen Umsatzgewinnern und ‑verlierern weiter auseinander“, sagt DEHOGA-Präsident Guido Zöllick. Auch im Juni 2022 lagen die Umsätze mit einem Minus von 2,6 Prozent noch immer unter dem Vorkrisenniveau. Zwar melden 40,8 Prozent der Betriebe bessere Umsätze als im Juni 2019, diesen stehen jedoch 55,1 Prozent an Unternehmen gegenüber, die niedrigere Umsätze als im Vorkrisenzeitraum verzeichnen. „Größte Sorgen bereiten den Betrieben laut den Umfrage-Ergebnissen weiterhin die explodierenden Preise für Energie, Lebensmittel und Personal“, erklärt Guido Zöllick.
Die DEHOGA-Umfrage belegt die großen Unterschiede zwischen privater und geschäftlicher Nachfrage. Während bei den privaten Buchungen nur noch 18,3 Prozent der Unternehmen die Buchungslage als schlecht oder sehr schlecht bewerten, sind es im Businessbereich mit 36,9 Prozent doppelt so viel.
Nun hofft die Branche darauf, dass sich die Buchungslage in den Sommermonaten weiter verbessert. Für Juli 2022 melden 38,4 Prozent der Betriebe eine gute bis sehr gute Buchungslage, 35,8 Prozent bezeichnen diese als befriedigend. 25,8 Prozent der Betriebe beurteilen sie dagegen als schlecht bis sehr schlecht.
Wie bereits im Mai stehen die explodierenden Energiekosten (87,5%) sowie die steigenden Lebensmittelpreise (81,6%) und Personalkosten (64,1%) auch im Juni-Ranking der Belastungen ganz oben. 62,6 Prozent der Betriebe beklagen zudem einen akuten Mitarbeitermangel. Die Branche erwartet hier die Unterstützung der Politik. „Es bedarf schneller und pragmatischer Lösungen“, fordert DEHOGA-Präsident Zöllick, „um den Arbeitskräftemangel in den Griff zu kriegen, brauchen wir neue rechtliche Möglichkeiten für eine gezielte Erwerbsmigration aus Drittstaaten. Dabei ist es unverzichtbar, Prozesse effizienter zu gestalten, Visaverfahren zu beschleunigen, erweiterte Einwanderungstatbestände zu schaffen sowie dort, wo nötig, die Anerkennung von Bildungs- wie Berufsabschlüssen schneller und unbürokratischer durchzuführen.“
An der Umfrage des DEHOGA Bundesverbandes vom 06.07. bis 10.07. 2022 zur aktuellen Situation im Gastgewerbe nahmen 2.860 Betriebe teil.
Foto: Archivfoto Ingo Tonsor @LeserECHO
GEWINNE EIN GUTSCHEIN FÜR 4 SCHALEN EMDER MATJES-SPEZIALITÄTEN
Jeden Monat verlost die SchlemmerRoute zum Ende des Monats auf der Facebookseite “ SchlemmerRoute.de “ einen Gutschein für vier Schalen Emder Matjes-Spezialitäten.
TEILNAHME:
Die Teilnahme ist sehr einfach – werde Fan ( like unsere Facebookseite ) von unserer Facebookseite “ SchlemmerRoute.de „.
Unter den Fans wird jeden Monat der Gewinn / die Gewinne über einen Zahlengenerator ausgelost. Dazu wird die Liste “ Personen und andere Seiten „
genutzt.
Die Gewinner werden über eine persönliche Nachricht via Facebook informiert. Der Gewinn kann direkt in Emden abgeholt werden:
Fokken & Müller GmbH & Co.
Matjes- und Feinkostmanufaktur KG
Am Eisenbahndock 9 – 13
26725 Emden
Wir wünschen allen Teilnehmern viel Glück!