Lokal
Fischsterben — Angelfischerverband Weser-Ems e.V. informiert über aktuelle Entwicklungen
Massenhaftes Fischsterben in der Jümme. Angelfischerverband Weser-Ems e.V. informiert über aktuelle Situation
Stickhausen – Der Angelfischerverband im Landesfischereiverband Weser-Ems e.V. zeigt sich besorgt über das Fischsterben in der Jümme im Bereich Stickhausen. In den letzten Tagen wurden zahlreiche tote Fische aus dem Fluss geborgen, darunter Weißfische, Welse von über zwei Metern Länge und kapitale Zander.
Erste Berichterstattung vom 15. August:
Bereits am 15. August berichtete der Angelfischerverband Weser-Ems e.V. über das Fischsterben, das Mitte der Woche in der Jümme und den angrenzenden Gewässern festgestellt wurde. Aufgrund des Tidegeschehens und schwankender Wasserstände konnte vor Ort keine genaue Ursachenbestimmung vorgenommen werden. Messungen im Bereich Stickhausen ergaben jedoch einen alarmierend niedrigen Sauerstoffgehalt von nur 1 Milligramm pro Liter, was deutlich unter dem erforderlichen Normalwert liegt.
Die starken Regenfälle am 13. August haben möglicherweise dazu geführt, dass große Mengen Wasser von den umliegenden landwirtschaftlichen Flächen in die Gewässer gelangten. Diese Umstände könnten durch die Schöpfwerke verstärkt worden sein. Betroffen von dem Fischsterben sind unter anderem Weißfische, Welse und Aale.
Aktuelle Situation und weitere Schritte:
Ein NDR-Team war vor Ort und wird heute Abend über die Situation berichten. Der Angelfischerverband Weser-Ems e.V. arbeitet daran, die Ursachen des Fischsterbens zu untersuchen. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen sollen dazu beitragen, mögliche Maßnahmen zu ergreifen, um zukünftige Schäden an den Fischbeständen zu vermeiden und das Ökosystem der Jümme zu schützen.
„Das Fischsterben stellt eine ernsthafte Herausforderung dar,“ so ein Sprecher des Angelfischerverbands. „Wir setzen uns dafür ein, die Ursachen zu klären und geeignete Maßnahmen zu entwickeln, um die Fischbestände langfristig zu schützen.“
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