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Form und Aus­druck: Füh­rung durch Leo­nard Wüb­be­nas Skulp­tu­ren­welt am 21. Mai

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Leo­nard Wüb­be­na neben sei­ner Skulp­tur „Flo­ra II“ im Gar­ten des Kunst­hau­ses Leer, © Jür­gen Bambrowicz.

Füh­rung durch die Aus­stel­lung „For­men der Stil­le“ am 21. Mai im Kunst­haus Leer

Am Mitt­woch, den 21. Mai 2025 um 16 Uhr, lädt das Kunst­haus Leer zu einer öffent­li­chen Füh­rung durch die aktu­el­le Aus­stel­lung „For­men der Stil­le. Skulp­tu­ren von Leo­nard Wüb­be­na“ ein. Die Füh­rung über­nimmt Susan­ne Augat, die wis­sen­schaft­li­che Lei­te­rin des Kunsthauses.

Die Aus­stel­lung ist noch bis zum 1. Juni 2025 zu sehen und zeigt eine Aus­wahl an Klein­plas­ti­ken des ost­frie­si­schen Metall­bild­hau­ers Leo­nard Wüb­be­na. Sei­ne Skulp­tu­ren, die zwi­schen Figu­ra­ti­on und Abs­trak­ti­on chan­gie­ren, zeich­nen sich durch ein fei­nes Wech­sel­spiel von Sta­tik und Dyna­mik, Insta­bi­li­tät und Balan­ce aus.

Skulp­tu­ren mit Klar­heit und Ausdruckskraft

Leo­nard Wüb­be­na erschafft aus Stahl Kunst­wer­ke von gro­ßer Aus­drucks­kraft. Mit­te der 1980er-Jah­re begann er mit dem Bau von Skulp­tu­ren aus zusam­men­ge­füg­ten Fund­stü­cken der länd­li­chen Lebens­welt. Anfangs noch spie­le­risch vom visu­el­len Reiz die­ser Gegen­stän­de inspi­riert, ent­wi­ckel­te sich sein Werk rasch wei­ter – beein­flusst unter ande­rem von den Bild­hau­ern David Smith und Antho­ny Caro. Es folg­ten sorg­fäl­tig geplan­te Plas­ti­ken aus indus­tri­el­len Fer­tig­tei­len, die Wüb­be­na teils kolo­riert, ver­schweißt und in neue For­men überführt.

Heu­te arbei­tet der Künst­ler häu­fig mit Cor­ten­stahl, des­sen natür­li­che Rost­pa­ti­na er mit Edel­stahl oder Blatt­gold kom­bi­niert – eine Ver­bin­dung von Roh­heit und Raf­fi­nes­se, die sei­nen Skulp­tu­ren eine ganz beson­de­re Span­nung verleiht.

Aus­stel­lung aus beson­de­rem Anlass

Anläss­lich der Schen­kung der Skulp­tur „Flo­ra II“ prä­sen­tiert das Kunst­haus Leer eine Aus­wahl an figu­ra­ti­ven und abs­trak­ten Klein­plas­ti­ken aus dem Besitz des Künst­lers. Die Aus­stel­lung wur­de am 6. April fei­er­lich eröff­net – Leo­nard Wüb­be­na war zur Eröff­nung per­sön­lich anwesend.

Zur Per­son: Leo­nard Wübbena

Leo­nard Wüb­be­na wur­de 1946 in Fun­nix (Ost­fries­land) gebo­ren. Nach einer Aus­bil­dung als Schrift­set­zer und dem Besuch der Werk­kunst­schu­le Aachen arbei­te­te er als Leh­rer für Kunst und Wer­ken in Witt­mund. Seit den 1970er-Jah­ren wid­me­te er sich inten­siv der Druck­gra­fik, bevor er Mit­te der 1980er ganz zur Bild­haue­rei wech­sel­te. Heu­te lebt und arbei­tet er als Metall­bild­hau­er in Fun­nix. Vie­le sei­ner Groß­plas­ti­ken sind im öffent­li­chen Raum zu sehen – dar­un­ter auch in sei­nem eige­nen Skulp­tu­ren­gar­ten, den er gemein­sam mit sei­ner Frau betreibt.


📍 Kunst­haus Leer – Turn­erweg 5, 26789 Leer (Ost­fries­land)
🕒 Füh­rung: Mitt­woch, 21. Mai 2025, 16 Uhr
🖼️ Aus­stel­lung „For­men der Stil­le“: noch bis 1. Juni 2025
🕰️ Öff­nungs­zei­ten: Diens­tag bis Don­ners­tag und sonn­tags von 14 bis 17 Uhr
🎟️ Der Ein­tritt ist frei
📞 Füh­run­gen auf Anfra­ge möglich

Mehr Infos unter: www.kunsthaus-leer.de
Insta­gram: @wir.machen.kultur

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