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Frei­tag der 13. = Rauchmeldertag!

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„Rauch­mel­der ret­ten Leben!“ appel­lie­ren Feu­er­weh­ren und Brandkasse

Heu­te am Frei­tag, dem 13., steht wie­der der Rauch­mel­der­tag im Fokus. Unter dem Mot­to “Rauch­mel­der ret­ten Leben!” appel­lie­ren sowohl die Feu­er­weh­ren als auch die Brand­kas­se an die Bevöl­ke­rung. Der Deut­sche Feu­er­wehr­ver­band hat jeden ver­gan­ge­nen und zukünf­ti­gen Frei­tag, der auf den 13. fällt, zum “Rauch­mel­der­tag” erklärt, und das bereits seit 26 Jah­ren. Die Mis­si­on: Kein Mensch soll mehr den Fol­gen eines Bran­des zum Opfer fallen.

Die­se Initia­ti­ve wird von ört­li­chen Ver­bän­den wie dem Ost­frie­si­schen Feu­er­wehr­ver­band und der Ost­frie­si­schen Land­schaft­li­chen Brand­kas­se mit Nach­druck unter­stützt. Rauch­mel­der haben sich als Lebens­ret­ter bewährt, und mehr als 100 Men­schen­le­ben konn­ten dank ihres Alarms geret­tet wer­den, ohne dass die Feu­er­wehr ein­grei­fen musste.

Gerd Die­ke­na, Prä­si­dent des Feu­er­wehr­ver­bands Ost­fries­land e.V., betont die Bedeu­tung die­ser Maß­nah­me: “Dank der gemein­sa­men ost­frie­si­schen Initia­ti­ve gibt es bun­des­weit die gesetz­li­che Pflicht, Häu­ser und Woh­nun­gen mit Rauch­mel­dern aus­zu­stat­ten. Der Erfolg die­ser Bemü­hun­gen bestärkt uns dar­in, immer wie­der auf die Wich­tig­keit die­ses klei­nen Lebens­ret­ters hinzuweisen.”

Die Zusam­men­ar­beit zwi­schen dem Feu­er­wehr­ver­band Ost­fries­land und der Brand­kas­se erstreckt sich auf ver­schie­de­ne Arbeits­krei­se, die sich mit The­men wie Brand­schutz­er­zie­hung und vor­beu­gen­dem Brand­schutz befas­sen. Das Pro­jekt “Rauch­mel­der ret­ten Leben” ist ein gemein­sa­mes Unter­fan­gen, das dar­auf abzielt, das Bewusst­sein für den Ein­bau und die regel­mä­ßi­ge War­tung von Rauch­mel­dern zu schärfen.

Tammo Keck, ver­ant­wort­lich für Feu­er­wehr-The­men bei der Brand­kas­se, weist dar­auf hin, dass es die Pflicht des Gebäu­de­ei­gen­tü­mers ist, Rauch­mel­der zu instal­lie­ren, wäh­rend die Mie­ter für die Betriebs­be­reit­schaft in ihren Woh­nun­gen ver­ant­wort­lich sind. Es besteht jedoch die Mög­lich­keit, die­se Auf­ga­ben per Miet­ver­trag auf den Mie­ter zu über­tra­gen. Ins­be­son­de­re in Feri­en­häu­sern und ‑woh­nun­gen ist es ent­schei­dend, die Funk­ti­ons­fä­hig­keit der Mel­der sicher­zu­stel­len, da sie nicht kon­ti­nu­ier­lich bewohnt sind.

Signe Foetz­ki, Pres­se­spre­che­rin der Brand­kas­se, unter­streicht die lebens­ret­ten­de Rol­le von Rauch­mel­dern. Sie warnt davor, dass im Brand­fall oft nur weni­ge Minu­ten oder sogar Sekun­den blei­ben, um sich in Sicher­heit zu brin­gen. Die größ­te Gefahr geht nicht von den Flam­men aus, son­dern vom gif­ti­gen Rauch, der den Geruchs­sinn beein­träch­tigt. Rauch­mel­der mit ihren schril­len Piep­tö­nen sind uner­läss­lich, um früh­zei­tig vor der töd­li­chen Gefahr zu warnen.

Warn­mel­der sind in unter­schied­li­chen Aus­füh­run­gen erhält­lich. Es gibt Ein­zel­rauch­mel­der, funk­ver­netz­te Mel­der, die gleich­zei­tig aus­lö­sen und somit im gesam­ten Gebäu­de zu hören sind, und Mel­der mit Tele­fon­kar­ten, die tele­fo­nisch Alarm mel­den. Es gibt akus­ti­sche Mel­der für gehör­lo­se oder schwer­hö­ri­ge Per­so­nen und sol­che mit Vibra­ti­ons­alarm für seh­be­ein­träch­tig­te Men­schen. Die­se Warn­mel­der sind bei­spiels­wei­se mit einer extrem hel­len Blitz­lam­pe aus­ge­stat­tet, die die Netz­haut im Schlaf sti­mu­liert, und/oder einem sepa­ra­ten Vibra­ti­ons­kis­sen! Bei Per­so­nen mit Ori­en­tie­rungs­schwie­rig­kei­ten bie­ten sich Tele­fon­mel­dun­gen bei der Fami­lie oder bei Nach­barn an.

Beim Kauf von Warn­mel­dern soll­ten Sie auf die Zer­ti­fi­zie­run­gen ach­ten: Das VdS-Prüf­zei­chen, die DIN EN 14604, das CE-Zei­chen und das rela­tiv neue Zer­ti­fi­zie­rungs­zei­chen ‘Q’ mit einer inte­grier­ten Flam­me. Nur die­se Rauch­mel­der erfül­len die Kri­te­ri­en, die ein gutes Pro­dukt aus­ma­chen. Teils gibt es sogar die Mög­lich­keit, sich per App über den Bat­te­rie­zu­stand zu infor­mie­ren oder zu prü­fen, ob die Foto­zel­le durch Staub beein­träch­tigt ist. Über die Rauch­mel­der hin­aus gibt es wei­te­re Warn­mel­der, die im Not­fall grö­ße­ren Scha­den abwen­den oder gar Leben ret­ten kön­nen, denn auch Hit­ze, Gas, Koh­len­mon­oxid oder Was­ser kön­nen gefähr­lich sein.

Die Mon­ta­ge von Rauch­mel­dern erfor­dert kei­nen gro­ßen Auf­wand — Dübel und Schrau­ben lie­gen bei. Grund­sätz­lich soll­ten Rauch­mel­der immer an der Zim­mer­de­cke mon­tiert wer­den, da Rauch immer nach oben steigt.

Was tun, wenn es den­noch brennt?

  • Bewah­ren Sie Ruhe.
  • War­nen Sie alle Mitbewohner.
  • Schlie­ßen Sie Fens­ter und Türen hin­ter sich.
  • Benut­zen Sie kei­ne Aufzüge.
  • Ver­las­sen Sie das Gebäu­de umgehend.
  • Set­zen Sie den Not­ruf ab: 112
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