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Friesenbrücke: Sichtbare Fortschritte an Technik und Zuwegungen im Juni und Juli 2025
Friesenbrücke: Baufortschritt im Juni und Juli 2025
Juni 2025
Im Juni 2025 konnten an der Friesenbrücke wieder mehrere wichtige Bauabschnitte abgeschlossen bzw. fortgeführt werden. Besonders in den Bereichen Technik, Infrastruktur und Zugang für Rad- und Fußverkehr gab es sichtbare Fortschritte:
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Brückenwärterhaus: Alle Türen im Brückenwärterhaus wurden eingebaut. Damit ist ein weiterer Schritt in Richtung Fertigstellung dieses zentralen Steuerungspunktes gemacht.
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Geh- und Radweg: Die Kommunen begannen mit den ersten Arbeiten an den Anrampungen für den Geh- und Radweg. Diese werden künftig einen komfortablen und sicheren Zugang zur Brücke für Fußgehende und Radfahrende ermöglichen.
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Energieversorgung: Die provisorische Netzstation wurde abtransportiert. Damit ist der Weg frei für die weiteren technischen Ausstattungsarbeiten im Elektronischen Stellwerk (ESTW).
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ESTW: Für das ESTW wurden die ersten Schaltschränke für Telekommunikations- sowie Leit- und Sicherungstechnik geliefert. Diese Komponenten sind entscheidend für die künftige Steuerung und Kommunikation im Bahnbetrieb – und somit für einen sicheren und zuverlässigen Schienenverkehr.
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Schienenübergang: In Bremen wurde die spezielle Schienenübergangskonstruktion erfolgreich getestet. Diese ermöglicht den sicheren Übergang zwischen dem festen und dem beweglichen Teil der Brücke. Da an dieser Stelle das durchgehende Gleis beim Öffnen der Brücke unterbrochen wird, gelten hier höchste Sicherheitsanforderungen. Die Konstruktion ist so ausgelegt, dass eine Überfahrt künftig mit bis zu 120 km/h möglich ist.
Ende Juli 2025
Auch im Juli setzten sich die Arbeiten sichtbar fort – besonders im Bereich der Zuwegungen für den Rad- und Fußverkehr:
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Zuwegungen für Geh- und Radweg: Die Arbeiten an den Anrampungen und Treppenanlagen auf beiden Seiten der Ems – in Weener und Westoverledingen – sind weit fortgeschritten und stehen kurz vor der Fertigstellung. Die Zuwegungen werden künftig eine direkte, sichere und barrierearme Anbindung an die Brücke bieten.
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Ein aktuelles Drohnenvideo von #LeserECHO-Reporter Andreas von Photography of Aventadtor aus Juli 2025 zeigt eindrucksvoll den Baufortschritt. Deutlich zu sehen sind die bereits angelegten Treppenanlagen und Rampen, die das Brückenbauwerk mit dem Wegenetz auf beiden Seiten verbinden.