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Gas­ver­sor­gung in Deutsch­land — Ver­brau­cher müs­sen sich auf ein deut­lich höhe­res Preis­ni­veau einstellen.

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  • Die Gas­ver­sor­gung in Deutsch­land ist im Moment sta­bil. Die Ver­sor­gungs­si­cher­heit ist der­zeit gewähr­leis­tet. Ins­ge­samt bewer­tet die Bun­des­netz­agen­tur die Lage wei­ter­hin als ange­spannt und kann eine wei­te­re Ver­schlech­te­rung der Situa­ti­on nicht aus­schlie­ßen. Die Bun­des­netz­agen­tur beob­ach­tet die Lage genau und steht in engem Kon­takt zu den Netzbetreibern.
  • Es wird über­wie­gend aus­ge­spei­chert. Der Gesamt­spei­cher­stand in Deutsch­land liegt bei 93,50 %. Der Füll­stand des Spei­chers Reh­den beträgt 91,68 %.
  • Der Gas­ver­brauch lag in der 48. Kalen­der­wo­che 13 % unter dem durch­schnitt­li­chen Ver­brauch der letz­ten vier Jah­re. Er ist gegen­über der Vor­wo­che um 14 % gestie­gen. Das Spar­ziel wur­de damit deut­lich ver­fehlt. Die Tem­pe­ra­tu­ren waren 0,7 °C käl­ter als in den Vorjahren.
  • Tem­pe­ra­tur­be­rei­nigt lag der Ver­brauch in der 47. und 48. Kalen­der­wo­che nur noch 16,5 % unter dem Refe­renz­wert der letz­ten vier Jahre.
  • Die pro­gnos­ti­zier­te Tem­pe­ra­tur für die­se Woche liegt mit — 3,18 °C im kri­ti­schen Bereich. Es ist daher mit einem deut­li­chen Mehr­ver­brauch zu rechnen.
  • Die Groß­han­dels­prei­se schwan­ken stark und sind zuletzt leicht gestie­gen. Unter­neh­men und pri­va­te Ver­brau­cher müs­sen sich wei­ter­hin auf ein deut­lich höhe­res Preis­ni­veau einstellen.
  • Die Bun­des­netz­agen­tur betont aus­drück­lich die Bedeu­tung eines spar­sa­men Gas­ver­brauchs. Eine natio­na­le Gas­man­gel­la­ge im Win­ter kann ver­mie­den wer­den, wenn ers­tens das Spar­ziel von min­des­tens 20 % wei­ter­hin erreicht wird. Zwei­tens müs­sen die LNG-Ter­mi­nals zum Jah­res­be­ginn ein­spei­sen und drit­tens der win­ter­be­ding­te Rück­gang der Impor­te sowie der Anstieg der aktu­ell beson­ders nied­ri­gen Expor­te eher mode­rat ausfallen.

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