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Gewerk­schaf­ten und SPD: Gute Arbeit wich­tig für Auszubildende

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Im Gespräch (von links): SPD-Land­tags­ab­ge­ord­ne­ter Sascha Laa­ken, IG-Metall-Bevoll­mäch­tig­ter Tho­mas Gel­der und DGB-Sekre­tär Oli­ver Hub­litz. Bild: privat

Gewerk­schaf­ten und SPD: Gute Arbeit wich­tig für Auszubildende

Leer – Jun­ge Leu­te ach­ten bei der Suche nach einem Aus­bil­dungs­platz immer stär­ker auf die Arbeits­be­din­gun­gen. „Wir sehen, dass Betrie­be mit guten Arbeits­be­din­gun­gen in der Regel weni­ger Pro­ble­me damit haben, ihre Aus­bil­dungs­plät­ze zu beset­zen“, mein­ten der IG-Metall-Bevoll­mäch­tig­te Tho­mas Gel­der und DGB-Sekre­tär Oli­ver Hub­litz bei einem Gespräch mit dem SPD-Land­tags­ab­ge­ord­ne­ten Sascha Laa­ken (Ost­rhau­der­fehn).

Die Aus­bil­dung stand im Mit­tel­punkt des Tref­fens. Laa­ken wies auf die pro­ble­ma­ti­sche Ent­wick­lung hin, dass immer weni­ger jun­ge Leu­te Aus­bil­dungs­plät­ze im gewerb­li­chen-tech­ni­schen Bereich anstre­ben. „Wenn das so wei­ter­geht, wer­den wir in weni­gen Jah­ren mas­si­ve Pro­blem haben. Dabei sind Beru­fe in die­sem Bereich so attrak­tiv wie noch nie“, so Laa­ken. Die­se Ent­wick­lung sehen die Gewerk­schaf­ter eben­falls mit Sor­gen. „Vor allem wis­sen wir nicht, was mit den Jugend­li­chen pas­siert, die die Schu­le ver­las­sen und den­noch kei­ne Aus-bil­dung antre­ten. Da wün­schen wir uns grö­ße­re Anstren­gun­gen von allen betei­lig­ten Akteu­ren. Wir sind ger­ne dabei – ob man das nun einen run­den Tisch nennt oder in ande­ren For­men zusam­men­ar­bei­tet“, so Hub­litz. Wie Laa­ken sehen sie das Pro­blem, dass vie­le Jugend­li­che auf das Abitur fixiert sind. Hin­zu kom­me der­zeit, dass die Zahl der Aus­bil­dungs­plät­ze zurück­geht. Einig waren sich Laa­ken, Gel­der und Hub­litz dar­in, dass an den Schu­len mehr über die Aus­bil­dung im Hand­werk und im Gewer­be infor­miert wer­den muss.

„Gute Arbeit – also gerech­te Löh­ne, Wert­schät­zung am Arbeits­platz und mehr Tarif­bin­dung — ist der Schlüs­sel für vie­les. Auch und gera­de in der Aus­bil­dung“, mein­ten Laa­ken, Hub­litz und Gel­der. Sie wer­den im Gespräch blei­ben und sich regel­mä­ßig austauschen.


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