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Gren­zen­lo­ses Radeln nach Zahlen

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Neu ver­netz­tes Kno­ten­punkt­sys­tem für Rad­fah­rer in den Land­krei­sen Leer, Ems­land und der Pro­vinz Gro­nin­gen eröffnet

 
Gren­zen­lo­ses Radeln nach Zahlen
 
Land­rat Groo­te: „Ent­stan­den ist eine grenz­über­schrei­ten­de Fahr­rad­re­gi­on, die ihres­glei­chen in Euro­pa sucht.“
Die Lücke ist geschlos­sen und alle Schil­der ste­hen. Damit sind die Rad­we­ge­net­ze aus dem Land­kreis Leer und dem nörd­li­chen Ems­land nun ohne Unter­bre­chun­gen mit der Pro­vinz Gro­nin­gen verbunden.
 
Am Frei­tag, 10. Sep­tem­ber, wur­de das gren­zen­lo­se Kno­ten­punkt­sys­tem für Rad­fah­re­rin­nen und Rad­fah­rer stan­des­ge­mäß mit einer Rad­tour eröff­net. Die 45 Kilo­me­ter lan­ge Rou­te führ­te die Rad­grup­pe aus Ver­tre­te­rin­nen und Ver­tre­tern ver­schie­dens­ter Insti­tu­tio­nen aus Deutsch­land und den Nie­der­lan­den von Bour­tan­ge über Rhe­de, Bel­ling­wol­de, Bun­de nach Bad Neu­schanz. Kür­zer aus­ge­drückt: 55, 54, 94, 80, 26, 16, 1, 16, 98, 70, 61, 62, 67, 51, 76, 69, 93, 1, 2, 3, 4, 92. 
 
So ist das ein­fa­che Prin­zip des Kno­ten­punkt­sys­tems: Rad­fah­re­rin­nen und Rad­fah­rer müs­sen sich nur die Num­mern für ihre aus­ge­wähl­te Rou­te mer­ken und dann der Beschil­de­rung folgen.
 

Kno­ten­punkt­sys­tem

 
Ende­te das belieb­te Fahr­rad­kno­ten­punkt-Sys­tem bis vor kur­zem noch an der Gren­ze, so began­nen vor zwei Jah­ren die Pla­nun­gen für den Lücken­schluss zu den Nie­der­lan­den. In die­sem Zug wur­den die drei Rhei­der­land-Gemein­den sowie das Over­le­din­ger­land und die Stadt Leer ange­bun­den. Die Kno­ten­punk­te wur­den in das vor­han­de­ne Rad­ver­kehrs­sys­tem inte­griert und eben­falls mit dem schon seit lan­gem bestehen­den Gro­nin­ger Netz­werk ver­knüpft. Die deut­schen Kno­ten­punk­te ent­lang der Gren­ze wei­sen die Fahr­rad­fah­rer nun in Rich­tung der nächst­ge­le­ge­nen nie­der­län­di­schen Kno­ten­punk­te und umgekehrt.
 
An acht Grenz­über­gän­gen wur­den Infor­ma­ti­ons­schil­der mit einer Über­sicht der deut­schen und nie­der­län­di­schen Umge­bung auf­ge­stellt. Bestehen­de Apps haben die neu­en Kno­ten­punk­te bereits auf­ge­nom­men. Die Rou­ten kön­nen mit Smart­phone oder klas­si­scher Kar­te nach Zah­len gera­delt wer­den. Das deut­sche und nie­der­län­di­sche Netz­werk von Fahr­rad­kno­ten­punk­ten fin­det man auch auf www.fietsknoop.nl/talen/deutsch
 
Zudem wur­de das Kno­ten­punkt­sys­tem an die Land­krei­se Ems­land, Ammer­land und Clop­pen­burg angebunden.
 
Noch attrak­ti­ver
 
Durch die Ver­bin­dung der neu­en Kno­ten­punk­te in der Grenz­re­gi­on hof­fen das Ems­land, die Feri­en­re­gi­on “Süd­li­ches Ost­fries­land” und die Pro­vinz Gro­nin­gen für Rad­tou­ris­ten noch attrak­ti­ver zu wer­den. “Gemein­sam ist eine grenz­über­schrei­ten­de Fahr­rad­re­gi­on enstan­den, die ihres­glei­chen in Euro­pa sucht”, sagt Land­rat Mat­thi­as Groote.
 
Finan­zie­rung
 
Das Pro­jekt wur­de von der Ems­land Tou­ris­mus GmbH gemein­sam mit der Tou­ris­tik GmbH Süd­li­ches Ost­fries­land, der Pro­vinz Gro­nin­gen sowie dem Rou­te­bu­reau Gro­nin­gen umge­setzt und wird mit euro­päi­schem För­der­geld aus dem INTER­REG-Pro­gramm Netz­werk+ über die Ems Dol­lard Regi­on mitfinanziert.
 

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