Pfle­ge- und Wohn­park Moorm­er­land begrüßt Aus­zu­bil­den­de aus Kamerun

Der Pfle­ge- und Wohn­park in Moorm­er­land hat einen bedeu­ten­den Schritt in Rich­tung Inter­na­tio­na­li­sie­rung gemacht. Mit Stolz und Freu­de hei­ßen sie ihre ers­ten Aus­zu­bil­den­den zur Pfle­ge­fach­frau bzw. zum Pfle­ge­fach­mann aus Kame­run will­kom­men. Der Kon­takt zu Landry Quen­tin Bia­wa, der bereits vor eini­gen Jah­ren nach Deutsch­land aus­ge­wan­dert ist und sich aktiv für die Bil­dung in Kame­run ein­setzt, besteht seit gut einem Jahr. Auf dem Foto oben ist der Link zu sehen.

Landry Quen­tin Bia­wa hat selbst Infor­ma­tik stu­diert und ist in Deutsch­land als IT-Spe­zia­list tätig. Doch sei­ne Ver­bin­dung zu sei­ner Hei­mat und sein Enga­ge­ment für die Bil­dung haben ihn dazu bewegt, den Kon­takt zwi­schen dem Pfle­ge- und Wohn­park Moorm­er­land und den ange­hen­den Pfle­ge­fach­kräf­ten in Kame­run zu ver­mit­teln. Die­ser Aus­tausch ermög­licht nun vier hoch­mo­ti­vier­ten Aus­zu­bil­den­den aus Kame­run den Schritt nach Deutschland.

Die vier neu­en Aus­zu­bil­den­den — Jor­dan, Vanel­le, Leo­da und Audrey (die am nächs­ten Frei­tag ein­tref­fen wird) — brin­gen bereits soli­de Deutsch­kennt­nis­se mit. Ihre drei­jäh­ri­ge Aus­bil­dung in der Pfle­ge wer­den sie an der Lud­wig-Fre­se­ni­us-Schu­le in Leer absol­vie­ren, wo sie den theo­re­ti­schen Teil ihrer Aus­bil­dung erhalten.

Doch der Weg bis zu die­sem Punkt war nicht ohne Her­aus­for­de­run­gen. Die büro­kra­ti­schen Hür­den, die es zu über­win­den galt, waren zahl­reich. Ange­fan­gen von For­mu­la­ren, über Ver­trags­ab­schlüs­se bis hin zum Aus­tausch von Doku­men­ten zwi­schen ver­schie­de­nen Behör­den und Insti­tu­tio­nen in Deutsch­land und Kame­run – all dies war erfor­der­lich, um die Zulas­sung zur Aus­bil­dung und die Aus­rei­se der Aus­zu­bil­den­den zu ermöglichen.

Trotz die­ser Hür­den ist es nun geschafft, und der Pfle­ge- und Wohn­park Moorm­er­land freut sich dar­auf, die vier neu­en Aus­zu­bil­den­den auf ihrem Weg zu beglei­ten. Sie set­zen einen bewun­derns­wer­ten und muti­gen Schritt in eine für sie völ­lig neue Welt. Alle Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter sind auf­ge­ru­fen, die­se neu­en Mit­glie­der des Teams best­mög­lich zu unter­stüt­zen, ihnen einen guten Start in die Aus­bil­dung zu ermög­li­chen und ihnen ein ange­neh­mes Arbeits­um­feld zu bieten.