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Inter­view mit S&F Daten­tech­nik: Erfolgs­ge­schich­te eines Umwelt-IT-Unter­neh­mens aus Leer

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Geschäfts­füh­ren­de Gesell­schaf­ter von S&F Daten­tech­nik: Dani­el Völ­ker (links) und Jens Duin (rechts) — Pio­nie­re der Umwelt-Soft­ware­bran­che im Interview.

Fir­men der IT-Bran­che in Leer sind in den letz­ten Jah­ren ver­stärkt in den Blick­punkt der Öffent­lich­keit gerückt. Das 1984 gegrün­de­te und heu­te 51 Mit­ar­bei­ter star­ke Soft­ware­un­ter­neh­men S&F Daten­tech­nik gehört zu Ihnen. Anfang des Jah­res konn­te S&F ver­mel­den, daß alle Land­krei­se Meck­len­burg-Vor­pom­merns nun­mehr die Soft­ware KOMVOR ein­set­zen. Ein Grund mehr für das Lese­r­ECHO, mit den geschäfts­füh­ren­den Gesell­schaf­tern Dani­el Völ­ker und Jens Duin zu sprechen.

Herr Völ­ker, Herr Duin: Beschrei­ben Sie bit­te kurz S&F Datentechnik.

Jens Duin: S&F ent­wi­ckelt seit über 30 Jah­ren die bei­den Bran­chen-Soft­ware­lö­sun­gen EMOS und KOMVOR. Dabei wer­den Pro­gram­mie­rung, Kun­den­be­treu­ung und Ver­trieb kom­plett von Leer aus geleistet.
Dani­el Völ­ker: Wir sind in den letz­ten Jah­ren von 38 auf 51 Per­so­nen gewach­sen. Die
Wei­chen für wei­te­res Wachs­tum sind gestellt; daher suchen wir neue Mitarbeiter/innen für
Soft­ware­ent­wick­lung, Kun­den­be­treu­ung und Ver­trieb. Unse­re Azu­bis — pro Jahr sind es 4–6 -
über­neh­men wir über­wie­gend in fes­te Anstellungen.

Wer sind ihre Kunden?

Jens Duin: EMOS wird z.B. von Con­tai­ner­diens­ten, Ent­sor­gungs-/Re­cy­cling­un­ter­neh­men oder kom­mu­na­len Dienst­leis­tern wie z.B. der Stadt­rei­ni­gung Dres­den ein­ge­setzt. KOMVOR hat eine ganz ande­re Kund­schaft: Hier sind es über­wie­gend die bei den Land­krei­sen ange­sie­del­ten Umwelt­be­hör­den, aber u.a. auch die Umwelt­mi­nis­te­ri­en von Nord­rhein- West­fa­len oder Mecklenburg-Vorpommern.
Dani­el Völ­ker: Unse­re Kun­den befin­den sich – neben eini­gen regio­na­len — im gesamten
deutsch­spra­chi­gen Raum. Bei­de Lösun­gen sind an unge­fähr 400 Stand­or­ten im Ein­satz und
wer­den von über 4.500 Anwen­dern genutzt.

Was macht aus Ihrer Sicht die Arbeit in die­sen Bran­chen interessant?

Dani­el Völ­ker: Wir sind mit unse­ren Pro­duk­ten mehr oder weni­ger direkt in der
Umwelt­bran­che tätig. Die Soft­ware ist z.B. auch an CO2-Ein­spa­run­gen betei­ligt – sei es
durch Opti­mie­rung der Lkw-Tou­ren­pla­nung bei unse­ren Kun­den oder ganz all­ge­mein die
Auto­ma­ti­sie­rung von Prozessen.
Jens Duin: Für mich ist die Viel­falt der Auf­ga­ben ein ganz wesent­li­cher Aspekt. KOMVOR
und EMOS sind zwar Stan­dard-Soft­ware­lö­sun­gen, ver­fü­gen aber über zahl­rei­che Funktionen
und Mög­lich­kei­ten. Dar­um kön­nen sie bei unse­ren Kun­den in ganz unterschiedlichen
Berei­chen ein­ge­setzt wer­den – und da wird es natür­lich nicht langweilig.

Wie ste­hen Sie zu der soge­nann­ten „Neu­en Arbeits­welt“ mit Home­Of­fice & Co.?

Dani­el Völker:
Das wich­tigs­te Ziel im Unter­neh­men ist zunächst ein­mal, daß die Auf­ga­ben kun­den­ori­en­tiert erle­digt wer­den und die Zusam­men­ar­beit extern und intern funk­tio­niert. Im S&F‑Team kann man sich die Arbeits­zeit und ‑ort so fle­xi­bel wäh­len, wie es zu die­sen Vor­ga­ben passt. Und die­se Fle­xi­bi­li­tät gepaart mit eigen­ver­ant­wort­li­cher Arbeit macht unser Team aus.

Umwelt & Natur­schutz lie­gen in der DNA Ihrer Soft­ware. Was tut S&F dar­über hinaus?

Jens Duin: Ein ganz wesent­li­cher Aspekt ist, daß wir vie­le Dienst­leis­tun­gen online erbringen
und dadurch unse­re Dienst­fahr­ten auf 30% des Niveaus von 2018 redu­ziert haben. Auch die
Home­Of­fice-Mög­lich­kei­ten ver­rin­gern natür­lich die Kilo­me­ter-Zahl im Auto. Öko­strom bezie­hen wir bereits seit Jah­ren von einem regio­na­len Anbie­ter und haben vor Ort z.B. eini­ge klei­ne­re Umwelt­in­itia­ti­ven gefördert.

In der Coro­na-Zeit haben sie Arzt­pra­xen Früh­stücks­bröt­chen spen­diert. Warum?

Dani­el Völ­ker: Die Coro­na-Kri­se war ins­be­son­de­re für die medi­zi­ni­schen Berei­che her­aus­for­dernd. Wir woll­ten mit den Früh­stücks­bröt­chen ein klei­nes Zei­chen set­zen und
ein­fach „Dan­ke!“ sagen.

Zu guter Letzt: Wel­che Zie­le ver­folgt S&F für die nächs­ten Jahre?

Jens Duin: Wie ein­gangs erwähnt, möch­ten wir unse­ren Markt­an­teil im deutschsprachigen
Raum wei­ter aus­bau­en. Aber auch regio­nal soll der Bekannt­heits­grad stei­gen – denn für
die­ses Wachs­tum benö­ti­gen wir natür­lich Neu­zu­gän­ge in unse­rem S&F‑Team.

Die S&F Daten­tech­nik GmbH zählt mit ihren Stan­dard-Soft­ware­lö­sun­gen EMOS und KOMVOR zu den füh­ren­den Soft­ware-Unter­neh­men der Umwelt- und Abfall­wirt­schafts­bran­che im deutsch­spra­chi­gen Raum. Mit 51 Beschäf­tig­ten am Stand­ort Leer (Ost­fries­land) unter­stützt S&F gewerb­li­che und kom­mu­na­le Abfall­wirt­schafts­un­ter­neh­men, Umwelt­be­hör­den und ‑minis­te­ri­en in ihrer täg­li­chen anspruchs­vol­len Arbeit. An ca. 400 Kun­den-Stand­or­ten arbei­ten über 4.500 Anwen­der mit EMOS oder KOMVOR, dar­un­ter 25% der deut­schen Landkreise.

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