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Jun­ge Uni­on Leer kämpft gegen Umsatz­steu­er­erhö­hung in der Gastronomie!

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“Lasst unse­re Gas­tro­no­men nicht im Stich!” Jun­ge Uni­on Leer gegen Steu­er­erhö­hung in der Gastronomie!

Leer. Die Jun­ge Uni­on Leer kri­ti­siert die Umsatz­steu­er­erhö­hung der Ampel-Bun­des­re­gie­rung für gas­tro­no­mi­sche Betrie­be scharf!

Hin­ter­grund: Die Ampel-Frak­tio­nen im Deut­schen Bun­des­tag haben in den ver­gan­ge­nen Wochen den Antrag der CDU/C­SU-Bun­des­tags­frak­ti­on hin­sicht­lich der Fort­füh­rung des ermä­ßig­ten Umsatz­steu­er­sat­zes von sie­ben Pro­zent in der Gas­tro­no­mie über 2023 hin­aus abge­lehnt. Die Umsatz­steu­er war mit Beginn der Coro­na-Pan­de­mie zur Unter­stüt­zung der Gas­tro­no­mie von 19 Pro­zent auf den ermä­ßig­ten Steu­er­satz von sie­ben Pro­zent gesenkt worden.

Tim Bie­nert, Kreis­vor­sit­zen­der der Jun­gen Uni­on Leer

„Auch in Zukunft muss es der brei­ten Mit­te der Bevöl­ke­rung mög­lich sein, ab und zu im Restau­rant zu essen oder sich unter­wegs im Schnell­im­biss zu stär­ken. Das darf kein Luxus wer­den!“, so Tim Bie­nert, Kreis­vor­sit­zen­der der Jun­gen Uni­on Leer.

Die gas­tro­no­mi­schen Betrie­be haben die aktu­el­len Spei­se­kar­ten mit sie­ben Pro­zent Umsatz­steu­er kal­ku­liert – eine Erhö­hung der Umsatz­steu­er auf den Regel­steu­er­satz von 19 Pro­zent wür­de erheb­li­che Preis­er­hö­hun­gen bedeu­ten. Außer spru­deln­den Steu­er­ein­nah­men für den Staat, der sowie­so schon Rekord­ein­nah­men ver­bucht, wür­de die­ses Vor­ha­ben nur Ver­lie­rer mit sich brin­gen, so die Sor­ge der Jun­gen Union.

Unter­neh­men wären mut­maß­lich nur indi­rekt von der Steu­er betrof­fen. Die Erhö­hung trä­fe vor allem die Ver­brau­cher. Den­noch mahnt die Jun­ge Uni­on Leer die Gefahr ein­bre­chen­der Umsät­ze durch den ein­ge­schla­ge­nen Weg an, da sich Bür­ge­rin­nen und Bür­ger ange­sichts erwart­ba­rer Preis­stei­ge­run­gen den Weg in das Lieb­lings­re­stau­rant um die Ecke zwei­mal über­le­gen könnten.

Für die Jun­ge Uni­on steht fest, dass die Umsatz­steu­er­erhö­hung die Exis­tenz von vie­len Betrie­ben unnö­tig gefähr­den wür­de. Tim Bie­nert stellt hier­zu her­aus: „Wir for­dern die Ampel-Koali­ti­on auf, der gesam­ten Bran­che, wie auch dem nor­ma­len Bür­ger wäh­rend der aktu­ell vor­herr­schen­den Infla­ti­on unter die Arme zu grei­fen und die Dau­men­schrau­be nicht wei­ter anzu­zie­hen. Sonst sehen wir schwarz für die Zukunft der gesam­ten Gas­tro-Bran­che! Lasst unse­re Gas­tro­no­men nicht im Stich!“

Bei­trags­bild: Archiv­fo­to Ingo Ton­sor @LeserECHO / Borkum


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