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Kli­ni­kum Leer: Per­so­nal­wech­sel in der Kin­der­kli­nik – Neue Wege in anspruchs­vol­len Zeiten

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Kli­ni­kum Leer: Per­so­nal­wech­sel in der Kin­der­kli­nik – Neue Wege in her­aus­for­dern­den Zeiten

In der Kli­nik für Kin­der- und Jugend­me­di­zin des Kli­ni­kums Leer steht ein bedeu­ten­der per­so­nel­ler Wech­sel bevor. Zum 30. Juni 2025 ver­las­sen zwei lang­jäh­ri­ge und geschätz­te Ober­ärz­te das Haus: Dr. med. univ. Mar­cus Win­dor­fer und Mar­got Scheel-Deja been­den ihre Tätig­keit aus per­sön­li­chen Grün­den. Mit ihrem Weg­gang endet eine prä­gen­de Ära – und zugleich beginnt eine neue Pha­se des Aufbruchs.


Zwei erfah­re­ne Fach­ärz­te ver­ab­schie­den sich

Bei­de Medi­zi­ner haben über vie­le Jah­re hin­weg die Ent­wick­lung der Kin­der­kli­nik mit­ge­stal­tet, ins­be­son­de­re im Bereich der Neo­na­to­lo­gie, in dem das Kli­ni­kum Leer als Peri­na­tal­zen­trum Level 2 eine Schlüs­sel­rol­le in der Regi­on über­nimmt. Früh­ge­bo­re­ne mit einem Geburts­ge­wicht ab 1.250 Gramm fin­den hier spe­zia­li­sier­te medi­zi­ni­sche Versorgung.

Dr. Win­dor­fer und Frau Scheel-Deja tru­gen maß­geb­lich zum Auf­bau die­ser Struk­tur bei. Dar­über hin­aus setz­te sich Mar­got Scheel-Deja mit gro­ßem Enga­ge­ment für Kin­der und Jugend­li­che mit Dia­be­tes mel­li­tus ein und initi­ier­te zahl­rei­che Infor­ma­ti­ons- und Mitmachangebote.

„Wir ver­lie­ren zwei hoch­kom­pe­ten­te und enga­gier­te Fach­ärz­te, deren Arbeit unser Haus über vie­le Jah­re berei­chert hat“, sagt Danie­la Kamp, Geschäfts­füh­re­rin der Kli­ni­kum Leer gGmbH. „Wir dan­ken ihnen für ihre lang­jäh­ri­ge Treue und wün­schen ihnen für ihren wei­te­ren Weg alles erdenk­lich Gute.“


Neue beruf­li­che Wege für Dr. Win­dor­fer und Frau Scheel-Deja

Dr. Win­dor­fer wird sich künf­tig in Olden­burg ambu­lant nie­der­las­sen. Sei­ne bis­he­ri­gen Pati­en­ten kön­nen dort ab August 2025 Ter­mi­ne in sei­ner neu­en Pra­xis ver­ein­ba­ren. Frau Scheel-Deja wird ihre ärzt­li­che Tätig­keit ins Aus­land ver­le­gen. Die Betreu­ung ihrer Pati­en­ten über­nimmt künf­tig die erfah­re­ne Fach­ärz­tin Marei­ke Mül­ler, die bereits als Dia­be­to­lo­gin in der Kli­nik tätig ist.


Her­aus­for­de­rung für die Neo­na­to­lo­gie – Fokus auf Stabilisierung

Mit dem gleich­zei­ti­gen Weg­gang zwei­er Fach­ärz­te mit neo­na­to­lo­gi­schem Schwer­punkt sieht sich die Kli­nik mit einer per­so­nel­len Her­aus­for­de­rung kon­fron­tiert. Die unmit­tel­ba­re Sicher­stel­lung der Ver­sor­gung ist jedoch gewähr­leis­tet – durch den tem­po­rä­ren Ein­satz exter­ner Fach­kräf­te über die Arbeitnehmerüberlassung.

„Die aktu­el­le Situa­ti­on stellt uns vor gro­ße Auf­ga­ben, aber wir gehen sie mit Ent­schlos­sen­heit an“, betont Danie­la Kamp. „Unser Ziel ist es, die Level-2-Ver­sor­gung so schnell wie mög­lich wie­der mit einem eige­nen fes­ten Ärz­te­team abde­cken zu können.“


Ein star­kes Team bleibt – der Blick geht nach vorn

Trotz des Umbruchs bleibt das Kli­ni­kum Leer gut auf­ge­stellt: Ober­ärz­tin Marei­ke Mül­ler wird gemein­sam mit ihrem Team die medi­zi­ni­sche Lei­tung über­neh­men. Unter­stützt wird sie durch ein hoch­qua­li­fi­zier­tes pfle­ge­ri­sches Team, das ins­be­son­de­re im Bereich der Kin­der­in­ten­siv­pfle­ge über lang­jäh­ri­ge Erfah­rung und umfas­sen­de Fach­kom­pe­tenz verfügt.

„Wir ver­fü­gen über ein enga­gier­tes und her­vor­ra­gend aus­ge­bil­de­tes Team, das mit vol­lem Ein­satz für unse­re klei­nen Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten da ist“, so Kamp. „Mit die­sem Rück­halt kön­nen wir gestärkt in die Zukunft gehen.“


Neu­be­ginn mit kla­rer Perspektive

Der Abschied von Dr. Win­dor­fer und Frau Scheel-Deja mar­kiert einen Wen­de­punkt für die Kin­der­kli­nik – aber auch eine Chan­ce für Neu­aus­rich­tung und per­so­nel­len Auf­bau. Die Kli­nik­lei­tung setzt alles dar­an, die Ver­sor­gungs­la­ge schnell zu sta­bi­li­sie­ren und lang­fris­tig zu stärken.

Mit Team­geist, Pro­fes­sio­na­li­tät und kla­ren Zie­len geht das Kli­ni­kum Leer in eine neue Pha­se – getra­gen von dem Anspruch, die best­mög­li­che medi­zi­ni­sche Ver­sor­gung für Kin­der und Jugend­li­che in Ost­fries­land sicherzustellen.

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Kli­ni­kum Leer: Eine Kin­der­kli­nik, die weit mehr ist als nur medi­zi­nisch ausgezeichnet

Wer durch die Gän­ge der Kin­der­kli­nik im Kli­ni­kum Leer geht, merkt schnell: Hier ist vie­les anders. Hel­ler, freund­li­cher, per­sön­li­cher. Die Kli­nik für Kin­der- und Jugend­me­di­zin ver­eint medi­zi­ni­sche Spit­zen­ver­sor­gung mit ech­ter Mensch­lich­keit – und das bereits seit Jah­ren. Kein Wun­der also, dass sie seit 2009 unun­ter­bro­chen das renom­mier­te Qua­li­täts­sie­gel „Aus­ge­zeich­net. Für Kin­der“ trägt.

Doch was genau macht die­se Kli­nik so besonders?


Star­ke Medi­zin für die Kleinsten

Das Kli­ni­kum Leer ist nicht nur Anlauf­stel­le für Kin­der und Jugend­li­che mit ver­schie­dens­ten Erkran­kun­gen – es ist auch ein aner­kann­tes Peri­na­tal­zen­trum Level II. Das bedeu­tet: Früh­ge­bo­re­ne ab der 29. Schwan­ger­schafts­wo­che und einem Gewicht ab 1.250 Gramm fin­den hier opti­ma­le Vor­aus­set­zun­gen für einen best­mög­li­chen Start ins Leben. In der Regi­on ist das einzigartig.

Gera­de bei Früh­ge­bo­re­nen zählt nicht nur Erfah­rung, son­dern auch schnel­le, inter­dis­zi­pli­nä­re Zusam­men­ar­beit. In Leer wird bei­des gelebt. Neo­na­to­lo­gie, Dia­be­to­lo­gie und Gas­tro­en­te­ro­lo­gie sind hier zen­tra­le medi­zi­ni­sche Schwer­punk­te – ein­ge­bet­tet in ein Netz­werk aus Pfle­ge, The­ra­pie und Begleitung.


Aus­ge­zeich­net – nicht nur auf dem Papier

Seit der Ein­füh­rung des Qua­li­täts­sie­gels „Aus­ge­zeich­net. Für Kin­der“ im Jahr 2009 zählt das Kli­ni­kum Leer zu den zer­ti­fi­zier­ten Ein­rich­tun­gen in Deutsch­land. Doch das Sie­gel ist nicht bloß Aus­hän­ge­schild – es ist Anspruch und Ansporn zugleich. Denn es basiert auf kla­ren Kri­te­ri­en: struk­tu­rel­le Qua­li­tät, fach­li­che Kom­pe­tenz, Eltern­freund­lich­keit und die Umset­zung der Char­ta „Kind im Kran­ken­haus“ mit zehn zen­tra­len Leitsätzen.

Hier­zu zählt etwa das Recht des Kin­des, mög­lichst ohne Angst und Schmer­zen behan­delt zu wer­den, eben­so wie die Mög­lich­keit für Eltern, bei ihrem Kind zu blei­ben – Tag und Nacht.


Gebor­gen­heit gehört zur Therapie

Dass in Leer nicht nur medi­zi­nisch gut gear­bei­tet wird, zeigt sich auch im All­tag der klei­nen Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten. Die Kin­der­kli­nik ist bewusst kind­ge­recht gestal­tet: mit Ein‑, Zwei- oder Drei­bett­zim­mern, in denen Eltern mit auf­ge­nom­men wer­den. Zusätz­lich gibt es Rück­zugs­or­te wie ein Eltern­zim­mer, gemüt­li­che Sitz­mu­scheln und einen „Raum der Sin­ne“ – Orte, an denen sich auch die Gro­ßen ein­mal sam­meln können.

Und für die klei­nen Ener­gie­bün­del? Bei Son­nen­schein lädt ein geschütz­ter Außen­spiel­platz zum Toben ein, bei Regen geht’s in die gro­ße Indoor­spiel­hal­le. Beglei­tet wer­den die Kin­der tags­über von aus­ge­bil­de­ten Erzie­he­rin­nen und Erzie­hern, die mit Mal- und Bas­te­l­an­ge­bo­ten für Nor­ma­li­tät und Freu­de im Kli­nik­all­tag sorgen.


Mit Herz und Kom­pe­tenz – ein star­kes Team für star­ke Kinder

Hin­ter dem Kon­zept steht ein enga­gier­tes Team aus Ärz­tin­nen, Ärz­ten, Pfle­ge­kräf­ten, Päd­ago­gin­nen und The­ra­peu­tin­nen, das eines ver­eint: der Wil­le, Kin­dern nicht nur zu hel­fen, son­dern ihnen mit Respekt, Wär­me und Zuge­wandt­heit zu begeg­nen. Medi­zin und Mensch­lich­keit – das ist die Hal­tung, die hier gelebt wird.

Und sie wirkt. Denn in Leer füh­len sich Fami­li­en nicht nur gut behan­delt, son­dern auch ver­stan­den und unter­stützt. Das macht den Auf­ent­halt in der Kin­der­kli­nik – so kurz er idea­ler­wei­se auch ist – zu einer Zeit, in der Hei­lung mehr ist als Medizin.


Ein Ort, der Kin­der stärkt – und Eltern Halt gibt

In Zei­ten, in denen das Gesund­heits­we­sen vie­ler­orts unter Druck steht, zeigt die Kin­der­kli­nik in Leer, was mög­lich ist, wenn Qua­li­tät, Hal­tung und Team­geist zusam­men­kom­men. Ein Haus, das sei­nem Anspruch gerecht wird: Modern. Fami­li­en­freund­lich. Und aus­ge­zeich­net – für Kinder.

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