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Laaken: Leer soll wieder Außenstelle des Weißen Rings werden.
Vor dem Landtag: Rainer Bruckert vom Weißen Ring und Sascha Laaken. Bild: privat
Laaken: Leer soll wieder Außenstelle des Weißen Rings werden.
Leer – Leer soll wieder eine Außenstelle des Opferhilfevereins Weißer Ring bekommen. Da-für setzt sich der SPD-Landtagsabgeordnete Sascha Laaken ein. „Außenstellen gibt es im Raum Emden/Aurich und in der Grafschaft Bentheim. Dazwischen, in Leer, ist aber aktuell ein weißer Fleck des Weißen Rings“, meinte Laaken nach einem Gespräch mit dem Landesvorsitzenden des Weißen Rings, Rainer Bruckert, am Rande des Plenums in Hannover. Bruckert zeigte sich erfreut über den Vorstoß des Landespolitikers und äußerte seine Bereitschaft, wieder eine Außenstelle in Leer aufzubauen.
Laaken hat als ehemaliger Polizeibeamter und Innenpolitiker ein besonderes Interesse daran, dass der Weiße Ring auch im Landkreis Leer vertreten ist. „Wir bemühen uns sehr um die Resozialisierung straffälliger Menschen. Das ist richtig und auch wichtig. Aber wir dürfen bei allen Bemühungen nicht die Opfer aus dem Blick verlieren“, so Laaken. Der Weiße Ring arbeitet rein ehrenamtlich und finanziert sich vor allem durch Spenden, Stiftungen, Straf- und Bußgeldern. Um wieder eine Außenstelle des Weißen Rings in Leer einzurichten, seien aber noch viele Gespräche nötig, so Laaken – auch mit der Polizeiinspektion Leer/Emden.
Bei dem Gespräch ging es auch um das Thema „Mobbing unter Kindern und Jugendlichen“. In der Grafschaft Bentheim läuft gerade ein Präventionsprojekt, an dem Bruckert großes Interesse zeigte. Das Thema Mobbing sei für die Präventionsarbeit des Opferhilfevereins von großer Bedeutung.
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