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Laa­ken: Preis­stei­ge­run­gen tref­fen das Kli­ni­kum Leer

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Gespräch im Kli­ni­kum Leer: Geschäfts­füh­rer Hol­ger Gli­en­ke (links),
kauf­män­ni­sche Lei­te­rin Danie­la Kamp und SPD-Land­tags­ab­ge­ord­ne­ter Sascha
Laa­ken. Bild: privat

Laa­ken: Preis­stei­ge­run­gen tref­fen das Kli­ni­kum Leer


Leer — Die aktu­el­len und kom­men­den Preis­stei­ge­run­gen tref­fen das Kli­ni­kum
Leer. Das wur­de bei einem Gespräch zwi­schen dem Kli­ni­kum-Geschäfts­füh­rer
Hol­ger Gli­en­ke und dem SPD-Land­tags­ab­ge­ord­ne­ten Sascha Laa­ken
(Ost­rhau­der­fehn) deut­lich. “Völ­lig klar: Bei acht bis zehn Pro­zent
Infla­ti­on ist die für Kran­ken­häu­ser im Jahr 2022 vor­ge­se­he­ne Stei­ge­rung
der Bud­gets in Höhe von 2,3 Pro­zent nicht aus­rei­chend”, mein­te Laa­ken. Der
SPD-Abge­ord­ne­te hat­te sich auf­grund eines Brand­briefs des Kli­ni­kums bei
Gli­en­ke und der kauf­män­ni­schen Lei­te­rin des Kli­ni­kums, Danie­la Kamp,
infor­miert.



Gli­en­ke warb im Gespräch mit Laa­ken für einen Son­der­in­fla­ti­ons­aus­gleich
und für Büro­kra­tie­ab­bau.  “Unse­re Kli­ni­ken sind bau­lich und tech­nisch auf
einem aktu­el­len Bau­stan­dard, sodass durch Ener­gie­spar­maß­nah­men im bes­ten
Fall 10 bis 15 Pro­zent der Ver­bräu­che redu­ziert wer­den kön­nen”, so
Gli­en­ke. Er bezif­fer­te die jähr­li­chen Strom- und Gas­kos­ten auf rund 1,5
Mil­lio­nen Euro.  “Wir müs­sen mit einer Ver­viel­fa­chung die­ser Kos­ten
rech­nen, sodass auch das Kli­ni­kum mit sei­ner seit zwei Jahr­zehn­ten
posi­ti­ven Bilanz, im schlimms­ten Fall in die Ver­lust­zo­ne gera­ten könn­te”,
so Gli­en­ke.

“Die Sor­gen der Kran­ken­häu­ser sind nach­voll­zieh­bar. Auch der
Nie­der­säch­si­sche Städ­te­bund hat dar­auf ein­dring­lich hin­ge­wie­sen. Ich bin
fest über­zeugt davon, dass die Bun­des­re­gie­rung noch nach­steu­ert”, mein­te
Laa­ken.


 

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