Lokal
Laaken zur Ledabrücke: Vorzeitige Gewichts-beschränkungen für Schulbusse und Lastwagen vermeiden
Leer – Der SPD-Landtagsabgeordnete Sascha Laaken (Ostrhauderfehn) fordert die Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr dazu auf, kurzfristige Einschränkungen für Schulbusse, Müllwagen und Lastwagen auf der Ledabrücke auf jeden Fall zu vermeiden. In einer Antwort auf einen Brief Laakens hatte Wirtschaftsminister Bernd Althusmann mitgeteilt, dass die Schäden an der Ledabrücke voranschreiten und daher unter Umständen zusätzliche Maßnahmen notwendig sind, die den Verkehr noch vor dem eigentlichen Neubau einschränken. Genaueres könne aber erst nach der Auswertung einer Untersuchung Mitte November 2021 gesagt werden. Dieser Bericht liegt noch nicht vor.
„Die Kommunen – vor allem die Stadt Leer – sind in Sorge. Zwar haben wir die Zusicherung vom Minister bekommen, dass Lastbeschränkungen und ähnliche einschränkende Maßnahmen vorher mit dem Landkreis und der Stadt Leer erörtert werden — wenn sie nötig sind. Aber zur Not muss man die marode Brücke baulich sichern, wenn das technisch machbar ist. Vor allem dann, wenn Einschränkungen für den Schulbusverkehr drohen “, meint Laaken.
Der SPD-Landtagsabgeordnete äußerte sich nach einem Gespräch mit dem Leeraner Bürgermeister Claus-Peter Horst. Grundsätzlich sei es natürlich zu begrüßen, dass der dringend notwendige Neubau der Brücke jetzt absehbar sei. Mitte dieses Jahres werde der Planfeststellungsbeschluss erwartet, im Jahr 2023 beginnt der Bau. „Dann wird es ohnehin Einschränkungen geben. Die sind aber nicht zu vermeiden. Hier gilt: Je schneller die Brücke gebaut wird, desto geringer sind die Folgen für die Region“, meint Laaken.
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