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Landesregierung erhöht Fördersumme für Katzenkastration: Kampf gegen Tierleid geht weiter
Kampf gegen tausendfaches Tierleid wird fortgesetzt: Landesregierung erhöht Fördersumme für Katzenkastration
Um das Leid freilebender Hauskatzen zu lindern, hat die rot-grüne Landesregierung beschlossen, die Mittel für die kostenlose Kastration von Streunerkatzen erheblich zu erhöhen. Mit einer zusätzlichen Fördersumme von 400.000 Euro wird die bestehende Unterstützung aufgestockt, um der steigenden Zahl an unversorgten Streunerkatzen entgegenzuwirken.
“Viele dieser Katzen sind unterversorgt und leiden oft schon in jungen Jahren an Krankheiten, die ihre Lebensdauer erheblich verkürzen. Ohne Kastration sind sie häufig nicht älter als vier oder fünf Jahre. Zudem trägt die Kastration zur Förderung des Artenschutzes bei, da weniger Katzen die natürlichen Lebensräume von Vögeln und anderen Tieren gefährden”, erklärt Meta Janssen-Kucz, die grüne Landtagsabgeordnete für Borkum und Leer. Dies wird auch von Umweltverbänden wie dem BUND unterstützt, besonders anlässlich des Weltkatzentages in dieser Woche.
Die geplante Maßnahme umfasst die Kastration, Kennzeichnung und Registrierung freilebender Katzen. Vom 19. August bis zum 15. September 2024 sollen Katzen von teilnehmenden Tierärztinnen und ‑ärzten versorgt werden. Dieses Vorgehen ist eine Fortsetzung der erfolgreichen Initiative, die seit 2017 bereits 15.000 Streunerkatzen in Niedersachsen behandelt hat.
Tammo Lenger, der Fraktionsvorsitzende der Grünen im Kreistag Leer, hebt hervor: “Wir haben den Landkreis Leer auf die zusätzlichen Landesmittel hingewiesen, damit die Aktion schnellstmöglich im Landkreis gestartet werden kann. Besonders wichtig ist, dass wir spätestens zur zweiten Runde vom 4. November bis 15. Dezember 2024 aktiv teilnehmen. Wir sind dankbar für die engagierte Unterstützung von Ehrenamtlichen, insbesondere aus Tierheimen und Tierschutzvereinen, die genau wissen, wo sich Streunerkatzen aufhalten und welche Tiere dringend eine Behandlung benötigen.”
Diese Initiative ist ein wichtiger Schritt im fortwährenden Kampf gegen das Tierleid und trägt sowohl zum Wohl der Katzen als auch zum Schutz der Natur bei. Die Unterstützung der Landesregierung und der ehrenamtlichen Helfer ist entscheidend für den Erfolg dieses wichtigen Projekts.
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