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Land­kreis legt Land­schafts­rah­men­plan vor

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Natur und Umwelt in einem Werk — Jah­res­rück­blick, Teil 7

 
Land­kreis legt Land­schafts­rah­men­plan vor
 
Natur‑, Arten- und Umwelt­schutz spie­len auch in der Arbeit des Land­krei­ses Leer eine wach­sen­de Rol­le. Jetzt hat das Amt für Pla­nung und Natur­schutz in der Kreis­ver­wal­tung — kurz Unte­re Natur­schutz­be­hör­de — griff­be­reit ein Werk zur Hand, das ihr und ande­ren Fachäm­tern und Behör­den im All­tag hilft.
 
Kurz vor Ablauf des Jah­res wur­de der so genann­te Land­schafts­rah­men­plan (LRP) fer­tig. Das Bun­des­na­tur­schutz­ge­setz schreibt einen sol­chen Plan vor. Er lis­tet auf und bewer­tet den gesam­ten Bestand an Tier- und Pflan­zen­ar­ten, Land­schafts­bild, Boden, Was­ser, Kli­ma und Luft. Die­ses umfang­rei­che Wis­sen dient der täg­li­chen Arbeit und als Grund­la­ge eines Kon­zep­tes für die künf­ti­ge Ent­wick­lung des Natur­schut­zes und der Landschaft.
 
Amts­lei­te­rin Hil­trud Péron erklärt im Jah­res­rück­blick der Kreis­ver­wal­tung: “Die gut auf­be­rei­te­te Daten­grund­la­ge wird unse­re Arbeit erleich­tern und trans­pa­ren­ter machen.”
 
Der LRP ist eine Art Gut­ach­ten, sei­ne Emp­feh­lun­gen sind nicht rechts­ver­bind­lich. Sie wer­den jedoch maß­geb­lich bei natur­schutz­fach­li­chen Beur­tei­lun­gen und Pla­nun­gen herangezogen.
 
Der LRP hat­te einen lan­gen Vor­lauf, wie er in sol­chen Fäl­len ver­pflich­tend ist. Behör­den und betrof­fe­ne Orga­ni­sa­tio­nen — so genann­te Trä­ger öffent­li­cher Belan­ge — und Bür­ge­rin­nen und Bür­ger konn­ten Vor­schlä­ge machen und Beden­ken äußern. Die­se flos­sen in die abschlie­ßen­de Bear­bei­tung ein.

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