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Ledabrücke: IHK und Laaken wollen Gespräche führen
Treffen im Wahlkreisbüro: Max-Martin Deinhard (links) und Sascha Laaken. Bild: privat
Ledabrücke: IHK und Laaken wollen Gespräche führen
Laaken und Deinhard schlagen vor, gemeinsam mit den vom Neubau der Ledabrücke betroffenen Kommunen und der zuständigen Verkehrsbehörde in Aurich die Situation zu erörtern. „Uns macht vor allem Sorgen, dass die Brücke wegen ihres baulichen Zustands schon vor dem eigentlichen Baubeginn im Jahr 2023 nur noch eingeschränkt befahrbar sein könnte – mit möglicherweise gravierenden Folgen für den Schulbus- und Lastwagenverkehr.
Darauf müssen wir vorbereitet sein“, meinte Laaken.
Der Abgeordnete hatte sich mit dem Thema bereits an das niedersächsische Wirtschaftsministerium gewandt und dabei erfahren, dass ein Prüfbericht über den Zustand der Brücke in Arbeit ist. Sobald dieser Bericht vorliegt, sollen die Ergebnisse mit der Stadt Leer, den Gemeinden Westoverledingen, Rhauderfehn und Ostrhauderfehn sowie der Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr in Aurich und der IHK erörtert werden, meinen Laaken und Deinhard.
Laaken ist mit den Kommunen bereits im Austausch.
Bei dem Gespräch ging es auch um weitere Themen. Deinhard wies vor allem auf die Probleme des Hotel- und Gaststättengewerbes in der Pandemie hin.
Die IHK suche in Zusammenarbeit mit der Ems-Achse nach Lösungen. Denn neben den finanziellen Problemen durch fehlende Umsätze mache der Branche der Fachkräftemangel in allen Facetten Sorgen. Die Corona-Pandemie habe das noch verstärkt.
Deinhard warb zudem im Gespräch mit Laaken dafür, Handel und Gewerbe in den Innenstädten und Gemeinden nicht zu vergessen. Den Onlinehandel sehe die IHK für das eine oder andere Gewerbe – keineswegs für alle — durchaus als Chance. Wichtig sei aber vor allem, die Innenstädte und Gemeinden attraktiver zu machen. Daher begrüßt die IHK das von der niedersächsischen Regionalministerin Birgit Honé im vergangenen Jahr ins Leben gerufene Programm „Perspektive Innenstadt“. „Es wird gerade in den Städten und Gemeinden umgesetzt – mit sehr viel Engagement und Ideen“, meinte Laaken.
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