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Leer im Lich­ter­glanz: Ein­heit­li­che Weih­nachts­märk­te schaf­fen neu­es Stadterlebnis

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Neu­es Mit­ein­an­der bei den Weih­nachts­märk­ten in Leer

In der dies­jäh­ri­gen Advents­zeit erfährt die Stadt Leer eine bemer­kens­wer­te Neue­rung: Die Wer­be­ge­mein­schaft, die Freun­de der his­to­ri­schen Alt­stadt, das Schip­per Klott­je Leer, der Ver­ein rei­sen­der Schau­stel­ler Ost­fries­land und die Stadt Leer haben ihre Plä­ne für die ver­schie­de­nen Weih­nachts­märk­te in einem gemein­sa­men Bemü­hen abge­stimmt. Ziel ist es, ein har­mo­ni­sches Gesamt­bild zu schaf­fen und von­ein­an­der zu pro­fi­tie­ren. Der städ­ti­sche Markt­meis­ter Micha­el Mey­er beton­te bei einem Pres­se­ge­spräch im Rat­haus, dass durch die enge Ver­zah­nung der Akti­vi­tä­ten die Stadt nach außen hin „ein tol­les schö­nes Bild“ prä­sen­tie­ren und zahl­rei­che Besu­cher in die gesam­te Stadt locken möch­te. Ein Gewinn für den Ein­zel­han­del, die Schau­stel­ler und die Stadt selbst. Bür­ger­meis­ter Claus-Peter Horst ver­sprach, dass durch die­ses neue Mit­ein­an­der, das „Hand in Hand“ erfolgt, „neue Maß­stä­be“ gesetzt werden.

Vor zwei Jah­ren wur­de erst­mals über einen „Weih­nachts­markt am Was­ser“ nach­ge­dacht, so der Vor­sit­zen­de der Wer­be­ge­mein­schaft, Andre­as Fri­cke. Dass dies bereits in die­sem Jahr umge­setzt wird, bezeich­ne­te er als toll. Dies sei nur mög­lich, weil alle zusam­men­ge­ar­bei­tet und sich unter­stützt hät­ten. Der Weih­nachts­markt in der Müh­len­stra­ße wird erst­mals um den Bereich des Ernst-Reu­ter-Plat­zes erwei­tert. Dort erwar­ten die Besu­cher High­lights direkt am Hafen, wie ein 38 Meter hohes Rie­sen­rad und neun Stän­de mit Kunst­hand­werk. In der Müh­len­stra­ße selbst wer­den rund 40 Buden auf­ge­baut. Eine 17 Meter hohe Pyra­mi­de steht bereits auf dem Müh­len­platz. Schau­stel­ler Tom­my Wil­ken beton­te die beson­de­re Bedeu­tung die­ses neu­en Wahr­zei­chens für ihn, da sein Vater Man­fred Wil­ken vor weni­gen Wochen ver­stor­ben ist. Die Ent­schei­dung für die­se neue Pyra­mi­de habe viel mit sei­nem Vater zu tun gehabt, so Wilken.

Der Weih­nachts­markt ist vom 27. Novem­ber bis zum 30. Dezem­ber täg­lich von 11 bis 20 Uhr geöff­net und wird an den Sonn­aben­den bis 22 Uhr ver­län­gert. Die offi­zi­el­le Eröff­nung fin­det am Frei­tag, 1. Dezem­ber, statt, beglei­tet von einem Later­nen­um­zug um 17 Uhr vom Rat­haus zum Müh­len­platz, wo um 18 Uhr eröff­net wird. Kin­der, Jugend­li­che und Erwach­se­ne sind zu dem Umzug ein­ge­la­den. An den vier Advents­sonn­aben­den wird es jeweils lan­ge Ein­kaufs­näch­te bis 22 Uhr geben.

Der „Wieh­nachts­markt achter‘d waag“ am his­to­ri­schen Muse­ums­ha­fen fin­det an den ers­ten drei Advents­sonn­ta­gen sowie am Sonn­abend, 23. Dezem­ber, jeweils von 14 bis 19 Uhr statt. Mit 23 Buden und zehn Stän­den im Zelt erstreckt er sich erst­mals auch über die Neue Stra­ße. Höhe­punk­te sind der Got­tes­dienst am 24. Dezem­ber um 16.30 Uhr, das Frie­dens­licht aus Beth­le­hem am drit­ten Advent um 17.30 Uhr und die tra­di­tio­nel­le Akti­on mit dem Weih­nachts­mann, der gemein­sam mit den Erd­mant­jes im Muse­ums­ha­fen anlegt und die Kin­der erfreut.

Der Weih­nachts­markt mit dem Titel „Lich­ter- und Feu­er­zau­ber“ in der Brun­nen- und der Rat­haus­stra­ße ist eben­falls an den drei Advents­sonn­ta­gen und am Sonn­abend, 23. Dezem­ber, jeweils von 11 bis min­des­tens 18 Uhr geöff­net. Mit 10 bis 12 Buden, zahl­rei­chen musi­ka­li­schen Auf­trit­ten, dar­un­ter Vic­tor Stan­ley, Uwe Heger und den „Sin­gen­den Tim­merlü“, trägt auch die­ser Markt zum neu­en Gemein­schafts­ge­fühl in Leer bei. Johan­nes Drö­ge von den Freun­den der his­to­ri­schen Alt­stadt zeig­te sich begeis­tert von die­sem fri­schen Mit­ein­an­der, das in Leer seit rund 40 Jah­ren sei­nenglei­chen sucht.


 

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