Über die falsch gerei­nig­ten Fil­ter — vom Chef selbst fälsch­li­cher­wei­se so ange­ord­net — und die

damit ein­her­ge­hen­den über­flüs­sig ent­stan­de­nen Kos­ten, die letzt­end­lich mal wie­der vom

Steu­er­zah­ler berei­nigt wer­den, möch­te ich gar nicht mehr berich­ten. Dies hat die OZ bereits vor eini­ger Zeit erle­digt. Und was ist bis dato pas­siert? Nichts!

 

Ich habe mich vor eini­ger Zeit mit einem Fach­an­ge­stell­ten vor Ort unter­hal­ten. Die­ser kün­dig­te bereits wäh­rend sei­ner Pro­be­zeit. Er berich­te­te von zahl­rei­chen Kame­ras im gesam­ten Bad, die die Arbeit­neh­mer über­wa­chen, von einer schlech­ten Füh­rungs­men­ta­li­tät sei­tens der Geschäfts­lei­tung und Über­stun­den ohne Ende auf­grund Per­so­nal­man­gels. Er erzähl­te außer­dem, dass der Geschäfts­füh­rer einer Fach­kraft ohne Grund eine Kün­di­gung in die Hand gedrückt hat… mutig wenn bereits Per­so­nal­man­gel besteht und man ohne­hin fast kei­nen ord­nungs­ge­mä­ßen Bäder­be­trieb mehr durch­füh­ren kann.

 

Stand doch 2 Wochen lang eine Aus­zu­bil­den­de als Auf­sicht am Beckenrand.

Von all die­sen Miss­stän­den hat er den Bür­ger­meis­ter — sowie auch eine wei­te­re Per­son (des­sen Namen er mir natür­lich nicht ver­riet) unterrichtet.

 

Mei­ner Frau ist aller­dings deut­lich schlim­me­res pas­siert, was mich auch dazu bringt die­sen Brief zu verfassen:

 

Eine exter­ne Fir­ma über­nimmt dort die Rei­ni­gung der sani­tä­ren Anla­gen. Als mei­ne Frau nun neu­lich nach dem Schwim­men dusch­te, kam plötz­lich ohne Vor­ankün­di­gung der Putz­mann die­ser Fir­ma in die Dusche, mit dem Vor­wand er wol­le die Duschen rei­ni­gen. Mei­ne Frau stand der­weil erst­mal sprach­los unbe­klei­det vor dem jun­gen Mann, for­der­te ihn dann auf die Dusch­räu­me schleu­nigst zu ver­las­sen, was er dann auch tat. Sie beschwer­te sich dar­auf­hin beim Bade­meis­ter, der jedoch an die Ver­wal­tung ver­wies. Also wand­te sie sich an die Ver­wal­tung und beschwer­te sich über die­sen jun­gen Mann. Als wir nun nach vor eini­gen Tagen wie­der das Hal­len­bad besuch­ten, war genau die­ser jun­ge Mann wie­der am Werk. Wäh­rend des Schwim­mens kam mei­ne Frau mit ande­ren Frau­en ins Gespräch und erfuhr, dass es wohl schon meh­re­ren Frau so ergan­gen ist.

 

Was muss eigent­lich noch pas­sie­ren, dass die­se Miss­stän­de end­lich beho­ben werden?

 

Ich dach­te „LEER kann mehr“.

 

Klaus Hoff­mann