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Lies zum 49-Euro-Ticket: „Sehr gute Lösung senkt Mobilitätskosten — Einstieg in den dauerhaft günstigen Personenverkehr”
Der Bund plant laut Medienberichten für die Nachfolge des 9‑Euro-Tickets ein bundesweit gültiges 49-Euro-Ticket. Das kommentiert der Niedersächsische Umwelt- und Klimaschutzminister Olaf Lies wie folgt:
„Das ist der Einstieg in einen dauerhaft günstigen Öffentlichen Personennahverkehr. Und das ist gut für das Klima! Der ÖPNV ist mit Abstand die energieeffizienteste und damit klimafreundlichste Form der Fortbewegung. Und in diesen Zeiten vielleicht noch wichtiger, in denen die Energiepreise und damit die Inflation durch die Decke zu gehen droht: Wir würden damit maßgeblich die täglichen Mobilitätskosten für viele Menschen unmittelbar reduzieren — und zwar ohne den aufwändigen Umweg über Steuern, Pauschalen oder nachträgliche Erstattungen.
Eine bundesweite Lösung statt regionaler Insellösungen ist dabei der richtige Weg. Eine allein niedersächsische Lösung würde zu kurz greifen, ebenso eine Norddeutsche. Ich halte Insellösungen für falsch. Berufspendler machen nicht an Ländergrenzen halt. Unsere niedersächsischen SPNV-Anbieter haben nicht nur mit den Küstenländern viele Schnittstellen über Landesgrenzen hinweg — es gibt sie auch beispielsweise im Raum Göttingen sowie im Raum Osnabrück oder auch auf der Strecke Hannover nach Osnabrück, die durch Nordrhein-Westfalen führt, oder den Regionalbahnen, die von Hannover bis nach Nordrhein-Westfalen hineinführen.
Wichtig ist jetzt eine zügige Umsetzung mit einem einfachen Ticketsystem. Wie das funktioniert, konnte drei Monate lang getestet werden. Und wir sollten die Zeit zwischen Auslaufen des 9‑Euro-Tickets und der Einführung eines 49-Euro-Ticket möglichst kurz halten. Wir müssen den Schwung aus den drei Monaten 9‑Euro-Ticket mitnehmen und dabei Angebot und Qualität im Blick behalten und beides weiter ausbauen.”
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