Lokal

Mehr­kos­ten im Rah­men der Moder­ni­sie­rung der Seeschleuse

Veröffentlicht

am

 
Seit Jah­ren wird die Halt­bar­keit und Zukunft der See­schleu­se dis­ku­tiert. Bereits 2015 hat es hier­zu ers­te Gesprä­che in Han­no­ver bei dem Nie­der­säch­si­schen Minis­te­ri­um für Wirt­schaft, Arbeit, Ver­kehr und Digi­ta­li­sie­rung wegen einer mög­li­chen För­de­rung gegeben.
 
Letz­tes Jahr wur­de Bür­ger­meis­te­rin Kuhl ein För­der­be­scheid in Höhe von 1.499.362,07 Euro für die Moder­ni­sie­rung der stadt­ei­ge­nen See­schleu­se durch den Wirt­schafts­mi­nis­ter Dr. Alt­hus­mann in Han­no­ver über­ge­ben. Neben der Moder­ni­sie­rung der Schleu­se wird auch eine Grund­räu­mung des Indus­trie­ha­fens geför­dert, mit der die Soll­tie­fe im Hafen ver­bes­sert wer­den soll.
 
Der Pro­jekt­steue­rer bre­men­ports und die Fach­pla­ner des Inge­nieur­bü­ros grbv erar­bei­te­ten im Auf­trag der Stadt in Abstim­mung mit dem Schleu­sen­be­trei­ber, den Stadt­wer­ken Leer AöR, die Pla­nun­gen. Bereits im Sep­tem­ber 2020 kam es zu Preis­stei­ge­run­gen in Höhe von 310.000 Euro, die von der Stadt auf­ge­fan­gen wer­den mussten.
 
Im Dezem­ber wur­de die größ­te Maß­nah­me des Pro­jek­tes zur Moder­ni­sie­rung der See­schleu­se — die Sanie­rung der Beton­vor­satz­scha­len der Schleu­se — aus­ge­schrie­ben. Zur Ange­bots­er­öff­nung im Febru­ar 2021 wur­den meh­re­re Ange­bo­te ein­ge­reicht. Lei­der passt das Ergeb­nis nicht zu dem ver­an­schlag­ten Bud­get, sämt­li­che Ange­bo­te lie­gen darüber.
 
Die Ver­wal­tung spricht sich dafür aus, das Pro­jekt im Rah­men der Pla­nung umzusetzen.
 
Statt­des­sen beab­sich­tigt die Ver­wal­tung den Eigen­an­teil an den Kos­ten zur Finan­zie­rung des Pro­jek­tes erneut zu erhö­hen. Ein ent­spre­chen­der Beschluss­vor­schlag wird für den nächs­ten Ver­wal­tungs­aus­schuss vorbereitet.
 
Mit der Moder­ni­sie­rung trägt die Ver­wal­tung der Bedeu­tung der mari­ti­men Wirt­schaft (Tou­ris­tik und Wirt­schaft) für die Stadt Rech­nung. Ziel war und bleibt, den Hafen mit der Schleu­se tide­un­ab­hän­gig zu halten.
 
Archiv­fo­to: Ingo Tonsor@Leser-ECHO.de

Anzeige 
Die mobile Version verlassen