Lokal

Mei­len­stein für Mey­er Werft: Groß­auf­trag sichert Schiffs­pro­duk­ti­on bis 2035

Veröffentlicht

am

Bild­un­ter­schrift: v.l.  Andre­as Hen­sen ( Vor­sit­zen­de des Betriebs­rats der MEYER WERFT), Pier­fran­ces­co Vago (Vor­stands­vor­sit­zen­der MSC), die CDU-Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te Git­ta Con­ne­man MdB, Dr. Bernd Eikens und Ralf Schmitz

Mei­len­stein für Mey­er Werft und die Regi­on: Groß­auf­trag sichert Zukunft bis 2035

Berlin/Papenburg. „Der Ein­satz hat sich gelohnt. Die Sanie­rung trägt Früch­te. Das Flagg­schiff Mey­er Werft ist zurück. Die Regi­on kann auf­at­men.“ Die­ses Fazit zieht Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te Git­ta Con­ne­mann (CDU) aus dem Ems­land und Ost­fries­land. Seit Jah­ren set­zen sich die Christ­de­mo­kra­ten auf kom­mu­na­ler, Landes‑, Bun­des- und euro­päi­scher Ebe­ne gemein­sam für die Siche­rung der Werft und ihrer Zulie­fe­rer ein.

Con­ne­mann beglei­tet als Par­la­men­ta­ri­sche Staats­se­kre­tä­rin im Bun­des­wirt­schafts­mi­nis­te­ri­um den Restruk­tu­rie­rungs­pro­zess der Mey­er Werft. Vor einem Jahr stand die Werft vor einem kri­ti­schen Punkt: Bund und Land Nie­der­sach­sen über­nah­men Ende 2024 Ver­ant­wor­tung und sta­bi­li­sier­ten das Unter­neh­men. Die Maß­nah­men umfass­ten eine gemein­sa­me Mehr­heits­be­tei­li­gung sowie einen Kre­dit­rah­men von ins­ge­samt 2,6 Mil­li­ar­den Euro.

Nun kommt die Zukunfts­per­spek­ti­ve: MSC Crui­ses und die Mey­er Werft GmbH haben einen Let­ter of Intent für einen Groß­auf­trag unter­zeich­net. Geplant ist die Bele­gung der Bau­plät­ze für vier Schif­fe von 2030 bis 2033, mit zwei wei­te­ren optio­na­len Schif­fen bis 2035. Das Auf­trags­vo­lu­men beträgt rund 10 Mil­li­ar­den Euro. Par­al­lel haben Bund und Land als Mehr­heits­ge­sell­schaf­ter eine Neben­ver­ein­ba­rung geschlos­sen, die den Grund­stein für eine lang­fris­ti­ge Zusam­men­ar­beit legt.

Anzeige 

Han­dy-Repa­ra­tur & Smart­phone-Ser­vice im Land­kreis Leer und Papen­burg – Media Markt bie­tet Rund­um-Ser­vice! In der Smart­bar bekom­men Kun­den Repa­ra­tu­ren zum kla­ren, fai­ren und trans­pa­ren­ten Fest­preis. Beson­ders gefragt sind: Feh­ler­dia­gno­se und Sofort­hil­fe, Dis­play­re­pa­ra­tu­ren für iPho­ne, Sam­sung & Co. Akku­tausch für Smart­phones und Tablets, Kame­ra- und Rückseiten-Reparaturen

„Vor einem Jahr ging es um die Ret­tung, heu­te um die Zukunft“, erklärt Con­ne­mann. „Die Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter, die Geschäfts­füh­rung, die Fami­lie Mey­er, die Sanie­rer, Bund und Land haben gemein­sam den Zukunfts­pfad beschrit­ten. Die Beauf­tra­gung durch MSC Crui­ses ist der Durch­bruch – nicht nur für die Werft, son­dern auch für die Tau­sen­den Zulie­fe­rer in der Regi­on.“ Mit der Unter­zeich­nung wird die Werft in Papen­burg und Ros­tock bis 2035 aus­ge­las­tet sein.

MSC Crui­ses, welt­weit die Num­mer drei im Kreuz­fahrt­schiff­markt, setzt erst­mals auf die Mey­er Werft in Papen­burg. Das Fami­li­en­un­ter­neh­men kom­bi­niert nach­hal­ti­ge Expan­si­on mit Inno­va­ti­ons­füh­rer­schaft – ein per­fek­ter Part­ner für die erfah­re­ne Werft.

Für die Gesell­schaf­ter, die deut­sche Schiff­bau­in­dus­trie und das mari­ti­me Öko­sys­tem ist der Auf­trag ein gro­ßer Erfolg. Ziel des Bun­des ist es, die Werft wirt­schaft­lich zu sta­bi­li­sie­ren, Eigen­stän­dig­keit zu sichern und lang­fris­tig eine Repri­va­ti­sie­rung zu ermög­li­chen. Der MSC-Auf­trag ver­bes­sert die­se Per­spek­ti­ve erheblich.

Die Bran­che wächst wei­ter: Nach der COVID-19-Pan­de­mie lie­gen die Schiffs­ab­lie­fe­run­gen 2025 nahe­zu auf Rekord­ni­veau. Die welt­wei­te Wachs­tums­ra­te im Kreuz­fahrt­seg­ment beträgt rund 22 Pro­zent. Offe­ne Bau­plät­ze auf Werf­ten sind erst ab 2026 wie­der ver­füg­bar. Die Mey­er Werft, als Inno­va­ti­ons­füh­rer, hat bes­te Chan­cen, ihren Markt­an­teil zu sichern und auszubauen.

Anzeige 
Zum Kommentieren klicken
Die mobile Version verlassen