Politik

Meta Jans­sen-Kucz: Erd­gas­för­de­rung vor Bor­kum trägt zur Zer­stö­rung der Lebens­grund­la­gen auf der Insel und im Meer bei.

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Zur Ankün­di­gung der Lan­des­re­gie­rung, die Erd­gas­för­de­rung in einem zwei­ten Feld vor Bor­kum zu bewil­li­gen, erklärt die Bor­ku­mer Land­tags­ab­ge­ord­ne­te Meta Janssen-Kucz:

“Auch wenn die Erd­gas­su­che von der SPD/CDU Lan­des­re­gie­rung durch das Lan­des­amt für Berg­bau, Ener­gie und Geo­lo­gie LBEG geneh­migt wur­de, ste­hen aber Umwelt­ver­träg­lich­keits­prü­fun­gen und damit das gesam­te rechts­staat­li­ches Geneh­mi­gungs­ver­fah­ren noch aus. Zudem sind die Kla­gen von deut­schen und nie­der­län­di­schen Umwelt­ver­bän­den und der Stadt Bor­kum noch lan­ge nicht ent­schie­den, bis­her sind sei­tens der Gas­för­der­fir­men auch kei­ne voll­stän­di­gen Unter­la­gen ein­ge­reicht. Die poli­ti­sche und juris­ti­sche Arbeit gegen die geplan­te Erd­gas­för­de­rung vor Bor­kum geht weiter!

 

 

Fakt ist, dass die Hal­tung der Grü­nen in Nie­der­sa­chen gegen die neu­en Gas­för­de­run­gen klar ist und das heißt für mich als Grü­ne und Insu­la­ne­rin, kei­ne Regie­rungs­be­tei­lung ohne Stop der Erlaub­nis der Gas­för­de­run­gen!  Eine Erd­gas­för­de­rung, die frü­hes­tens in zwei Jah­ren und dann nur gerin­ge Men­gen des aktu­el­len deut­schen Gas­be­be­darfs decken kann, trägt zur Zer­stö­rung der Lebens­grund­la­gen auf der Insel und im Meer bei. Die Gas­för­de­rung wür­de nicht der Ver­sor­gungs­si­cher­heit in den nächs­ten zwei Win­tern hel­fen. Gemein­sam kön­nen wir 10–15 Pro­zent der bis­her ver­brauch­ten Ener­gie in den unter­schied­lichs­ten Berei­chen ein­spa­ren. Wir haben es gemein­sam in der Hand: fürs Kli­ma und gegen den Kriegs­ver­bre­cher Putin.”


 

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