Lokal
Modernisierung und Ausbau des Radwegs zwischen Ihrhove und Esklum beginnt bald
Startschuss für Radwegbau zwischen Ihrhove und Esklum
Die Bauarbeiten zur Verbesserung des Radwegs entlang der Bahnstrecke zwischen Ihrhove und Esklum stehen kurz bevor. Ende August hat der Verwaltungsausschuss die Vergabe der Aufträge an die Firma Strabag aus Jaderberg beschlossen. Die Kosten für diesen Auftrag belaufen sich auf etwa 2,7 Millionen Euro.
Das geplante Projekt umfasst den Ausbau eines 4,5 Kilometer langen Radwegs zwischen dem Leegmeedlandsweg und der Esklumer Straße. Der Radweg wird auf eine Breite von 2,5 bis 3 Metern erweitert und mit einer Asphaltdecke versehen. Des Weiteren ist die Installation von Beleuchtungseinrichtungen geplant sowie der Bau einer neuen Geh- und Radwegbrücke über das Esklumer Sieltief. Insgesamt wird das Vorhaben etwa 4 Millionen Euro kosten.
Bürgermeister Theo Douwes zeigt sich darüber erfreut, dass die Bauarbeiten nach einer langen Vorbereitungsphase endlich beginnen können. „Der Radwegbau zwischen Esklum und Ihrhove beschäftigt die Verwaltung bereits seit sechs Jahren“, betonte Douwes. Damals wurde von der Gruppe SPD/Bündnis 90 – Die Grünen ein Antrag zur Sanierung des Radwegs gestellt. Im Zuge dieses Projekts wurde eine Förderung als Teil der interkommunalen Radschnellverbindung zwischen Emden und Papenburg beantragt. Im Jahr 2021 folgte ein Antrag zur Aufnahme in das Mehrjahresprogramm bei der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr. Zudem wurden Verhandlungen mit den Grundstückseigentümern entlang der Strecke geführt.
Tomke van Lessen, der für das Projekt im Rathaus verantwortlich ist, erklärte, dass im Vorfeld zahlreiche Untersuchungen durchgeführt werden müssten. Dazu gehörten unter anderem Vermessungsarbeiten, eine Baugrunduntersuchung, eine ökologische Begleitplanung und eine Kampfmittelsondierung.
Inzwischen hat die Gemeinde eine Zusage für eine Leader-Förderung in Höhe von bis zu 250.000 Euro (Leaderregion Ostfriesland an der Ems) für die Beleuchtung erhalten. Zudem ist die Aufnahme in der Landesförderung gesichert, die 75 % der förderfähigen Kosten abdecken wird.
„Wir rechnen mit einem Baubeginn ab Oktober. Dann wird das Projekt endlich auch nach außen hin sichtbar“, freut sich Bauamtsleiter Marco Smid. Die Bauarbeiten werden in drei Abschnitten durchgeführt, für die jeweils Umleitungen eingerichtet werden, über die die Gemeinde rechtzeitig informiert wird.
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