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Nico Blo­em bei der Dia­ko­nie­sta­ti­on: Ver­wal­tungs­auf­wand für Pfle­ge­kräf­te ist zu hoch

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Bei der Dia­ko­nie­sta­ti­on Bun­de-Jem­gum (von links): Geschäfts­füh­re­rin Ange­li­ka Wil­ken, Pfle­ge­dienst­lei­te­rin Hil­de Hom­mers, SPD-Land­tags­kan­di­dat Nico Blo­em, SPD-Orts­ver­eins­vor­sit­zen­de Lea Tim­mer und Gerald Sap, Vor­sit­zen­der der Dia­ko­nie Bun­de-Jem­gum. Bild: privat

Nico Blo­em bei der Dia­ko­nie­sta­ti­on: Ver­wal­tungs­auf­wand für Pfle­ge­kräf­te ist zu hoch

Bun­de – Die Per­so­nal­pro­ble­me in der Pfle­ge hän­gen auch damit zusam­men, dass die Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter immer mehr büro­kra­ti­sche Auf­la­gen erfül­len müs­sen und zu wenig Zeit für ihre eigent­li­che Auf­ga­be haben. Das mein­te der SPD-Land­tags­kan­di­dat Nico Blo­em (Wee­ner) nach einem Besuch der Dia­ko­nie­sta­ti­on Bun­de-Jem­gum: „Der Ver­wal­tungs­auf­wand ist ein­fach zu hoch. Das ist einer der Grün­de, der die Pfle­ge­rin­nen und Pfle­ger an ihre Gren­zen treibt. Das müs­sen wir ändern“, mein­te Bloem.

Gemein­sam mit Lea Tim­mer vom SPD-Orts­ver­ein Bun­de-Bund­er­hee infor­mier­te sich Blo­em bei Geschäfts­füh­re­rin Ange­li­ka Wil­ken, Pfle­ge­dienst­lei­te­rin Hil­de Hom­mers und dem Vor­sit­zen­den der Dia­ko­nie Bun­de-Jem­gum, Gerald Sap, über die Situa­ti­on in der Pfle­ge. „Ich kann es nicht oft genug sagen: Die Pfle­ge­rin­nen und Pfle­ger haben mei­nen größ­ten Respekt.“ Die Dia­ko­nie­sta­ti­on Bun­de-Jem­gum küm­mert sich um 673 Pati­en­ten, davon wer­den 320 Per­so­nen von 72 Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen täg­lich ambu­lant betreut. Außer­dem hat die Dia­ko­nie­sta­ti­on noch eine Tagespflegeeinrichtung.

„Immer mehr Men­schen benö­ti­gen Pfle­ge. Für die­se in jeder Hin­sicht anspruchs­vol­le Arbeit brau­chen wir mehr Per­so­nal. Der­zeit sind die Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter in der Pfle­ge über­las­tet. Dann kann es nicht sein, dass die Büro­kra­tie zunimmt und immer weni­ger Zeit für die eigent­li­che Arbeit der Pfle­ge­rin­nen und Pfle­ger lässt – die Betreu­ung von Men­schen“, so Blo­em. Wenn man das nicht ände­re, wer­de es auch schwer, neu­es Per­so­nal für die­sen Beruf zu fin­den, so Blo­em. „Nach mei­nem Ein­druck ergrei­fen die Pfle­ge­rin­ne und Pfle­ger die­sen Beruf, weil sie sich um Men­schen küm­mern wol­len. Dafür müs­sen wir ihnen aber auch die Zeit geben“, so Bloem.

„Dan­ke für die­sen Ein­blick in die aktu­el­le Lage“, so Blo­em, „ich weiß, was ich zu tun habe, wenn ich in den Land­tag gewählt werde.“


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