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Nico Blo­em beim Ate­lier Schnel­le: Kul­tur­för­de­rung auf dem Lan­de im bes­ten Sinne

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Im Ate­lier von Uli Schnel­le (von links): Orts­vor­ste­her Georg Hui­sin­ga,  Chris­tia­ne Hubert-Schnel­le, Nico Blo­em und Uli Schnel­le. Bild: privat

Nico Blo­em beim Ate­lier Schnel­le: Kul­tur­för­de­rung auf dem Lan­de im bes­ten Sinne

Bun­de – Als Kul­tur­för­de­rung auf dem Lan­de im bes­ten Sin­ne bezeich­ne­te der SPD-Land­tags­kan­di­dat Nico Blo­em (Wee­ner) bei einem Besuch des Ate­liers von Uli Schnel­le und sei­ner Frau Chris­tia­ne Hubert-Schnel­le in Boen. „Ich weiß, wie wich­tig, aber auch wie schwer die Kul­tur­ar­beit aller Art im länd­li­chen Raum ist. Ich habe mich ger­ne davon über­zeu­gen las­sen, dass das auf hohem Niveau funk­tio­nie­ren kann“, mein­te Bloem.

Schnel­le und sei­ne Frau haben einen Teil des Gulfhofs in Boen vor 20 Jah­ren über­nom­men. Aus der ursprüng­li­chen Idee, Platz für sein eige­nes Ate­lier zu haben, wur­de schnell der Wunsch, öffent­lich wirk­sam zu wer­den. „Wir waren anfangs sel­ber skep­tisch und dann ver­blüfft über den gro­ßen Zuspruch“, mein­te Schnel­le. Mitt­ler­wei­le hat es 16 Aus­stel­lun­gen im Ate­lier Schnel­le gege­ben – mit zahl­rei­chen Künst­le­rin­nen und Künst­lern aus der nähe­ren und wei­te­ren Umge­bung und eben­so ver­schie­de­nen Kunst­sti­len. Ergänzt wird das kul­tu­rel­le Ange­bot durch Kino­aben­de, Musik­ver­an­stal­tun­gen und Bil­dungs­an­ge­bo­te. Uli Schnel­le und sei­ne Frau stel­len dabei jeweils ihr Pri­vat­haus der Öffent­lich­keit zur Ver­fü­gung. „Das ist sicher nicht selbst­ver­ständ­lich und ganz wich­tig für unse­re Regi­on“, so Bloem.

Schnel­le wies dar­auf hin, dass mitt­ler­wei­le auch die Ver­net­zung mit ande­ren Künst­le­rin­nen und Künst­lern und Ate­liers immer bes­ser funk­tio­nie­re. Schnel­le war zudem Jah­re lang Vor­sit­zen­der des Berufs­ver­bands  bil­den­der Künst­le­rin­nen und Künst­ler in Ost­fries­land (BBK Ost-Fries­land) und ist jetzt noch 2. Vor­sit­zen­der. Mehr als 50 Män­ner und Frau­en sind dort orga­ni­siert, „eine Art Künst­ler-Gewerk­schaft“ mein­te Schnelle.

Im wei­te­ren Gespräch in Schnel­les Werk­statt, die nun viel klei­ner als ursprüng­lich gedacht aus­fiel, ging es auch um die Arbeits­be­din­gun­gen für Künst­le­rin­nen und Künst­ler. Dabei wur­de schnell klar, dass es schwer ist, sei­nen Lebens­un­ter­halt über künst­le­ri­sche Tätig­keit zu erwirt­schaf­ten.  „Wenn es Mög­lich­kei­ten gibt, Pro­jek­te öffent­lich zu unter­stüt­zen, wer­de ich mich ger­ne dafür ein­set­zen. Und vor allem wer­de ich mir die Aus­stel­lun­gen jetzt nicht mehr ent­ge­hen las­sen“, so Bloem.

Beglei­tet wur­de Blo­em vom Boens­ter Orts­vor­ste­her Georg Hui­sin­ga und der Bund­er Rats­frau Bian­ca Yzer. Hui­sin­ga unter­stützt die Arbeit von Uli Schnel­le in Boen von Anfang an.


 

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