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Notar­kos­ten ver­ste­hen: So viel kos­tet ein Notar wirklich

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Notar­kos­ten: Was Sie wis­sen sollten

Wer einen Notar beauf­tragt, fragt sich oft: „Was kos­tet ein Notar eigent­lich?“ Die Ant­wort ist gesetz­lich klar gere­gelt, damit Trans­pa­renz und Fair­ness für alle Betei­lig­ten gewähr­leis­tet sind. Nota­re dür­fen ihre Gebüh­ren nicht will­kür­lich fest­le­gen – und das hat sei­nen Grund.

Gesetz­lich vor­ge­schrie­be­ne Notarkosten

Nota­re sind ver­pflich­tet, ihre Amts­tä­tig­keit nach gesetz­lich fest­ge­leg­ten Gebüh­ren abzu­rech­nen. Das bedeutet:

  • Ver­ein­ba­run­gen über nied­ri­ge­re oder höhe­re Kos­ten sind nicht erlaubt.

  • Die Kos­ten rich­ten sich nach dem Bedeu­tungs­grad des Geschäfts, nicht nach dem zeit­li­chen Auf­wand oder der Art der Tätigkeit.

  • Der Gesetz­ge­ber möch­te sicher­stel­len, dass die freie Wahl des Notars nicht von einem ver­meint­lich „güns­ti­gen Preis“ beein­flusst wird.

Die­se Rege­lung schützt sowohl Ver­brau­cher als auch Unter­neh­men. So kön­nen alle Betei­lig­ten sicher sein, dass die Notar­kos­ten fair und trans­pa­rent berech­net werden.

Wovon hän­gen die Notar­kos­ten ab?

Die Höhe der Gebüh­ren rich­tet sich nach dem soge­nann­ten Geschäfts­wert. Die­ser Wert ergibt sich aus dem wirt­schaft­li­chen Wert des jewei­li­gen Rechts­ge­schäfts – zum Bei­spiel beim Kauf einer Immo­bi­lie, bei Schen­kun­gen oder Erbangelegenheiten.

  • Bei­spiel Immo­bi­lie: Je höher der Kauf­preis, des­to höher die Notargebühren.

  • Bei­spiel Tes­ta­ment oder Erb­ver­trag: Kom­ple­xe Rege­lun­gen kön­nen höhe­re Gebüh­ren bedeu­ten, da der Geschäfts­wert hier maß­geb­lich ist.

Wich­tig: Nicht die Dau­er oder der Umfang der Arbeit des Notars ent­schei­det über die Kos­ten, son­dern aus­schließ­lich der wirt­schaft­li­che Wert des beur­kun­de­ten Geschäfts.

War­um das wich­tig ist

Die gesetz­li­che Rege­lung der Notar­kos­ten bie­tet Sicher­heit und Plan­bar­keit für alle Betei­lig­ten. Sie schützt davor, dass Inter­es­sen­kon­flik­te oder Preis­ver­glei­che die Aus­wahl eines Notars beein­flus­sen. So kön­nen Sie sich dar­auf ver­las­sen, dass der Notar unab­hän­gig, unpar­tei­isch und fair tätig wird.



Notar­kos­ten sind gesetz­lich gere­gelt und trans­pa­rent. Wer die Hin­ter­grün­de kennt, kann sich gut auf die Beur­kun­dung vor­be­rei­ten und ver­steht, war­um der Preis nicht varia­bel ist. Die Kos­ten spie­geln immer den Wert des Rechts­ge­schäfts wider – nicht den Auf­wand des Notars.

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