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Oben ohne für alle – zeit­ge­mä­ße Regeln in Schwimmbädern.

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Oben ohne im Schwimm­bad – was für Män­ner eine Selbst­ver­ständ­lich­keit ist, ist Frau­en vie­ler­orts nicht gestat­tet. In Göt­tin­gen sorg­te kürz­lich der Fall einer unbe­klei­de­ten Frau für eine Debat­te. Der Stadt­rat ent­schied dar­auf­hin: Auch Frau­en und nicht­bi­nä­re Men­schen dür­fen oben ohne baden, jedoch nur am Wochen­en­de. Die SPD-Frak­ti­on setzt sich nun für ein Ende die­ser Ungleich­be­hand­lung in Eims­büt­tel ein: In den hie­si­gen Schwimm­bä­dern soll das Baden oben ohne aus­drück­lich für alle Gäs­te erlaubt werden.

Dazu erklärt Pau­li­na Rei­ne­ke-Rüg­ge, SPD-Bezirks­ab­ge­ord­ne­te: „Für vie­le Men­schen auch in Eims­büt­tel ist das schlicht und ein­fach eine Fra­ge der Gleich­be­rech­ti­gung. Dass im Jahr 2022 sol­che Unter­schie­de zwi­schen den Geschlech­tern gemacht wer­den, ist nicht mehr zeit­ge­mäß. Für uns ist klar, dass dis­kri­mi­nie­ren­de Klei­der­vor­schrif­ten in Eims­büt­tel kei­nen Platz haben. Wer will, soll­te im Schwimm­bad mit frei­em Ober­kör­per unter­wegs sein dürfen.

Nicht über­all ist die Klei­der­ord­nung jedoch ein­deu­tig gere­gelt. Häu­fig gibt es dabei einen gewis­sen Inter­pre­ta­ti­ons­spiel­raum, wenn etwa von ‚ange­mes­se­ner Klei­dung‘ die Rede ist. Wir wol­len mit unse­rem Antrag des­halb Klar­heit schaf­fen, damit Besucher:innen und Bäder sich künf­tig an ein­deu­ti­gen und vor allem zeit­ge­mä­ßen Regeln ori­en­tie­ren können.“

Archiv­fo­to: Ingo Ton­sor @LeserECHO


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